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Que sera, sera …, die CSU, die bayerischen Wähler und die Zukunft.

Prognosen sind immer kompliziert, zumal sie die Zukunft betreffen. Kaum eine Personengruppe kennt sich da besser aus, als politische Parteien. Angesichts der Bayernwahlen haben visionäre Voraussagen Hochkonjunktur. Ich wills mal so sagen: Die Interpretation von Wahlprognosen und politischen Entwicklungen hängen immer vom Grad des erwünschten Ergebnisses eines ambitionierten Politikers ab, der in enger Zusammenarbeit mit willfährigen Publizisten die eigene Karriere vorantreiben und seinen Posten sichern will. Man darf gespannt sein, welche Koalitions-Opportunisten das Rennen machen, um unseren Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) den Hals zu retten. Den Demoskopen zufolge dürfte es sich dieses Mal um die GRÜNEN handeln, denn nach den letzten Umfragen droht der CSU ein Debakel nie gekannten Ausmaßes. Ob INFAS, DIMAP oder ALLENSBACH, sie alle kommen zu einem ähnlichen Ergebnis. Die Voraussagen liegen zwischen 36 und 32 Prozent, das kommt einem Tiefschlag unter die Gürtellini

Jüdische Romanze mit der AfD - ein Mainstream-Killer der besonderen Art

„Juden in der Afd“ Diese Nachricht hat die Dimension einer zerstörerischen Giftpille, die nicht nur die Grundfeste des heiligen Flüchtlingsgrals in Berlin ins Wanken bringt. Sie wird sich mit maximaler Auswirkung auf das gesellschaftliche Mainstreamdenken auswirken.  Nicht nur in den etablierten Parteien, sondern auch in den rot-indoktrinierten Redaktionszentralen der Printmedien und der links gebürsteten Moderatorenszene. Wie die WELT berichtete, hat sich in Wiesbaden der Interessensverband „Juden in der AfD“ zusammengefunden, die am gestrigen Tag in Offenbach ihre angekündigte Gründungsversammlung durchführen wird.  Mit über 1.400 jüdischen Mitgliedern bei der AfD, der häufig Antisemitismus vorgeworfen wird, konstituiert sich unter Joachim Kuhs, Mitglied des AfD-Parteivorstands die neue JAfd. Die Installierung des bundesweiten Ablegers für Menschen mit jüdischem Glauben wirkt wie ein schmerzhafter Schlag auf den Solarplexus unserer Kanzlerin. Ihr Gutmenschenherz dürft

Matteo Salvini schließt Flughäfen für deutsche Abschiebeflüge

was verkündete Seehofer (CSU) Anfang September vollmundig in der Pressekonferenz in Berlin? Das Flüchtlingsabkommen zwischen Deutschland und Italien sei ausgehandelt. Der Bayer verbreitete nach seinen Gesprächen mit dem Italiener „gute Botschaften“, um in Anbetracht schwindender Zustimmung seinem bayerischen Wahlvolk zu demonstrieren, was für ein „gscherter Hund“ er ist, eine Vereinbarung getroffen zu haben, unliebsame Migranten in Deutschland den Italienern wieder aufs Auge zu drücken.   In der Hoffnung, dass herkömmliche Wähler mehrheitlich unterbelichtet, vergesslich und grundsätzlich dämlich sind, ging „Horsti“ wohl davon aus, dass bis zur Bayernwahl kommende Woche sein versuchter Kompromiss des „Flüchtlingsdeals“ in Venedig mit Innenminister Matteo Salvini im Kleinhirn des bayerischen Stimmenlieferanten längst wieder verschüttet ist.   Doch jetzt platzt die Bombe. Salvini hustet dem großen Bayern etwas. Italien wird dem Innenminister zufolge die Landung von nicht geneh

Marrakesch - Viktor Orban verlässt Migrationsvertrag

Ohne großes mediales Interesse und vor allem ohne besondere Kommentierung der rot-determinierten Printmedien WELT, SZ, FAZ oder gar der ZEIT fand am 2.ten Mai dieses Jahres in Marrakesch der so genannte "Rabatt-Process" statt. 28 afrikanische und 27 europäische Staaten nahmen mit ihren Ministern am Treffen teil, die unter dem Leitspruch „Migration für eine nachhaltige Entwicklung nutzbar machen“ in Marokko stattfand.   Auffallend dabei ist, dass „Angela die Allmächtige“ ohne Debatte im Bundestag, ohne öffentliche Diskussionen über Deutschlands Beteiligung in gottgleichem Gebot verfügte, als leuchtendes Beispiel voranzugehen und mit maximaler Menschenfreundlichkeit der deutschen Kultur den Garaus zu machen. Kurzerhand schickte sie unsern Chefpennäler Heiko Maas nach Rabat, ein Programm zu unterzeichnen, das weitreichende Folgen für Deutschland haben wird. Angeblich soll das „Rabat-Process“-Programm die mithilfe gemeinschaftlicher, geordneter Migration wirtschaftliche E

