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Deutschland im Strudel politischer Indoktrinierung

Zunächst die Erklärung für meine Leser: Indoktrination ist eine besonders vehemente, keinen Widerspruch und keine Diskussion zulassende Belehrung. Dies geschieht durch gezielte Manipulation von Menschen durch gesteuerte Auswahl von Informationen, um ideologische Absichten durchzusetzen oder Kritik auszuschalten. Die Politik nutzt sie als Mittel der gesellschaftlichen Richtungsvorgabe. Ihr wirksamstes Instrument: Die Medien, vorzugsweise Fernsehsender. Es ist eine Binsenweisheit, die Mehrheit der Journalisten sind politisch tendenziell grün-rot beheimatet. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, das stellte der Ex-Herausgeber Helmut Markwort von Focus vorgestern lapidar fest. Die politische Färbung schlägt sich selbstredend in den Berichterstattungen und Kommentierungen nieder. Und natürlich fühlen sich diese Journalisten sich auf der richtigen Seite und wollen zum Teil die Menschen erziehen. Der Rest der Journaille tut so als ob. Links - Radis'chen eben - außen rot

Die erodierte Republik

Wären die täglichen Nachrichten rund um den Berliner Attentäter Anis Amri nicht so ungeheuerlich, würde man nicht glauben wollen, dass man sich in einem Rechtsstaat befände, wie unsere Politiker bei jeder sich bietenden Gelegenheit in die Mattscheibe blöken. In der Tat, selbst ein normal denkender Mensch findet keine Vokabeln mehr, um die hanebüchene Unfähigkeit der Sicherheitsorgane und die dramatische Inkompetenz unseres Justizministers Heiko Maas zu beschreiben. Wobei ich bei des Pudels Kern bin. Denn mittlerweile bin ich fast so weit, den Verantwortlichen für die Zerstörung des Vertrauens in Legislative und Judikative Vorsatz und niedrige Beweggründe zu unterstellen. Was die in unserer Republik in Sachen Sicherheit und eilig eingebrachten Konzepte und Willenserklärungen zur zukünftigen Sicherheit angeht, kann man sie getrost als konsequente Irreführung der eigenen Bürger bezeichnen, um Ministerköpfe, Diäten und Versorgungen zu retten. Offenkundig hoffen die Regierung

Die freundlichen Machtspiele der Supermächte

So mancher Staat muss ab und zu in die Schranken gewiesen werden, das steht fest. Aber wie? Akzeptable Lösungsansätze muss man nicht lange suchen, man kann sie in dem Gedicht "Grass'sche Heimsuchung" nachlesen. Ein atomarer Präventivschlag mit chirurgisch präzisem Zermürbungbeschuss und partieller Eliminierung der wehrlosen Bevölkerung, ist schließlich nichts weiter als eine legitime Putativenotwehr. Die moralische Vertretbarkeit liegt auf der Hand. Aber eine solche Verteidigungsvorsorge muss natürlich vorher gut geplant sein. Will man heutzutage die Heimat vor einem zehntausend Kilometer entfernten Provokateur effektiv verteidigen, dann versteht sich die vorbeugende Flächen-Bombardierung des möglichen Feindes von selbst, vor allem dann, wenn der vermutliche Gegner permanent mit Friedensabsichten droht. Nichts schüchtert einen Staat mehr ein, wenn einem der Gegner einreden will, er setze auf Entspannungspolitik. Ein solches Verhalten versaut jede diplomatis

Der rote Pirouetten-Siggi

Oft genug nötigt mir die deutsche Polit-Elite ein mitleidiges Lächeln ab, manchmal auch fassungsloses Staunen, häufig ungläubiges Kopfschütteln. Doch gestern hätte ich empört aus meinem Fernsehsessel springen mögen. Wie lautete doch gleich die Eingangsmeldung der Tagesschau? Gabriel fordert den „kulturellen Kampf“ gegen Islamisten. Urplötzlich, als habe ihn jäh der Geistesblitz getroffen, wirbt er für ein hartes Durchgreifen gegen islamistische Strömungen in Deutschland. "Salafistische Moscheen müssen verboten, die Gemeinden aufgelöst und die Prediger ausgewiesen werden, und zwar so bald wie möglich." Ist er Mitglied bei der CSU oder gar bei der AFD geworden und ich habe es nicht bemerkt? Derselbe Mann, der sich mit einem „Refugees welcome“-Button auf die Regierungsbank setzte, wirft der Kanzlerin anderthalb Jahre später vor, eine Million Flüchtlinge eingeladen zu haben. Erinnern wir uns an den 22. August 2015 – das ist gerade mal 15 Monate her, da erfand dieser

