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Berlin wird arabisch

Wer kennt nicht die Sonnenallee oder das Kottbusser Tor, wer ist in jüngster Zeit noch nicht über den Alexanderplatz oder durch die Spandauer Altstadt geschlendert? Wer ist am Zoo einmal im Bus oder die Bahn zugestiegen? War bis vor wenigen Jahren auf Plätzen und Straßen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder an Taxiständen überwiegend die deutsche Sprache zu hören, so scheinen inzwischen nicht nur arabische, türkische, persische und kurdische Dialekte den Alltag in Berlin zu bestimmen, sondern auch das veränderte Straßenbild. Gewiss, Berlin war schon immer Magnet für Touristen aus aller Welt, die zu unserer Hauptstadt gehörten wie das Brandenburger Tor.  Der Besucher vom Land reibt sich die Augen, wenn er nach vielen Jahren wieder einmal die Hauptstadt bereist. Ganze Stadtteile zeigen ein Gesicht, das nicht mehr dazu einlädt, in einer aufregenden Großstadt unbefangen flanieren zu wollen, sich gar an kulturellen Highlights zu erbauen, oder den Städtetrip in entspannter Atmosph

Deutschland wird kastriert.

Was waren das noch für Zeiten, als Deutschland plötzlich Papst wurde. Die Bildzeitung erhob in seiner Headline unseren Ratzinger zum gottgleichen Übervater, der um ein Haar Martin Luther posthum den Rang abgelaufen hätte. Schon ein paar Tage später haben sich die Deutschen wieder in ihrer Rolle maximaler Bescheidenheit eingefunden. Genau dorthin, wo sie zumindest aus der Sicht unserer Alt-68er und der Politik hingehören. Wie tief sich Bescheidenheit, Demutshaltung und staatlich verordnetes Duckmäusertum in die gebeutelte Seele identitätsloser Deutschen eingebrannt hat, kann man dieser Tage an einem herbeigesehnten Ereignis ablesen. Der Deutsche Fußballbund und dessen Partner Adidas haben das Geheimnis um das Trikot der Fußball-Nationalmannschaft gelüftet. Trommelwirbel! Toni Kroos, Mesut Özil und Mats Hummels posierten im neuen Outfit, mit dem die Weltmeister unsere deutsche Fußball-Ehre in den Arenen verteidigen werden. Wie es scheint, wollen jetzt auch Fußballfunkti

Rechtspopulisten auf dem Vormarsch

…jetzt erhebt er sich wieder wie Phönix aus der Asche, frisch geliftet, mit neuen, schneeweißen Zähnen, brauner implantierter Haarpracht und vermutlich mit mindestens einer Tagesration Viagra in der Jackentasche. Man kann ja nie wissen, welcher Hase ihm gerade in die Quere kommt. Wieder einmal hat es Silvio Berlusconi geschafft. Das Rennen bei den Regionalwahlen in Sizilien am Sonntag hat der von ihm gegen den Widerstand seiner Verbündeten durchgesetzte Kandidat Nello Musumeci gewonnen, und zwar mit 38 Prozent der Stimmen. Ein knapper Sieg, denn der Kandidat der 5-Sterne-Bewegung, Giancarlo Cancelleri, folgt mit 36 Prozent. Aber immerhin, der Potenzprotz von Pfizers Gnaden hatte den richtigen Riecher.  Es schaffte in Sizilien in einer Probewahl aus dem Stand auf 40%, eine fürwahr nicht zu unterschätzende, starke Kraft. Mit dem Gedankengut Mussolinis im Gepäck straften sie die Sozialdemokraten ab. Ähnlich wie bei der Bundestagswahl erlebten die Sozis in Italien ein Wahl

