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Es werden Posts vom Februar 11, 2019 angezeigt.

Münchner Sicherheitskonferenz – Stelldichein der B-Politiker

Was war das noch im Jahr 2017 ein Auftrieb in München. Die halbe Stadt glich Fort Knox. Fünfhundert Entscheidungsträger aus aller Welt, darunter mehr als 25 Staats- und Regierungschefs, 80 Außen- und Verteidigungsminister, und umfangreiche Delegationen der US Administration und des US Kongresses trafen in München zusammen, um über Herausforderungen im Bereich der internationalen Sicherheitspolitik zu diskutieren. In diesem Jahr wird es hoch hergehen, auch wenn München als Treffpunkt der weltgrößten Expertentreffen in Sachen Sicherheitspolitik der Vergangenheit angehört. Heute werden nicht nur die deutschen Verteidigungsausgaben im Visier der Amerikaner sein, Frau Merkel dürfte auch auf eine empörte US-Delegation treffen. Dennoch - man wird das Gefühl nicht los, die Stadt wird von den wichtigsten Playern gemieden. Vor zwei Jahren stand die transatlantische Partnerschaft im Mittelpunkt. Heute schickt die Welt „B und C-Promis“, Regierungsvertreter aus der zweiten und drit

Identitätsverlust der Altparteien und der Versuch einer Trauma-Bewältigung

Beinahe zeitgleich fanden Werkstattgespräch der CDU und die soziale Neuerfindung der SPD statt. Während in den letzten drei Jahren in Deutschland der totalitäre Sozialismus von nahezu allen Parteien dem Geringverdiener übergestülpt wurde, hat am Wochenende mit großem Tamtam die SPD das Rad sozialer Gerechtigkeit neu erfunden. Beginnen wir mit der SPD und ihren Köpfen. Mit der Attitüde ehrlicher Rückbesinnung auf ihre sozialdemokratischen Wurzeln und deren Bestimmung, entwickelten die Genossen unter Aufwendung ihrer geballten Sorge um den Wähler einen Plan. Vermutlich erwartet das Präsidium, dass ihre verloren gegangene Zielgruppe sich mit euphorischen Lustschreien wieder ihrer Partei zuwendet. Das dürfte allerdings schwierig werden, bei Vielen ist die SPD endgültig durch. Man kann die rote Renaissance getrost als wirklichkeitsfremde Luftnummer ad acta legen. Ganz nach dem Motto: „…wenn ich König von Deutschland wär“, wollen sie es auch der Union mal richtig zeigen. Ne