Die 14 Identitäten des Anis Amri

Jetzt wissen wir es endlich ganz genau. Und der nordrhein-westfälische Innenminister Jäger auch, denn er fordert rechtliche Konsequenzen. Weswegen eigentlich? Weil das unfassbare Behördenversagen strafbar ist? Ich könnte es ihm viel eher nachempfinden, dass er beleidigt ist, weil er sich unangenehmen Fragen stellen muss und er persönlich noch nicht schön längst verhaftet wurde. Ich will gar nicht wissen, wie man es in Deutschland anstellt, sich gleich 14 unterschiedliche Identitäten zuzulegen. Die Tatsache als solche beweist, dass man nicht nur einen Herrn Jäger, sondern gleich die gesamte Führung des „Bamf“ in eine Gemeinschaftszelle einsperren müsste. Allerdings getrennt vom Führungsgremium der Sozialämter, ansonsten stünde zu befürchten, dass sich diese Sesselfurzer noch nachträglich gegenseitig ein Alibi wegen vorsätzlicher Unfähigkeit ausstellen. Sieben Mal war Amri laut Minister Jäger im gemeinsamen Terrorabwehrzentrum der Behörden Thema. Sein Telefon wurde sechs M

Prosit Neujahr - Perspektiven für ein satirisches 2017

Vor nicht allzu langer Zeit war eine Epidemie grenzenloser Liebe ausgebrochen. Frau Merkel, die Mutter aller Armen und Hilfsbedürftigen hatte die Grenzen geöffnet. Von Stund an hörten wir Tag für Tag von muslimischen Flüchtlingen, von traumatisierten, mittellosen Migranten mit Smartphones, Adidas-Turnschuhen und entsorgten Dokumenten, die auf ihrer Reise über fünf Grenzen endlich das gelobte Merkel-Land erreichten. Immerhin sollten hier angeblich auch für Muslime Milch und Honig fließen. In Deutschland angekommen profilierten sie sich - allerdings ein wenig sexuell frustriert, als zumeist hochqualifizierte Arbeitskräfte. Auf Großbahnhöfen frenetisch gefeiert, wurden die Ankömmlinge als Glücksfall für unser Bruttosozialprodukt bezeichnet und mit Verve und medialem Engagement der heimischen Industrie angeboten. Und damit das alles auch gut klappt, hat unsere Regierung eine schlagkräftige Werbekampagne in allen medialen Unternehmen angeordnet. Von nun an wurde der Bürger nach

Sieben kleine Syrerlein

Man mag es nicht mehr hören, sehen und lesen. Sieben Jugendliche haben am ersten Weihnachtsfeiertag aus Jux und Dollerei einen schlafenden Obdachlosen angezündet, um sich hernach amüsiert davonzumachen, ohne sich im Geringsten darum zu scheren, welche Folgen die Tat hätte haben können. Wieder einmal Flüchtlinge, die in Deutschland aufgenommen und versorgt werden und wieder in der Landeshauptstadt Berlin. Der Mordversuch, als etwas Anderes kann man diese Tat nicht werten, ist an Heimtücke und Grausamkeit kaum noch zu überbieten. Wenn ich genau sein soll, handelte es sich im gestrigen Fall um 6 Syrer und einen Libanesen, wobei mir offen gestanden die Nationalität des jeweiligen Täters völlig egal ist. Aber es beißt die Maus keinen Faden ab, es handelt sich wie zumeist um Fremde, die in unserer Gesellschaft nichts (mehr) zu suchen haben. Es ist mein gutes Recht, an Flüchtlinge die gleichen moralischen Maßstäbe anzulegen wie an meine Nachbarn von nebenan. Zwar wurden die F