Paradiesische Verhältnisse auf Off-Shore-Konten

Manchen Themen kann man nur noch mit beißender Ironie oder mit ätzendem Sarkasmus begegnen. Paradise Papers. Jährlich grüßt das Murmeltier – wieder einmal wurde ein Steuerskandal aufgedeckt, ähnlich spektakulär und ähnlich umfangreich wie die Panama Papers der Kanzlei Mossack Fonseca im letzten Jahr. Es ging um Korruption, Geldwäsche, illegale Finanzkonstrukte, Steuerhinterziehung, 300.000 Briefkastenfirmen, schwere Kapitalverbrechen und Hunderte von Milliarden Doller nicht gezahlter Steuern. Wellen der Empörung, ach, was sag ich…, Tsunamies überschwemmten im April 2016 im Bundestag alle politischen Parteien, überfluteten Medien und sogar der Bürger wurde in den Berichterstattungen ersäuft. Trotz größter Skandalisierungsbemühungen von Seiten des Journalisten Bastian Obermayer von der Süddeutschen Zeitung (SZ) mit anschließender Auswertung der Papiere durch das „International Consortium of Inverstigative Journalists“ passierte nicht viel bis gar nichts. Kaum sickerte n

Götterdämmerung bei CDU und CSU

  An einem "Wählerstamm" siedeln sich mehr Parasiten an als an jedem anderen Stamm. Soweit, so gut. Sobald der Wirt nicht mehr genug Nahrung abgibt, sterben sie ab. Diese Tatsache zeichnet sich gerade in der CSU deutlich ab. Mit der bayerischen Jungen Union stellt sich der erste große Parteiverband öffentlich gegen ihren großen Manitu. „Für einen Erfolg bei der Landtagswahl im kommenden Jahr braucht es einen glaubwürdigen personellen Neuanfang“, so der Antrag der ‚Jungen Union‘ wörtlich. Und weiter: „Bei allen Verdiensten, die sich Horst Seehofer zweifellos in vielen Jahrzehnten für die CSU, Bayern und Deutschland erworben hat, muss er jetzt den Weg bahnen für einen geordneten Übergang an der Spitze der Staatsregierung.“ Und „zack“, schon kommt Söder aus der Deckung und meldet sich bei den hungrigen Jungparasiten zu Wort. Nun ja, er steht ja in Saft und Kraft, und bietet diesen jungen Hämatophagen neue Perspektiven nach dem Motto: Ich bin der neue Heilsbringer.

Claudia Roth und die Sondierungsproblematik

Die grüne Betroffenheits-Expertin Claudia Roth macht wieder einmal mit spektakulären Geistesblitzen von sich reden. Bei ihrem Auftritt in der Sondierungsrunde machte sie den Beteiligten in Wahlkampfmanier klar, dass sie die Einzige sei, die das Flüchtlingsproblem verstanden habe.  Donnerwetter, entfährt es dem Bürger. Wie kann es möglich sein, dass eine Grüne mit einem bedauernswerten Berufsweg und unterentwickelten Synapsen jäh ein Licht aufgeht und den versammelten Haufen debattierender Generalsekretäre in den Senkel stellt? Claudia Roth, Vertreterin des ganzen deutschen Volkes will uns Wählern mit dem millionenfachen Familiennachzug beglücken. Nun ja, wenn jemand kompetent und weitsichtig den gordischen Knoten der Flüchtlingskrise entwirren kann, dann sie. An diesem verknoteten Desaster versuchten sich ja schon vor 2300 Jahren einige, insbesondere kluge und starke Männer wie Plutarch und Quintus Curtius Rufus. Letztendlich löste Alexander der Große das Problem auf eige

Köln, Essen, Berlin, unsere Städte sollen bunter werden

Wie es scheint, geht es seit der Silvesternacht 2015/16 auf den Flaniermeilen von Essen, Berlin und Köln noch ziemlich bunt zu. Es wird zwar nicht mehr so viel Aufhebens darum gemacht, wenn marodierende Männergruppen mit arabischen Aussehen bundesweit die Polizei in Atem halten, aber immerhin trauen sich noch einige Medien, in Nebensätzen darauf aufmerksam zu machen.     Nun ja, der Essener Hauptbahnhof musste wegen Ausschreitungen für rund eine Stunde gesperrt werden, was in Zeiten von Sondierungsgesprächen und Jamaika-Theater kaum der Rede wert ist. In Köln spricht die Polizei von „einzelnen Sexualdelikten“, die noch vor drei Jahren in der Bevölkerung die schiere Empörung hervorgerufen hätten. Doch unsere Polizei hat inzwischen gelernt, solche Vorfälle nicht über zu bewerten und eigens eine beruhigende Sprachregelung entwickelt, während aus dem Kanzleramt Schalmeienklänge zu vernehmen sind. Ave, Angela, morituri te salutant. Schwamm drüber, sexuelle Übergriffe afr

Was nur, ist mit unserem Land los?

