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Erst Schulz, jetzt Scholz – SPD-Flöten und ihre Kanzlerwünsche

„Die SPD will den nächsten Kanzler stellen“, meinte der Vizekanzler gestern im Interview mit der „BILD am Sonntag“. Oder kurz gesagt: Olaf will Kanzler! In der SPD jagt ein unrealistisches Ziel das Nächste. Die willenserklärenden Konjunktive der roten Parteispitzen nehmen inzwischen immer abenteuerlichere Formen an. Auf die Frage, ob sich Olaf, der Blutarme, die Kanzlerschaft denn zutraue, antwortete er mit einem selbstbewussten „ja“. Unschlagbar ist die Begründung. Weil sich Frau Kramp-Karrenbauer zutraut, Kanzlerin zu werden, könne er sich diesen Karrieresprung auch vorstellen. Wenn ich einmal davon absehe, dass die saarländische Heimsuchung mit dem Charisma einer leeren Bahnhofshalle zukünftig die deutschen Bürger quälen will, dürfte das Ansinnen unseres Vize‘ für das höchste Amt der Kandidatur einer hochwirksamen Betäubungsspritze gleichkommen. Man fasst es nicht, wer sich in unserem Land für fähig hält, ein 80-Millionen-Volk in die Zukunft zu führen. Ausgerechnet Ol

Avanti Dilletanti – die Welt deutscher Polit-Eliten

Politiker sind mehrheitlich faul, geldgierig, versorgungsgeil und einfältig, das ist meine ganz persönliche Überzeugung. Aber nicht nur meine. Auf diese verlässlichen Attribute reagieren unsere Wirtschaftsunternehmen auf ihre ganz eigene und bewährte Weise. Sie bedienen den politischen Karriere-Anspruch selbst schlichtester Gemüter geradezu symbiotisch, ähnlich wie der Wirt seinen Parasiten. Kein Großkonzern, kein potenter Mittelständler und kein Bankhaus muss der parasitären Spezies „homo politucus germanicus“ lange erklären, dass sie mit ihren Firmen wichtige, soziale Verpflichtungen erfüllen, Arbeitsplätze sichern und als große Steuerzahler unverzichtbar sind. Mit diesem Hinweis wird jeder noch so mickrigen Null im Politikgeschäft auch gleich der „richtige“ Platz zugewiesen. Und sollte es mit dem kompetenzbefreiten Aufstieg nicht so recht klappen, findet sich einigen massiven Fehlentscheidungen und verlorenen Wahlen ganz sicher ein  sorgenfreies Stühlchen in Brüssel.

Cottbus traut sich etwas – Klare Kante gegen Messerstecher

Es wäre einem Wunder gleichzusetzen, hätte es in der der Silvesternacht in Deutschland nicht wenigstens einen Migranten gegeben, der seinem inneren Antrieb folgend das Messer zieht, um es einem missliebigen Gastgeber auf offener Straße in den Bauch zu rammen.   Die Meldung aus Cottbus hätte es angesichts täglicher Messerattacken von Seiten unserer Sozialgäste vermutlich nicht einmal mehr in die Schlagzeile geschafft, stünde da nicht ein bemerkenswertes Statement der Stadt im Raum. „Sollte der oder die Täter hier noch ein Gastrecht genießen und kein unbeschriebenes Blatt sein, werden wir nicht zögern, ihm oder ihnen klar zu machen, dass er oder sie ein Ticket in die Heimat zu lösen haben.“ Was war passiert? In der Innenstadt hatte es in der Neujahrsnacht einen Messerangriff auf einen 28jährigen Mann gegeben. Bei dem Angreifer handelte es sich zweifelsfrei um einen Ausländer, so die Polizeiangaben, der allerdings noch flüchtig ist und nach dem gefahndet wird. Offenkundig

