Kürzlich wandte sich der Wolfratshauser Bürgermeister Klaus Heilinglechner ans Land Bayern mit einem Brandbrief. Er mache sich große Sorgen. Ohne Sicherheitsdienst sieht er den sozialen Frieden in der Stadt gefährdet. Es sei unverantwortlich, dass die Flüchtlinge in den Gemeinschaftsunterkünften sich selbst überlassen würden, so Heilinglechner. Die Polizei könne den Mehraufwand, den die Kontrollen und Streifen mit sich bringen würden, nicht stemmen. Vor allem für die Frauen in den Gemeinschaftsunterkünften könnte sich die Situation spürbar verschlechtern, befürchtet der Bürgermeister. Sie seien sogar hinter geschlossenen Türen der Willkür von Aggressoren ausgeliefert, meint er. Auch hätten Stadt und Helferkreise keinen Einfluss mehr darauf, welche ethnischen Gruppen künftig in den Unterkünften zusammenleben müssen. Mit anderen Worten, „Hubert und Staller“ sind mal wieder in totalem Stress. Ist unser Bürgermeister plötzlich zum Rassist geworden? Gerade in bayerischen Un
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)