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Die "SPD-Sabotöse" Andrea Nahles

Gewiss, der Titel klingt ein wenig nach Frisöse oder auch Masseuse, aber intellektuell gesehen dürfte es kaum Unterschiede geben. Deutschlands Provinzverein dümpelt seit Wochen bei gerade mal vierzehn Prozent durch die deutschen Landen.  Nachdem die SPD nach der Bundestagswahl beschlossen hatte, eine eigenständige Partei zu bleiben und beim treuen Wähler danach den Beweis antrat, dass sie auch dieses Versprechen nicht hält, ging es zügig bergab. Gefühlte zwei Jahre beschwört Andrea mit pubertärem Gegröle die Erneuerung ihrer Partei. So auch jetzt wieder beim Bundeskongress der Jusos in Düsseldorf. Andrea Nahles ist nicht nur mit Blick auf die jungen Wilden längst der Spaß vergangen. Bei jedem Problem forderten die Jusos den Austritt aus der Groko. „Damit kann ich nicht leben“, schmettert sie von der Bühne hinunter ins Publikum. Am liebsten würde man ihr ein Samurai-Schwert reichen, in der Hoffnung, dass sie ernst macht. Leider wurde wieder nichts draus. Entschlossen erklimmt N

Merkels "Never-come-back-Airline"

Das muss man sich mal reinziehen. Eine der führenden Nationen in Sachen Wirtschaft und Technik bringt es nicht fertig, eine Bundeskanzlerin, die auf dem weltweit wichtigsten Summit nach Buenos Aires mit den Staatsmännern dieser Welt verabredet ist, weiter zu bringen als bis nach Amsterdam. Die flügellahme Regierungskrücke hatte gerade Hollands Luftraum erreicht, da brachen sämtliche Kommunikationssysteme der A 340 zusammen. Nun ja, könnte man sagen, Konrad Adenauer, so der Name von Merkels Luftexpress, wäre heute ja auch nicht mehr der Jüngste. Dass es sich bei dem Fluggerät um eine Bundeswehrmaschine handelt, überrascht schon deshalb nicht, weil Flintenuschis fliegende Flotte – FFF genannt, überwiegend flügellahme Schrottvögel in ihren Hangars stehen hat. Und während Angela gerade die willfährigen Regierungsjournalisten an Bord begrüßen wollte, fingerten die Piloten hektisch am Notfallcode, der bei schwerwiegenden technischen Problemen über Transponder abgesetzt wird. Se

Wie Merkel die Ukraine rettet

Petro Poroschenko, Präsident der Ukraine, wirft den Russen eine aggressive Hafenblockade vor. Seit der gewaltsamen Auseinandersetzung im Asowschen Meer am Sonntag spitzt sich die Krise zwischen Putin und Poroschenko zu, der schon seit einigen Tagen eine kriegerische Auseinandersetzung mit Russland befürchtet. Zum Glück erinnerte er sich an die Weltenretterin Angela Merkel, die Vladimir Putin an die Kandare nehmen könnte, wenn da nicht der böse Labrador wäre. Zur Sicherheit wandte er sich auch an die NATO, die ebenfalls um Unterstützung gebeten hat. Man möge Marineschiffe ins Asowsche Meer vor der Halbinsel Krim schicken. Zum Glück sprach sich auch US-Präsident Donald Trump dafür aus, dass die Angela der Ukraine beisteht. Ja, angesichts dieser Drohkulisse wird sich Putin vermutlich vor Angst einnässen.   Angela, die Allmächtige, sei ein großer Freund der Ukraine, so Poroschenko in einem Interview mit der BILD-Zeitung, zumal unsere Kanzlerin 2015 bei den Minsker Verhandlungen

