BDI-Chef Ulrich Grillo hält Rente mit 85 für denkbar. Klingt
utopisch, scheint aber für ihn eine echte Zukunftsperspektive zu sein.
Allerdings schränkt er ein, dass dies nur unter der Voraussetzung einer höheren
Lebenserwartung realistisch sei. Die durchschnittliche Lebenserwartung der
Deutschen jedoch liegt derzeit bei etwa 80 Jahren, deshalb müssen andere
Lösungen her. Donnerwetter...! Das Perfide an einer solchen laut gedachten Idee
ist, dass damit den Gutgläubigen in unserer Republik die zwingende Logik
vermittelt werden soll, weshalb wir für den Zustrom von Hundertausenden
Refugies dankbar sein müssen. Dass sie allerdings imstande sein werden,
mithilfe ihres enormen Arbeitseinsatzes auf deutschem Boden unsere Renten zu
sichern, hat eher satirischen Charakter.
Auf lange Sicht gesehen werden sich unsere Besucher aus dem
schwarzen Kontinent und von anderswo vorerst an den Wohlfahrtstöpfen bedienen,
in die der Bürger mehr einzahlt, als er selbst herausnimmt. Einfacher
ausgedrückt: Aus den Sozialkassen werden von den Neuankömmlingen in den
nächsten drei Jahren 95 Milliarden Euro beansprucht, die der Bürger vorher
einbezahlt haben wird. Ich bin sicher, unsere Regierung wird als
Übergangslösung einen praktikablen Weg einschlagen und uns mit der schon
zitierten, zwingenden Logik vermitteln, dass die Milliarden durch Heerscharen,
fleißiger und hochqualifizierter Einwanderer über kurz oder lang erwirtschaftet
werden. Nun ja, das wird schon irgendwie gehen, zumal der heutige Arbeitsmarkt
geradezu unerschöpfliche Aufnahmekapazitäten bereithält. Und wenn das nicht
hinhaut, nimmt man sich ein Beispiel an Draghi und wirft die Gelddruckmaschine
an...
Das
Nürnberger Institut für Arbeitsmarktforschung ist da völlig anderer Meinung.
Fehlende Sprachkenntnisse, unterdurchschnittliche Qualifikationen und geringe
Arbeitsmoral werden extrem negative Auswirkungen auf das Sozialgefüge haben.
Nun sieh mal einer an – es fehlt also an Arbeitswillen. In dieser Hinsicht
widerspreche ich dem Nürnberger Institut. Die Herren dort haben keine Ahnung,
wie anstrengend einerseits die Entgegennahme von Geld und Lebensmittel ist und
wie hoch die Moral sein muss, für Jahrzehnte vom Staat finanziert und von
unserm Gesundheitswesen bei Kräften gehalten zu werden.
Schon
angesichts der kaum nennenswerten Integrationsleistung in diesem Lande geraten
die wortreichen Floskeln unserer Regierenden zur lächerlichen Farce. Die enorme
Zunahme der so genannten No-go-Areas, in der sich weder Polizei noch Bürger
wagen, vermitteln ein völlig anderes Bild. Auch die Statistik über Zuwanderer
aus der Türkei und deren "erfolgreiche Integration" innerhalb letzten
15 Jahre transportieren katastrophale Zustände, die niemand für möglich hielte,
würde er nicht mit den tatsächlichen Ergebnissen konfrontiert.
Jeder
dritte Türke, der in den vergangenen Jahrzehnten zu uns gekommen ist, und jetzt
in unserer Flüchtlingskrise als gutes Beispiel für gelungene Integration
herhalten soll, stellt die Gebote des Islams über das Grundgesetz. Jene Muslime
denken selbst nach mehr als einer Generation in Deutschland nicht daran, einen
deutschen Pass zu beantragen, deutsche Werte zu internalisieren, oder gar auf
ihre überlieferten Traditionen zu verzichten, selbst wenn sie gegen deutsches
Recht verstoßen.
Egal
ob Flüchtling, Migrant oder Asylant, freiwillig oder unfreiwillig - jeder hat
Anspruch auf staatliche Leistungen, sobald er den Fuß auf deutschen Boden
setzt. Auch jeder Illegale und nicht anerkannte Flüchtling genießt in
Deutschland für die Zeit des Aufenthaltes Anspruch auf soziale Leistungen. Wer
als anerkannter Asylbewerber nach 15 Monaten nicht vermittelt wurde oder schlicht keine Arbeit gefunden hat, wird mit dem
Anspruch auf Arbeitslosengeld II und vollen Leistungen der gesetzlichen
Krankenversicherung belohnt. Jetzt wird mir auch klar, dass wir schnellsten
Hundert Jahre werden müssen, um diese Rechnungen zu bezahlen. Zeigt sich der
Deutsche jedoch renitent und beißt früher ins Gras, werden wir für diese
politische Meisterleistung aus dem Grab applaudieren.
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