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Der kranke Irrsinn in Syrien

Angesichts der aktuellen Nachrichten aus dem Kriegsgebiet in Syrien, muss wieder einmal jedem halbwegs klardenkenden Bürger vor Empörung die Galle überlaufen. Egal ob es sich um euphorische Feierstunden vor Ground Zero oder die Liquidierung von Osama Bin Laden handelt, gleichgültig ob der Abwurf von Giftgasbomben auf die Bevölkerung oder das Kriegsgerassel eines unzurechnungsfähigen US-Präsidenten jeden gesunden Menschenverstand ad absurdum führt, das grauenvolle Schauspiel wiederholt sich und die Welt diskutiert über Ursache und Wirkung.   Es kann einem speiübel werden, wenn Nachrichtensprecher und Kommentatoren die unerträglichen Twitter-Flatulenzen eines Donald Trump in die Welt blasen, der seine Raketen mit den Attributen schön, neu und klug beschreibt und Assad und Putin droht, dass sie kommen werden. „Mach dich bereit, Russland…“ so kündigt dieser psychopathische Donald in übelster Hooliganmanier seine Reaktion auf den Giftgasangriff auf syrische Zivilisten an, und schick

Münchner Chickeria und Häppchen-Turniere

Auch an mir geht gelegentlich der Kelch nicht vorbei, hin und wieder zu einem der berüchtigten Münchner Events nach Schwabing eingeladen zu werden. Meist drücke ich mich erfolgreich und lasse mich nur dann darauf ein, mich dort für ein Weilchen sehen zu lassen, wenn es für den Beruf unvermeidlich ist. Talmi, soweit das Auge reicht.  Diese Kaviar-Häppchen-Turniere werden meist von Journalisten und Fotografen frequentiert, die entweder zu Hause nichts zu essen haben oder im Dunstkreis der scheinbar großen Welt im Gespräch bleiben müssen. Meist fallen beide Bedingungen zusammen. Und dort treffen sie dann auf professionelle Schönlinge, alte Geldsäcke und magersüchtige Blondinen, die mit maximaler Blasiertheit die wichtige Botschaft verbreiten, dass sie der Mittelpunkt des Orbits sind. It-Girls aus der Retorte, mit dem erklärten Ziel, entweder vom Film entdeckt oder von einem Industriellen geschwängert zu werden. Alternativ von dessen Sohn. Zähigkeit, Ausdauer und chirurgisch op

Der Facebook-Skandal, welch ein medialer Bullshit

Der Facebook-Skandal ist deutlich größer als bislang angenommen, so titelt heute Spiegel online. Nicht nur für die Presse, auch für alle TV-Sender ist der Vorfall das alles überragende Spitzenthema. Die Netzwelt steht Kopf. Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern seien mit der Firma Cambridge Analytics geteilt worden. Bisher war man von rund 50 Millionen betroffenen Nutzern ausgegangen. Journalisten, Moderatoren, Politiker, jeder, der glaubt, irgendetwas zum Thema Datenmissbrauch sagen zu müssen, ergeht sich in verbaler Masturbation und spricht von „geschädigten Nutzern“ von „unzulässiger Teilung von Daten“ oder gar von einem „gigantischen Skandal“ mit Ausschmückungen wie „erschreckenden Dimensionen“. Kein Superlativ wird ausgelassen, mit der die Datenweitergabe von Facebook an die britische Cambridge Analytica belegt wird. Welch ein medialer Bullshit. Jede harmlose klingende Umfrage, jedes Interview, jede Erhebung, gleich welcher Art und egal von welcher Institution durchgeführ

