beim „Pfeifferschen Drüsenfieber“ handelt es sich um
eine harmlose Viruskrankheit, begleitet von Fieber, Schwindel und
Orientierungsstörungen, das im Normalfall nach drei Monaten vollständig
überstanden ist. Nicht so bei dem SPD-kontaminierten Kriminologen. Bei ihm
kommen als Begleiterscheinungen erschwerend verharmlosende Wahrnehmungen und
latente Realitätsverluste hinzu, die ihm den Blick auf komplexe Zahlenwerke
statistischer Natur verstellen.
Erinnern wir uns an die Sendung vom 30.11. 2017 mit
Frau Maischberger, die unter anderen den Kriminalwissenschaftler Professor
Christian Pfeiffer und Frau Alice Weidel (AFD) zu Gast hatte. Die beiden
stritten miteinander in der Sendung über Kriminalstatistiken und politische
Arithmetik, eine besondere Form positiver Misserfolgsdarstellungen, genauer
gesagt über alternative Fakten. Was soll ich sagen, die Fieberschübe des
Pfeiffers mit drei „F“ kamen in der Sendung voll zum Tragen. Nicht anders ist
dessen wissenschaftliche Bagatellisierungsarien über die prozentualen Anteile
krimineller Muslime in Deutschland einzuordnen.
In der damaligen Sendung behauptete er steif und fest:
„Werden Straftaten von Migranten mit denen der Gesamtbevölkerung in Deutschland
verglichen, ist kaum eine Auffälligkeit zu sehen. Mit Flüchtlingen haben die
vergangenen Zuwächse nichts zu tun". Außerdem fehlten ab laut Pfeiffer seit 2015 aus
"technischen" Gründen“ verlässliche Zahlen, besonders über
Problem-Regionen wie NRW oder Hamburg. Nun ja, der hübsche Terminus „Technische
Gründe“, unter dem ein herkömmlicher Fernsehkonsument so allerlei verstehen
kann, liegt eben in der Tatsache begründet, dass in SPD-geführten Bundesländern
keine spezifischen Verbrechensstatistiken publiziert wurden und man sie mit
gutem Grund bis heute auch zurückgehalten hat.
Wie einst in Heinz Rühmanns Feuerzangenbowle, in dem
der oft zitierten Satz fiel: „jetzt stellen wir uns mal janz dumm“ -, genauso
wirkte Professor Pfeiffer in Maischbergers roter Agitationsrunde, als er mit
Frau Weidel ins Gehege kam. Die AFD-Chefin bescheinigte dem Wissenschaftler,
keine Ahnung zu haben, wurde aber von Frau Maischberger, der
Propaganda-Beauftragten der SPD, sofort in die Schranken verwiesen.
Heute Morgen allerdings kursierten in den TV-Sendern,
- oh Wunder -, überraschende Zahlen, die besagtem Zuschauer vor dem Bildschirm
schlichtweg die Socken auszog. Forscher untersuchten die Kriminalstatistik und
stellen bei den Zuwächsen an Straftaten einen massiven Zusammenhang mit dem
Flüchtlingszuzug fest. Zwischen 2014 und 2016 stieg die Zahl polizeilich
registrierter Gewalttaten in dem Bundesland demnach um 10,4 Prozent - zu 92,1
Prozent sei diese Zunahme Flüchtlingen zuzurechnen.
Wenn man sich die neuen Zahlen auf der Zunge zergehen
lässt, stockt selbst dem militanten Humanisten der Atem. Angesichts dieser
Zahlen gibt sich die linksgedrillte Nachrichtenbrut unberührt. Obwohl die
Pfeifferschen Fieberanfälle bei dem Professor auf Heilung hindeuten, nahm das
Moma-Team vom ARD/ZDF Professor Gauland in die Zange, wohl noch in Unkenntnis
der neuesten, entlarvenden Zahlen. Immerhin, presste Pfeiffer noch ein
entlastendes Argument für unsere muslimischen Kriminellen über die Lippen. „Ein
wichtiger Aspekt des Problems ist, dass Flüchtlinge in Deutschland häufig in
Männergruppen lebten - ohne weibliche Bezugsperson. Der Mangel an Frauen wirkt
sich bei den Flüchtlingen negativ aus". Nun ja, das entschuldigt natürlich
Vieles.
Im "Heute-Journal" des Zweiten Deutschen
Fernsehens forderte der immer noch leicht verwirrte Pfeiffer am Dienstagabend
von den anstehenden Koalitionsverhandlungen, in der Flüchtlingspolitik neue
Perspektiven aufzuzeigen. Ah ja, denke ich mir, er hat die Krankheit noch nicht
ganz überwunden. Denn gleich darauf schloss er seine Erklärung mit der Behauptung, es
brauche enorme finanzielle Anstrengungen, Herkunftsländer so zu stärken, dass
sie bereit seien, ihre Landsleute - also abgelehnte Asylbewerber -
wieder aufzunehmen. Ich fürchte, sie werden ihm etwas husten.
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