Amberg - Hetzjagd auf syrisch

2019 fängt gut an. Kaum waren die letzten Böller und Raketen am Himmel explodiert, kaum hatten sich die Rauchschwaden verzogen und die guten Vorsätze für das neue Jahr gefasst, veranstalteten vier Flüchtlinge eine Hetzjagd auf Deutsche quer durch Amberg. Unsere Presse bedient sich freilich lieber mit dem für Asylanten angemessenen Terminus „Prügelattacke“. Das klingt nicht ganz so martialisch und impliziert, dass es sich eher um einen bedauerlichen Ausrutscher angetrunkener Jugendlicher handelt, die ein wenig über die Stränge geschlagen haben. Kaum anzunehmen, dass wir von Frau Merkel oder Herrn Seibert ein mahnendes Wort an die Adresse der Täter und ihrer Sympathisanten zu hören bekommen. Entsprechend brav abgerichtet übersprang Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny (CSU) über Merkels Moral-Stöckchen, der Fall "darf natürlich nicht verallgemeinert werden". Was war das doch für ein Aufriss in Chemnitz, als sich Parteien und führende Polit-Nullen bei der Besc

Spiegels Prototyp der Lügenpresse

Es war ein Paukenschlag, mit dem das Nachrichtenmagazin SPIEGEL vor einer Woche in die Offensive ging und den Gang zu Canossa antrat. Die Vorstände des angesehenen Verlages konnten zwischen Pest und Cholera wählen, nachdem klar war, dass der Starschreiber Claas Relotius nichts weiter als ein Hochstapler ist, der selbst Felix Krull noch in den Schatten stellt. Mit maximaler Zerknirschung trat Ullrich Fichtner, Chefredakteur des „Spiegels“ und früher Relotius’ Förderer und Vorgesetzter vor die Öffentlichkeit und gestand ein, dass der hoch dekorierte Journalist reihenweise Geschichten erfunden hat, die eigentlich einen besseren Platz bei Grimms Märchen hätten einnehmen können. Jetzt heißt es im Verlag „Schadensbegrenzung“, bei der man sich beeilt, das hohe Lied auf die eigenen Grundwerte und die Ethik zu singen. Der Versuch ist an bitterer Lächerlichkeit kaum zu überbieten, das ist das Fazit, was ich ziehe, denn der Spiegel hat mithilfe des Fälschers und Hochstaplers und dessen po

Nachrichten, die es nicht in den Scharfblick gebracht haben…

Als regelmäßiger Konsument von Nachrichten aller Art, stößt man immer wieder auf Meldungen, die unser mit Hiobsbotschaften verhunstes Leben ein wenig aufhellen. So stieß ich am 17. April auf eine Nachricht, dass es ein Münchner Amtsrichter abgelehnt habe, den Pinschermischling Robert zu einer Anhörung in den Zeugenstand zu laden. Dem Streit vor dem Kadi mit mehreren Klägern lag zugrunde, dass Robert am Volkstrauertag im Münchner Hofgarten das fröhliche Gelage einiger Zecher mit seinem Dauerkläffen empfindlich gestört habe. Herrchen sollte aufgrund einer Anzeige des Ordnungsamtes ein Bußgeld von 100 Euro bezahlen. Die Anhörung des vierbeinigen Störenfriedes des nervtötenden Gebells kam für den Richter nicht in Betracht. Noch ungewöhnlicher war die Zeitungsnotiz im Münchner Abendblatt vom 14 März. Ein norwegischer Fischer hatte einen ungewöhnlich fetten Kabeljau an Land gezogen. Björn Frilund, der sich über seinen Fang freute, machte sich sofort an Filettieren und förderte ei

Markus Lanz – das Ausnahmetalent der ZDF-Schwätzer

Wieder einmal landete ich im falschen Kanal des ZDF und ließ mich in einem masochistischen Anfall minutenlang dazu hinreißen, der Plauderei bei Deutschlands Hausfrauenliebling beizuwohnen. Seine Gäste: Der grüne Georg Clooney Habeck und Klugscheißer Kevin Kühnert von der SPD. Ablauf wie üblich. Um ein Haar hätte Markus Lanz seine Frage, ob Kühnert Parteivorsitzender werden wollte, selbst beantwortet.  Kevin Kühnert allerdings kam ihm zuvor und erwiderte mit einem relativ klaren Jein. „Mir wäre das jetzt zu billig zu sagen, ein 29-Jähriger kann das nicht. Es soll nicht nach Größenwahn klingen, ich werde aber auch nicht der Stichwortgeber dafür sein, dass man erst 50 sein muss, um an der Spitze von einer Partei zu stehen.“ Angesichts solch schwachsinnigen Geschwätzes war ich drauf und dran, mich vom Sofa in den Abgrund zu stürzen. Das Leiden aller Schwätzer ist unbestritten deren geistige Inkontinenz, vom Befallenen selbst als besondere Fähigkeit beschrieben, für wehrlose

