Direkt zum Hauptbereich

Das wahre Erpressungspotential des Erdogan

Nahezu jeder deutsche Politiker schwadroniert mit Erdogans Erpressungspotential durch die Fernsehsender oder Talkrunden. Und alle, ganz gleich, um welche verlogene Polit-Nase es sich dabei handelt, legt die wahren Karten auf den Tisch. Bei dem Pokerspiel um Bedrohung und Bewältigung derselben wird in TV-Sendern, Presse und öffentlichen Auftritten um die optimale Verblödung des Wahlvolkes gespielt. Und jeder im Land fragt sich, weshalb Erdogan und seine Minister unbeschadet die Klappe so weit aufreißen können. Sie können…!

Incirlik, Natobündnis und die drei Millionen Flüchtlinge, das sind derzeit die vordergründigen Themen, mit denen man öffentlich umgeht und mit denen man den Bürger kurz vor den Wahlen kontrolliert im Zaum hält. So ähnlich wie eine alte Fliegerbombe, die man an der Autobahn entschärfen will. Man schütte drei Tonnen Sand auf das Ding und hoch damit. Doch diese drei neuralgischen Bedrohungen sind im Vergleich zum tatsächlichen Erpressungspotential des osmanischen Sultans ein Fliegendreck. Es wird von deutschen Politikern nur nicht kommuniziert, weil sie anderenfalls um ihre Jobs bangen müssten.



Man könnte beinahe jeden der Parteifunktionäre und Polit-Eliten auch mit dem Terminus Hasardeur belegen, mit Ausnahmen jener, die nichts begreifen und nichts wissen. Die allerdings sind schlicht unterbelichtet, vorwiegend Grün und nennen sich trotzdem Politiker. Nichtsdestoweniger wird immer wieder die Flüchtlingsfrage und der scheinbar idiotische Deal zwischen Merkel und Erdogan in den Vordergrund gerückt.

Je nach Farbe der Partei, werden Betroffenheit, Entrüstung Ablehnung oder überhebliche Souveränität ob der latenten Unzuverlässigkeit eines tollwütigen Despoten vorgespielt. Aufgegriffen werden drei neuralgische Themen. Incirlik, Natobündnis und die drei Millionen Flüchtlinge. Die Gefahr lauert in Wirklichkeit auf einem völlig anderen Spielfeld, nämlich auf dem der Banken. Die Meldung über die türkische Wirtschaftskraft in deutschen Nachrichtensendern schien niemanden zu interessieren: Doch er enthielt Sprengstoff, denn die zwei größten Ratingagenturen Fitch und Moodys haben die Türkei auf „Ramschniveau“ zurückgestuft.

Die Türkei hat ganz Europa ökonomisch vollständig in der Hand. Europas Banken gehören zu den wichtigsten und größten Gläubigern des Kümmelsultanats. Alleine die vier Länder Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland haben Kredite in Höhe von 160 Milliarden Dollar an den Türken vergeben. Dazu kommen 270 Milliarden Dollar, umgerechnet 255 Milliarden Euro, die weltweit von westlichen Banken in die der Türkei geflossen sind. Bildlich ausgedrückt: Merkel, Hollande und Rajoi tragen türkische Handschellen und verschweigen es schamhaft.




Bei jährlichen Einnahmen der Türkei von 176 Milliarden Dollar bedeutet das für westliche Banker den aufgesetzten Kopfschuss! Nun ja, die Holländer..., die haben vorher nachgedacht und können türkische Minister nach Deutschland abschieben,hängen aber auch mit einigen Milliarden Staatsgarantien im Obligo... Nur die Engländer waren sehr clever, die Hintergründe des Brexits muss man nun wirklich nicht mehr erklären. Sie sind aus der Gemeinschaftshaftung raus, wenn es gilt, europäische Banken zu retten.

Vor allem spanische Geldhäuser müssen zittern: Immerhin führen sie mit 87 Milliarden Dollar (82 Milliarden Euro) die Liste der Gläubiger an. Französische Häuser haben rund 42 Milliarden Dollar im Feuer, deutsche Institute rund 15 Milliarden Dollar und italienische immerhin noch rund elf Milliarden Dollar. Wir reden hier also über Kredite in Höhe von knapp einer halben Billion Dollar! So viele Teppiche und Oliven können wir gar nicht in Zahlung nehmen, wenn uns der türkische Kümmel um die Ohren fliegt.

Die spanischen Institute mussten erst im Sommer 2012 mit EU-Hilfsgeldern gerettet werden. Italien hat zum Jahresanfang wegen lächerlichen 10 Milliarden mit staatlichen Mitteln das strauchelnde Bankhaus Monte dei Paschi mit einer Geldspritze gerettet und dafür eine Genehmigung aus Brüssel einholen müssen. Angesichts der derzeit herrschenden wirtschaftlichen Lage in der Türkei steht der Super Gau europäischer Banken bevor. denn dort geht es ins Eingemachte, was die Summen angeht.