Die verdrehte Welt der Presse zur Islamkonferenz

Ich wills mal so sagen: Notorische Lügner sind stets das Produkt notorischer Zuhörer - in diesem Fall wohl Leser. Ein Paradebeispiel liefert heute Morgen die WAZ-Gruppe, deren Schreiberlinge wohl der Meinung sind, dass Wahrheiten pervers sind. Nein, wir reden nicht über 1000 und eine Nacht, wir reden über Ali Baba und die vierzig Räuber. Und genau in diesem krankhaft verzerrten Geist kommentieren die Zeitungsschmierer die heute beginnende Islamkonferenz in Berlin, zu der Horst Seehofer eingeladen hat. (Berliner Morgenpost 28.11.2018) „Beleidigungen, Bedrohungen, Körperverletzungen. Jeden Tag werden in Deutschland Muslime Opfer von Gewalt.“ Das ist doch mal `ne Botschaft angesichts des aktuellen Lageberichtes des Bundeskriminalamtes 2018, die im Durchschnitt monatlich 22.100 Kriminalfälle ausweisen, an denen Muslime bzw. Migranten beteiligt waren. Man hat das Gefühl, man ist im falschen Film. Im Januar 2018 weist die veröffentlichte Statistik des BKA sogar 25.000 erfasste St

Glühweinfestung und Weihnachtsverteidigungsanlage

Endlich ist sie wieder da, die hohe Zeit der Geldverschwendung und des Liebesnachholverfahrens. Auf den Marktplätzen wurden die hölzernen Buden aufgeschlagen, tannenbezapft und engelbehaart, blinkende Lichterketten an Fenstersimse genagelt und Kunstschnee aus der Dose in die Auslagen gesprüht.  Ach, was war das vor drei oder vier Jahren noch lauschig-schön.  Die Einkaufsstraßen waren farbenprächtig aufgepoppt und girlandenüberspannt. Alles war friedlich und die Glückseligkeit stand uns im Gesicht geschrieben. Halleluhja! Weihnachten wars. Erst liefen die Herzen über - dann die Mülleimer.   Ganz nach alpenländischer Tradition jodelten auf CD’s die Jakob-Sisters in den biblisch getrimmten Almhütten, bis die Schmalzfluten vorgetäuschter Herzlichkeit über die Ufer traten. Aus allen Löchern erschallten silberhelle Knabenchöre. Es war die Zeit, in der man nach einem gemütlichen Fernsehabend das Gefühl hatte, dringend duschen zu müssen. In den TV-Sendern wurde so lange gemenschelt,

Neuwahlen nähern sich in Riesenschritten

Eigentlich war es vorauszusehen, dass die Asylfrage nicht nur zur Kanzlerfrage, sondern auch die Fallgrube der GroKo werden würde. Wie es scheint, ist es bald soweit. Andrea Nahles hat sich als Parteivorsitzende nicht nur viel zu große Stiefel angezogen, sie ist auch noch eine Politikerin ohne jede Fortune, wie man so schön sagt. Nun zieht sie einen beleidigten Flunsch, weil Angela nicht so will, wie sie es braucht.  Das Krisentreffen der CDU, CSU und SPD am Dienstagabend im Kanzleramt scheint vollkommen schief gelaufen zu sein, was ebenso wenig verwundert. Denn wenn allwissende Dilettanten und profilneurotische Politnullen aufeinandertreffen, um mit Blick auf die eigene Partei programmatische Siege erzwingen wollen, braucht man nicht zu raten, wer am Verhandlungstisch saß. Angela, die Abgehalfterte und Horst der Angeschossene. Die ehemals politischen Schwergewichte, sind in der Akzeptanz zur Endsilbe des nämlichen Substantivs „-Wichte-„ , nein, zu Hampelmännern verkommen.

Konstanz – Deutschlands größter Mafia-Prozess

Was der Kripo in Rottweil 2015 erst als Autoschieberei auffiel, entwickelte sich im Rahmen der Ermittlungen als veritables Drogen- und Waffen-Netzwerk der sizilianischen Mafia, das die unerfahrene deutsche Polizei zu überfordern drohte. Am 31.10.2018 begann in Konstanz einer der spektakulärsten Mafia-Prozesse, die je auf deutschem Boden stattgefunden haben.   Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt und von der Presse bestenfalls als Randnotiz erwähnte Verhandlung gegen neun brandgefährliche Mitglieder der Cosa Nostra und der kalabrischen Camorra scheint soll trotz der Brisanz offenkundig keine Wellen schlagen. Weil es im Konstanzer Landgericht für ein solches Verfahren schlicht an Raum fehlt, wurde nach langer Suche schließlich die ehemalige Siemens-Kantine im Stadtteil Petershausen umgebaut. Das hat gedauert. Damit Fristen eingehalten werden konnten, fanden die ersten beiden Verhandlungstage Anfang Oktober in Karlsruhe statt.  Der Weg in den Gerichtssaal führt an Siche