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Es werden Posts vom August 28, 2018 angezeigt.

Der goldene Erdogan als Statue in Wiesbaden

Bei allem Respekt vor dem Künstler, der ganze Arbeit geleistet hat. Ich aber bin verstört. Erdogan in Wiesbaden, als goldene Statue auf dem Platz der Deutschen Einheit. Das hat was von gelungenem Slapstick. Unbekannte haben am Montagabend das „Mahnmal echter Demokratie“ enthüllt. Nach kurzem Nachdenken glaube ich eher, es handelt sich um eine feindliche Übernahme des Muselmanen. Selbst die Obdachlosen rund ums Revier geben sich empört und suchen sich einen anderen Schlafplatz.   In Windeseile spricht sich die Sensation unter den Türken in der Stadt herum, welch großzügiges Geschenk die Stadt Wiesbaden ihren Bürgern gemacht hat. Vermutlich soll das Monument aus Gold mit seiner integrativen Kraft und als Symbol aller noch auf freiem Fuß lebender Türken, eine Frieden stiftende Wirkung erzielen. Trojanische Pferde sollen damals auch als künstlerisches Geschenk dem Todfeind untergejubelt worden sein. Ob es in diesem Falle auch so laufen wird? Man weiß es halt nicht, man forscht noch

Genossin Merkel hats nicht mehr im Griff

Glaubt der Bürger noch, was unsere Kanzlerin ihrem Publikum erzählt? Ach ja, möchte man seufzend hinzufügen: Wenn Angela spricht, klingt das alles ganz schön. Man lehnt sich im Sessel zurück, nimmt Dutzendweise politische Konjunktive zur Kenntnis, lässt die monoton-einschläfernden Zukunftsvorhaben an sich abperlen und verabschiedet sich innerlich entnervt von ihren standardisierten Entschlossenheitsphrasen.  Kaukasus, Aserbaidschan, Trump, Macron oder Europa, das interessiert weder die Krankenschwester oder den Busfahrer, noch den Gemüsehändler oder die allein erziehende Mutter, angesichts der drängenden Probleme in Deutschland. Immer mehr Menschen kämpfen ums tägliche Überleben und haben nachts auf den Straßen Angst. „Wir brauchen eine europäische Lösung“, gleich welches Thema, egal ob es dabei um Form und Farbe von Würstchen oder um die in Deutschland einfallenden Migranten geht. Was beim Konsum politischer Höhepunkte bleibt, ist nicht mehr, als ein gähnendes Nichts,