Heute Nacht um 3 Uhr 15 / mit Video

Anis Amrin ist tot. Eine zweiköpfige Streife der Polizia de Stato hat den marodierenden Tunesier nach einer Flucht von Berlin über Paris, Turin nach Mailand an der Piazza I Maggio a Sesto Giovanni, ganz in der Nähe des Bahnhofes erschossen. Würde ich als Autor ein Buch über die Geschehnisse rund um diesen Terroristen aus der tunesischen „Oase Tataouine“ schreiben, der Verlag hätte mir das „Drehbuch des Generalversagens“ der deutschen Sicherheitsbehörden um die Ohren hauen. Schlimmer noch, ich hätte mich lächerlich gemacht. Doch beginnen wir mit dem Ende des blutigen Massenmords in Berlin. Amrin springt nach der Tat aus dem LKW und verschwindet im nirgendwo. Verfolgt wird aufgrund eines Hinweises ein Pakistani, der sich durch Berlin Tiergarten in Richtung Siegessäule absetzt. Doch der hatte mit der Tat nichts zu tun, wie man nach seiner Festnahme erkennt. Gleich nach seiner Entlassung aus dem Polizeigewahrsam verschwindet der Mann von der Bildfläche, der eigentlich in sein

Merkels stilles Gedenken

In angemessenem Schwarz trat sie an das Rednerpult. Sogar die Halskette war farblich abgestimmt. Und dann? Floskeln als Krisenbewältigung, so könnte man das Berliner Theaterstück zusammenfassen und damit wäre beinahe alles gesagt. Die Sorglosigkeit übertrifft sogar die Betroffenheit unserer Regierungs-Elite, abzulesen bei der Ansprache unserer Kanzlerin an die Bürger Berlins und im ganzen Land. Frei von jeglicher Empathie mit den Worten: „Das ist ein schwerer Tag.“ Dann spulte sie ihre hölzerne Rede mit ihrem dem Anlass angepassten Vokabular herunter. In gleicher Tonlage und mit den gleichen Worthülsen hätte sie auch die Zahlen des Bundeshaushaltes von 2016 vortragen oder ein Busunglück auf der Autobahn kommentieren können. Apropos vortragen – es müsste heißen „vorlesen“. Unsere Regierungschefin rezitiert mit nahezu unbeteiligter Miene abgedroschene Adjektive: erschüttert, entsetzlich und tieftraurig, ohne dass man an ihrer Physiognomie oder ihrer Haltung echte Trauer, En

Stille Nacht – Terrornacht

Was man längst befürchtete, ist nun eingetreten. Ein Weihnachtsmarkt in Berlin ist Schauplatz eines grausamen Anschlages geworden. Die Vorgehensweise des Anschlages erinnert in fürchterlicher Weise an den LKW-Anschlag in Nizza. Immerhin muss man unseren Rettungs- und Sicherheitskräften ein Kompliment machen. Deren Einsatz war von Schnelligkeit, Besonnenheit und routinierter Hilfe geprägt, - das positive Gegenteil von Köln. Und dennoch, der Weihnachtszauber ist zum Alptraum geworden. Allerdings erwartet der Bürger, dass bei einem solch schweren Terrorakt, wie er in Deutschland noch nie zuvor geschehen ist, sich eine Kanzlerin schnellstmöglich zu Wort meldet, sich offensiv, klar und entschieden äußert. Frau Merkel "lässt ausrichten" und ihren Regierungssprecher, wie ein Schaf seine standardisierte Betroffenheits-Floskel in die Welt hinausblöken. Ein paar Worte der Anteilnahme - sofort nach dem blutigen Desaster -, hätten viel bewirken können, ohne dass sie sich dab

Wer anderen (dem Bürger) eine Grube gräbt...

…der muss zusehen, dass er den Aushub auch unbemerkt loswird, sonst ist ja jeder, der da des Weges kommt, vor dem tiefen Loch gewarnt. Doch so einfach ist das wiederum nicht, wie sich das Frau Merkel mit ihrem Slogan „Wir schaffen das“ einst gedacht hat. So viele Schaufeln kann man im Bundestag gar nicht verteilen, dass der Erdhügel in absehbarer Zeit wieder in der Grube liegt und über ihr wieder Gras gewachsen ist. Auf Claudia Roths oder Anton Hofreiters Hilfe dürfen wir da nicht hoffen. Kaum sind die Fluten der Empörung über den Münchner Amoklauf, den Bomber aus Ansbach, den Hackebeilschwinger aus Würzburg verebbt, fliegen nicht nur den Sicherheitsorganen und unserer politischen Elite die Lehmbrocken des besagten Aushubs um die Ohren. Der Freiburger Vergewaltiger Hussein K., nach eigenen Angaben 17 jähriger Iraker, so die neuesten Erkenntnisse aus Griechenland, soll im Jahr 2013 verhaftet und 2014 zu einer 10jährigen Freiheitsstrafe wegen versuchten Mordes verurteilt w