Bayernwahl – da braut sich etwas zusammen

Ich will's mal so sagen: Ich lebe in einer Postkartenidylle Bayerns, inmitten lieblicher Landschaften, dort wo die Berge am schönsten, die Wiesen am saftigsten, die Blumenkästen auf dem Balkonen die buntesten und ein Bayer am bayrischsten ist. Umzingelt von Seen und Wäldern, Wiesen und Kühen, in einem Ort, dessen Luft kuhstallgeschwängert die Nase umspielt und Hähne noch echte Gockel sind, dort ist die CSU zuhause. Sollte man meinen. Doch der Söder, unser Ministerpräsident, der wird sich wundern, wenn die Auszählung nächste Woche ein Ergebnis offenbart, das ihm die Tränen in die Augen treiben wird. Denn wenn man an den urigen Stammtischen der alten Wirtshäuser und altbayrischen Gasthöfen sitzt und den Bauern zuhört, fallen immer öfter die Stichworte „Freie Wähler“, „Bayernpartei“ und „AFD“. Da ist etwas im Umbruch. Der trügerische Gedanke, die CSU-Welt sei in der beschaulichen Umgebung zwischen Zwiebeltürmen, Glockengeläut und Löwenzahnwiesen noch in Ordnung, weil man

Die Gesundbeter der Flüchtlingskrise

Die meisten modernen Heilsbringer bringen in der Regel mehr Unheil als Nutzen, das ist eine allzu bekannte Lebenserfahrung.   Am Mittwoch saßen sie wieder zusammen, unsere Koryphäen des politischen Pragmatismus. Horst Seehofer (CSU), Peter Altmaier (CDU) und Hubertus Heil (SPD) strickten mit heißer Nadel an einem Einwanderungsgesetz, das seit mehr als 20 Jahren in Deutschland angedacht aber nie realisiert wurde. Doch jetzt haben sie es eilig. Der Wählerdruck auf die Parteien ist inzwischen so massiv geworden, dass sie unter der hiobschen Last unwilliger Wähler endlich einen erfolgreichen Arbeitsnachweis erbringen müssen. Schließlich steht auch die GroKo auf dem Spiel. Die Pressekonferenz, bei der das Ergebnis nächtlicher Sitzungsstunden hochkarätiger Denker und Lenker offeriert wurde, könnte man mit einer in Geschenkpapier verpackten Täuschung vergleichen. Mit bedeutsamem Gestus und stolzem Timbre in den Untertönen wurde uns in phantasievoller Semantik ein Durchbruch bei der

Diesel-Kompromiss – ein Hohn für die Verbraucher

Erneut warten unsere Top-Politiker mit einem Schuss ins Schwarze auf, sozusagen in die schwarzen Dieseldämpfe unserer Vorzeigekonzerne, mit denen man sogar die Sinne der Autokäufer erfolgreich vernebeln kann. Was die Bundesregierung als Dieselkompromiss vorweisen kann, darf man getrost als Verhöhnung der Autokundschaft bezeichnen. Eine Marathon-Sitzung hatten sich die Spitzen der Großen Koalition verordnet. Die Ziele: Endlich nach über drei Jahren die Diesel-Krise lösen. Kurzum, es sollte nach der lähmenden Debatte um Hans-Georg Maaßen endlich Handlungsfähigkeit demonstriert werden. Dann präsentierten die Vertreter der GroKo in verbalem Höhenflug ihre epochale Luftblase, ganz so, wie sie es immer tun, wenn es darum geht, den Wählern geistigen Unrat als geniale Leistung zu verkaufen. Andreas Scheuer setzte mit maximalem Einsatz den staatlich geduldeten Betrug hunderttausender Verbraucher wie zu Zeiten Alexander Dobrindts fort, Käufer dreckiger Diesel, die immerhin zum Zeitpu