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Der Facebook-Skandal, welch ein medialer Bullshit

Der Facebook-Skandal ist deutlich größer als bislang angenommen, so titelt heute Spiegel online. Nicht nur für die Presse, auch für alle TV-Sender ist der Vorfall das alles überragende Spitzenthema. Die Netzwelt steht Kopf. Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern seien mit der Firma Cambridge Analytics geteilt worden. Bisher war man von rund 50 Millionen betroffenen Nutzern ausgegangen. Journalisten, Moderatoren, Politiker, jeder, der glaubt, irgendetwas zum Thema Datenmissbrauch sagen zu müssen, ergeht sich in verbaler Masturbation und spricht von „geschädigten Nutzern“ von „unzulässiger Teilung von Daten“ oder gar von einem „gigantischen Skandal“ mit Ausschmückungen wie „erschreckenden Dimensionen“. Kein Superlativ wird ausgelassen, mit der die Datenweitergabe von Facebook an die britische Cambridge Analytica belegt wird. Welch ein medialer Bullshit. Jede harmlose klingende Umfrage, jedes Interview, jede Erhebung, gleich welcher Art und egal von welcher Institution durchgeführ

Bundestag - Hort der schlichten Geister

Um es vorweg zu sagen, mir fällt bei bestem Willen kein einziges Mitglied im Bundestag ein, dem ich das Zeugnis eines „großen politischen Geistes“ ausstellen könnte. Es ist zum Mäusemelken, wenn man anlässlich einer Parlamentsdebatte den Blick über die Anwesenden schweifen lässt und mit leeren Mienen, dumpfen Physiognomien und trägen Figuren konfrontiert wird. Denkt man nur 30 oder 40 Jahre zurück, da war im Parlament noch Feuer unterm Dach, da haben charismatische Köpfe klug, hart und engagiert debattiert. Der Anblick aufgeblasener Redner und konturloser Gestalten ist kaum zu ertragen, von der mentalen Schlichtheit unserer staatstragenden Volksvertreter will ich erst gar nicht reden. Und wenn dann einer dieser bejammernswerten Parteitränen ans Rednerpult tritt, und seine, von wem auch immer verfassten, ideenlosen Standardpositionen herunterleiert, drängt sich bei mir das Gefühl auf, dass sie nicht einmal wissen, über was sie gerade referieren, ganz zu schweigen, dass sie ih

Israel siedelt Migranten nach Deutschland um

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gab am Montag bekannt, er wolle ca 40.000 Migranten, die man in seinem Land nicht haben wolle, auf Canada, Italien und Deutschland verteilen. Das UNHCR bestätigte das Abkommen, nannte aber keine Staaten. Seine Botschaft an Abertausende Flüchtlinge aus Eritrea, dem Sudan, Jemen und anderer Herkunftsländer ist klar und unmissverständlich. Geld für die Abreise innerhalb zweier Monate oder Knast. Längst hat Israel damit begonnen, Deportationspapiere zu verteilen. Schließlich muss ja alles seine Ordnung haben, zumal man in den dortigen Amtsstuben weiß, dass man in Deutschland bei der Einreise inzwischen auf gültige Dokumente besteht. Die Ausweisungsbescheide sollen zunächst an etwa 3.000 unverheiratete, kinderlose Männer übergeben werden.  Wortwörtlich ließ unser Innenministerium ausrichten, man sei Berlin irritiert. Der Normalzustand, würde ich meinen. Weiter hieß es: "Eine konkrete Anfrage, in Israel lebende Flüchtlinge, insbesondere

Israel – da braut sich etwas zusammen

Am Mittwoch hielt der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine Sondersitzung ab. Grund: Die blutigen Zusammenstöße an der Grenze zwischen Israel und Gaza, bei denen am Freitag mehr als ein Dutzend Palästinenser getötet und Hunderte verletzt wurden. Die Hamas zündelt wieder und Israel reagiert in gewohnter Weise.   Was bei uns in den Medien als trockener Kurzbericht über die Bildschirme in deutsche Wohnzimmer geschickt wurde, klang für den Fernsehzuschauer wie die Nachricht über eine gewöhnliche Protestveranstaltung wütender Araber. Mit Steinschleudern und lautstark skandierten Parolen provozierten sie den Feind auf der anderen Seite. Doch der fackelte nicht lange und die Israelis eröffneten das Feuer, als die Lage bedrohlich wurde. Wie brandgefährlich die Auseinandersetzung in Gaza wirklich ist, wird hierzulande kaum wahrgenommen.   Mehr als 30.000 Palästinenser, angestachelt durch die radikal-islamischen Hamas, waren unter dem Deckmantel eines Protestes bis an die Grenzan

Sind unsere Top-Politiker noch normal?