Bundestag - Hort der schlichten Geister

Um es vorweg zu sagen, mir fällt bei bestem Willen kein einziges Mitglied im Bundestag ein, dem ich das Zeugnis eines „großen politischen Geistes“ ausstellen könnte. Es ist zum Mäusemelken, wenn man anlässlich einer Parlamentsdebatte den Blick über die Anwesenden schweifen lässt und mit leeren Mienen, dumpfen Physiognomien und trägen Figuren konfrontiert wird. Denkt man nur 30 oder 40 Jahre zurück, da war im Parlament noch Feuer unterm Dach, da haben charismatische Köpfe klug, hart und engagiert debattiert. Der Anblick aufgeblasener Redner und konturloser Gestalten ist kaum zu ertragen, von der mentalen Schlichtheit unserer staatstragenden Volksvertreter will ich erst gar nicht reden. Und wenn dann einer dieser bejammernswerten Parteitränen ans Rednerpult tritt, und seine, von wem auch immer verfassten, ideenlosen Standardpositionen herunterleiert, drängt sich bei mir das Gefühl auf, dass sie nicht einmal wissen, über was sie gerade referieren, ganz zu schweigen, dass sie ih

Israel siedelt Migranten nach Deutschland um

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gab am Montag bekannt, er wolle ca 40.000 Migranten, die man in seinem Land nicht haben wolle, auf Canada, Italien und Deutschland verteilen. Das UNHCR bestätigte das Abkommen, nannte aber keine Staaten. Seine Botschaft an Abertausende Flüchtlinge aus Eritrea, dem Sudan, Jemen und anderer Herkunftsländer ist klar und unmissverständlich. Geld für die Abreise innerhalb zweier Monate oder Knast. Längst hat Israel damit begonnen, Deportationspapiere zu verteilen. Schließlich muss ja alles seine Ordnung haben, zumal man in den dortigen Amtsstuben weiß, dass man in Deutschland bei der Einreise inzwischen auf gültige Dokumente besteht. Die Ausweisungsbescheide sollen zunächst an etwa 3.000 unverheiratete, kinderlose Männer übergeben werden.  Wortwörtlich ließ unser Innenministerium ausrichten, man sei Berlin irritiert. Der Normalzustand, würde ich meinen. Weiter hieß es: "Eine konkrete Anfrage, in Israel lebende Flüchtlinge, insbesondere

Israel – da braut sich etwas zusammen

Am Mittwoch hielt der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine Sondersitzung ab. Grund: Die blutigen Zusammenstöße an der Grenze zwischen Israel und Gaza, bei denen am Freitag mehr als ein Dutzend Palästinenser getötet und Hunderte verletzt wurden. Die Hamas zündelt wieder und Israel reagiert in gewohnter Weise.   Was bei uns in den Medien als trockener Kurzbericht über die Bildschirme in deutsche Wohnzimmer geschickt wurde, klang für den Fernsehzuschauer wie die Nachricht über eine gewöhnliche Protestveranstaltung wütender Araber. Mit Steinschleudern und lautstark skandierten Parolen provozierten sie den Feind auf der anderen Seite. Doch der fackelte nicht lange und die Israelis eröffneten das Feuer, als die Lage bedrohlich wurde. Wie brandgefährlich die Auseinandersetzung in Gaza wirklich ist, wird hierzulande kaum wahrgenommen.   Mehr als 30.000 Palästinenser, angestachelt durch die radikal-islamischen Hamas, waren unter dem Deckmantel eines Protestes bis an die Grenzan

Sind unsere Top-Politiker noch normal?

Um es vorwegzunehmen, je länger man unsere Top-Politiker beobachtet und deren Entscheidungen oder öffentliche Äußerungen analysiert, desto mehr kommt der Beobachter zur Überzeugung, dass mit dem politischen Spitzenpersonal etwas nicht in Ordnung sein kann. Die Schizophrenie scheint in Regierungskreisen weiter verbreitet zu sein, als dem gläubigen Wahlvolk lieb sein kann.  Schizophrenie ist eine schwere psychische Erkrankung die im akuten Stadium eine Vielzahl charakteristischer Störungen aufweist, die fast alle Bereiche der Psyche betreffen. Verzerrung der Wahrnehmung, das Denken, die Ichfunktionen, den Willen und das Gefühls- und Gemütsleben, beispielsweise. Es ist wahrlich keine Neuigkeit, wenn Psychologen und Soziologen behaupten, dass der Anteil hochgradig neurotischer Individuen auf Top-Ebenen der Gesellschaft überproportional groß ist. Schäuble beweist mit seinem öffentlichen Statement bedenkliche Symptome, wenn er im Wissen jener islamisch-tradierten Feindschaft