Bricht die türkische Wirtschaft zusammen, und danach sieht es laut den großen Finanzinstituten aus, wird dies nicht einfach nur die Europäische Union erschüttern, sondern pulverisieren. In den Nachrichten kein Wort von irgendeinem Sender, von irgendeinem Politiker oder gar von Parteibonzen wie Schulz, Merkel, Seehofer und Konsorten, die doch allesamt das Wohl des kleinen Sparers im Auge haben. Mit den Mienen vertrauenswürdiger Biedermänner und kein Wässerchen trübenden Hausmütterchen wird uns eine Welt vorgegaukelt, die von Banken und Politikern gerade systematisch und sehenden Auges zersägt wird. Man möchte vor Wut selber wie eine alte Fliegerbombe in die Luft gehen.






Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das Duell – Höcke auf der medialen Schlachtbank

Wenn bis jetzt den weniger politisch interessierten TV-Konsumenten noch nicht klar war, mit welchen pervertierten Formaten unliebsame Persönlichkeiten auf die Schlachtbank geführt werden, um sie mit Hilfe halbgarer Haltungsmoderatoren zu filetieren, durfte gestern um 20 Uhr 15 sein „deja vue“ erlebt haben. Das Ziel seines politischen Gegenspielers Mario Voigt, den Vorsitzenden des Thüringer Landtages Björn Höcke noch rechtzeitig vor den Landtagswahlen vollkommen zu diskreditieren, scheiterte kläglich. Schließlich schwebt das "35 Prozent-Damoklesschwert" der AfD wie die Hiob'sche Heimsuchung über den Köpfen der Medienmacher und der Altparteien.  Da vermochten auch die beiden auf Krawall gebürsteten konformistischen TV-Ideologen Tatjana Ohm und Jan Philipp Burgard dem Ganzen nicht einmal ansatzweise ein angemessenes Niveau verleihen. Faire und unparteiische Moderation sieht anders aus. Ohm und Burgard legten sich mit ambitioniertem Engagement ins Zeug, dem nichtssagenen B

Wenn Tatbeteiligte die Haupttäter reinwaschen

Der erste Lockdown in der Corona-Pandemie jährt sich zum vierten Mal. Nachdem sich die Schlinge um die Hälse der politischen „Impf-Orgiasten“, Lockdown-Fetischisten, Maskenprofiteure und Weltuntergangsprediger Tag für Tag enger zuzieht, sucht Olaf Scholz nun Hilfe bei seinen Komplizen. Der Bundeskanzler hat einen neuen Expertenrat Gesundheit und Resilienz einberufen. Ethikrat-Chefin Alena Buyx soll die sich anbahnende Apokalypse mit ihren „Mannen“ aufhalten, oder zumindest in Bahnen lenken, um den allzu forschen politischen Predigern des Impfheils das „Volkstribunal“ zu ersparen. Die Stimmen in Regierungskreisen und auch in der Opposition werden immer mehr, immer lauter und immer eindringlicher, den vorsätzlich inszenierten pandemischen Supergau aufzuarbeiten. Dass unsere Regierung bereits vorbaut, ist unübersehbar. Sie greift angesichts der kaum noch zu verschleiernden Katastrophenmeldungen zur „Ultima Ratio“. Wer, wenn nicht die höchste und über jeden Zweifel erhabene Instanz de

…und immer lockt das Weib! Was man bei Statistiken beachten sollte.

Gerade bin ich auf eine Erhebung der Universität of California in Berkeley gestoßen, die meine ungeteilte Aufmerksamkeit fand. Eine Professorin am Lehrstuhl für vergleichende Sexualforschung hat ihre neuesten Ergebnisse präsentiert.  Die Dame hat offenkundig länderübergreifende Untersuchungen hinsichtlich des Balzverhaltens und die erzielten Erfolge, insbesondere bei den Männern und deren Vorlieben angestellt.   Nun will ich nicht jedes Detail der Ergebnisse aufgreifen, nichtsdestoweniger scheinen mir ein paar bemerkenswerte Passagen doch ein wenig fragwürdig. Ich wills kurz machen: Nach den statistischen Erhebungen von Professorin Ann McCormick haben Italiener im Schnitt 146-mal im Jahr Sex, also umgerechnet knapp 3-mal pro Woche.  Damit stehen die Südländer im internationalen Vergleich an Platz eins. Eine durchaus akzeptable Quote, wie ich meine und die ich jederzeit bestätigen kann. Demgegenüber steht das erschütternde Resultat eines Landes jenseits der Alpenkette, was mich dazu