Um es vorwegzunehmen, je länger man unsere Top-Politiker beobachtet und deren Entscheidungen oder öffentliche Äußerungen analysiert, desto mehr kommt der Beobachter zur Überzeugung, dass mit dem politischen Spitzenpersonal etwas nicht in Ordnung sein kann. Die Schizophrenie scheint in Regierungskreisen weiter verbreitet zu sein, als dem gläubigen Wahlvolk lieb sein kann.  Schizophrenie ist eine schwere psychische Erkrankung die im akuten Stadium eine Vielzahl charakteristischer Störungen aufweist, die fast alle Bereiche der Psyche betreffen. Verzerrung der Wahrnehmung, das Denken, die Ichfunktionen, den Willen und das Gefühls- und Gemütsleben, beispielsweise. Es ist wahrlich keine Neuigkeit, wenn Psychologen und Soziologen behaupten, dass der Anteil hochgradig neurotischer Individuen auf Top-Ebenen der Gesellschaft überproportional groß ist. Schäuble beweist mit seinem öffentlichen Statement bedenkliche Symptome, wenn er im Wissen jener islamisch-tradierten Feindschaft

Die neue Normalität 2018 - unsere islamischen Gefährder

Während der Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble mit verharmlosenden Impetus und beschwörendem Unterton gestern verlauten lässt, dass der Islam inzwischen Teil Deutschlands sei, veröffentlicht das Bundeskriminalamt die neuesten Zahlen islamistischer Gefährder. Zu beeindrucken scheint das niemanden mehr. Wie sagte unsere Kanzlerin so treffend. Jetzt sind sie eben da.  Fehlte nur das bedauernde Axelzucken. Es hätte wahrlich nicht eines Bundestagspräsidenten bedurft, der Merkels Mantra von integrationsfreudigen Flüchtlingen wiederholt, um den Bürger von der Richtigkeit einer Kanzlerinnenentscheidung zu überzeugen. Nein, Herr Schäuble, die Geschichte lässt sich jetzt nicht mehr aufhalten, zumal Frau Merkel noch heute mit Verve an der Fortsetzung ihrer Fehler festhält. Niemals einen Fehler zugeben, das ist das Motto eines jeden Politikers. Und so springt Angela ohne Fallschirm in den gähnenden Abgrund und ruft dabei den Idioten, die mitgesprungen sind zu, dass es nichts Schöner

Italien: Das Nest von Anis Amri ausgehoben

Den italienischen Sondereinheiten der Carabinieri ist ein bemerkenswerter Schlag gelungen, trotz der Tatsache, dass sich deutsche Behörden gegenüber den Italienern mit der Weitergabe von Informationen höchst zurückhaltend gebärdet haben. Wie es scheint, hat man bei uns kein besonderes Interesse daran, in der offenen Wunde maximalen Behördenversagens weiter herumzustochern. Um Himmels Willen, nur nicht noch mehr belastende Erkenntnisse, die möglicherweise einen Ministersessel kosten. Bei Anti-Terroreinsätzen in Viterbo, Latina, Matera, Neapel, Caserta und rund um die Hauptstadt Rom sind fünf Komplizen des Attentäters von Berlin Ansi Amri überwältigt und festgesetzt worden. Nun beginnt die Aufarbeitung.  Nichtsdestoweniger sind weitere 13 Amri-Kumpels im Visier der Spezialkräfte Gruppo di Intervento Speciale (GIS), von denen man bei uns noch nie etwas gehört hat. Mir entfleucht ein ungläubiges Seufzen. Dabei verwundert es nicht, dass es sich bei den Verdächtigen um Hardcor