Die Pfeifen der deutschen Politik oder der Siegeszug der Verblödung

Eine ernst zu nehmende Berufsausbildung und danach eine Politikerkarriere ist nicht etwa zwingende Voraussetzung. Um richtig nach oben durchzustechen ist ein solides Ausbildungsfundament mit anschließender Erfahrung eher störend. In einem Land, in dem man selbst zum Fischen einen Angelschein braucht, wundert sich jeder Handwerksmeister, Krankenpfleger oder Fleischwarenfachverkäufer, dass man auch mit einem Taxischein Außenminister werden kann. Denn die einzige Prüfung, die der Politiker Josef Fischer in seinem Leben vor der Politik bestanden hat, war die eines Taxifahrers. Viele Politiker veröffentlichen geschönte, manche sogar frech gefälschte Lebensläufe, um ihrem jämmerlichen Dilettantendasein mehr Gewicht zu verleihen. Armselige Lebensläufe machen sich einfach nicht gut, wenn man in der Öffentlichkeit ernst genommen werden will. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, wenn man ein wenig hinter die Kulissen unserer aufgeblasenen Politkasper schaut. Es scheint, als s

Gelungenes „Halal-Marketing“ in der Wirtschaft

Schon Kurt Tucholsky beschrieb die wahre Problematik seiner schriftstellerischen Arbeit wie folgt: „Es ist die immerwährende Suche nach dem richtigen Wort.“   Als Schriftsteller und Autor geht es mir nicht anders, nämlich die ständige Suche nach dem perfekten Begriff. Halal-Marketing ist meine neueste Wortschöpfung, als ich die Schlagzeile des STERN über die phänomenale Produktentwicklung des Schweizer Chocolatiers Toblerone entdeckte.   Nun ja, die Schweizer wissen was der Kunde braucht und wie man Märkte penetriert. Und aus Versehen erfindet der Schweizer nichts, wenn man ihm genügend Zeit dafür gibt. Immerhin erfanden sie außer der Schokolade auch den Schweizer Käse, Präzisionsuhren, Riccola Kräuterbonbons und das Bankengeheimnis. Letzteres sehr zum Nachteil der europäischen Finanzämter. Wann der erste Schweizer erfunden wurde, ist dagegen nicht bekannt, ist aber in dem Zusammenhang auch nicht so wichtig. Was also macht den Schweizer aus? Wenn er sich selbst beschreibe

Großrazzia in Berliner Moschee - Die Brut wird ausgehoben

Seit den frühen Morgenstunden durchsuchen Spezialkräfte der Polizei die bekannte Salafisten-Moschee „As-Sahaba“ in Berlin Wedding. Zeitgleich werden auch halbes Dutzend weiterer Objekte, die im Verdacht terroristischer Umtriebe stehen, mit starken Polizeikräften durchsucht, wie der Berliner Generalstaatsanwalt heute Morgen twitterte. Salafisten Moschee in Wedding As-Sahaba Die As-Sahaba-Moschee wird schon seit Jahren vom Verfassungsschutz observiert und gilt als Treffpunkt der salafistischen Szene und ist keineswegs nur ein regionaler Versammlungsort harmloser Glaubensanhänger. Sie hat eine zentrale, ja eine überregionale Bedeutung. Dass man von Seiten unserer Sicherheitskräfte und der Justiz diese Brutstätte des bekanntermaßen radikalen Imam Abul Baraa aufgemischt hat, verstehe wer will. Der Salafistenprediger steht seit längerer Zeit im Verdacht, für dschihadistische Kämpfer in Syrien Geld eingesammelt zu haben, die zur Durchführung terroristischer Straftaten eingesetzt wur