Erst wurden gut ausgebildete Fachkräfte und Akademiker mit euphorischen Freudentänzen an Bahnhöfen empfangen, dann untergebracht und mit Kleidung, Geld und Unterkunft versorgt. Der Bärchenverkauf feierte traumhafte Absatzzahlen und es herrschte humanistische Freude allenthalben, während viele Rentner, alleinstehende Mütter, jedes 5.te Kind in Armut leben oder Geringstverdiener mit jedem Cent rechnen müssen. Dagegen waren unsere Beamten bei Flüchtlingsorganisationen und beim „Bamf“ nur widerwillig dabei, uns mit fragwürdigen Berechnungen vorzurechnen, was die Chose kosten würde. Zunächst landeten sie bei drei Milliarden, wohl um die Wähler nicht zu erschrecken. Ein paar Monate später korrigierten die Finanzlakaien unserer Kanzlerin, verschämt zwar, die Zahl auf 5 bis 6 Milliarden Euro pro Jahr. Gestern konfrontierte man den Bürger mit neuesten Zahlen. Überraschung...! Für 2016 schnellte der Aufwand für „humanitäre“ Sozialleistungen auf schwindelerregende 9,2 Milliarden E

Sondierung, lahmer Gaul oder Arbeitspferd

Seit sich unsere politische Elite zu Sondierungsgesprächen zusammenfinden, frage ich mich, welcher Wähler sich vor der Bundestagswahl eine Jamaika-Koalition gewünscht hat. Wenn ein Wähler seine Stimme einer Partei gibt, hat er damit keineswegs den Wunsch damit verbunden, dass er sich nach der Wahl eine Regierungskoalition mit 4 Parteien wünscht. Auch wenn unsere professionellen Vielredner jedweder Couleur unisono behaupten, das Wahlergebnis am 24 September drücke einen klaren Wählerwillen aus, muss man ihnen entweder jede Menge Fantasie unterstellen oder vorsätzliche Wählertäuschung. Wählerwillen? Wollen wir doch einmal festhalten: Über einen solchen verfügt nur der einzelne Wähler und nicht ein abstrakter „Gesamtwähler“. Eine Koalition ist ein nachträglich geschaffenes Kunstgebilde jener Parteien, die sich vor den Wahlen nicht durch vorzeitige Festlegungen die Möglichkeit verbauen, auf eine simple Weise eine neu zu schaffende Regierung zu konstruieren. Mit ihrer Bete

Mussolinis Auferstehung

Ordnung, Sauberkeit, Disziplin und Strenge, das sind die Schlagworte, die in italienischen Großstädten eine Renaissance erleben. Italien erfährt gerade einen nie dagewesenen Rechtsruck und der Ruf nach dem Duce wird mehr und mehr salonfähig. Nach Gründen muss man nicht lange suchen. Die italienische Bevölkerung hat die Flüchtlinge satt. Übersatt…! Merkel und Europa, das sind die neuen Feindbilder. Die Untätigkeit der Europapolitiker, mit umsetzbaren Lösungen einzugreifen, erzeugt mittlerweile Wut und Ablehnung. Junkers und Merkel sind zum „roten Tuch“ Italiens geworden. Brüssel lässt Italien nach wie vor mit dem Problem alleine, auch wenn hi und da ein paar Hilfs-Tropfen auf die heißen Pflaster der Hafenmolen von Porto Empedocle, Siracusa oder Genua tropfen. Zwar kommen die arabischen Ankömmlinge nicht mehr in diesen Massen und werden auch nicht mehr zu zehntausenden aus dem Mittelmeer „gerettet“ und an italienischen Stränden abgeladen, dennoch sind es immer noch zu viel