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Der goldene Erdogan als Statue in Wiesbaden

Bei allem Respekt vor dem Künstler, der ganze Arbeit geleistet hat. Ich aber bin verstört. Erdogan in Wiesbaden, als goldene Statue auf dem Platz der Deutschen Einheit. Das hat was von gelungenem Slapstick. Unbekannte haben am Montagabend das „Mahnmal echter Demokratie“ enthüllt. Nach kurzem Nachdenken glaube ich eher, es handelt sich um eine feindliche Übernahme des Muselmanen. Selbst die Obdachlosen rund ums Revier geben sich empört und suchen sich einen anderen Schlafplatz.   In Windeseile spricht sich die Sensation unter den Türken in der Stadt herum, welch großzügiges Geschenk die Stadt Wiesbaden ihren Bürgern gemacht hat. Vermutlich soll das Monument aus Gold mit seiner integrativen Kraft und als Symbol aller noch auf freiem Fuß lebender Türken, eine Frieden stiftende Wirkung erzielen. Trojanische Pferde sollen damals auch als künstlerisches Geschenk dem Todfeind untergejubelt worden sein. Ob es in diesem Falle auch so laufen wird? Man weiß es halt nicht, man forscht noch

Genossin Merkel hats nicht mehr im Griff

Glaubt der Bürger noch, was unsere Kanzlerin ihrem Publikum erzählt? Ach ja, möchte man seufzend hinzufügen: Wenn Angela spricht, klingt das alles ganz schön. Man lehnt sich im Sessel zurück, nimmt Dutzendweise politische Konjunktive zur Kenntnis, lässt die monoton-einschläfernden Zukunftsvorhaben an sich abperlen und verabschiedet sich innerlich entnervt von ihren standardisierten Entschlossenheitsphrasen.  Kaukasus, Aserbaidschan, Trump, Macron oder Europa, das interessiert weder die Krankenschwester oder den Busfahrer, noch den Gemüsehändler oder die allein erziehende Mutter, angesichts der drängenden Probleme in Deutschland. Immer mehr Menschen kämpfen ums tägliche Überleben und haben nachts auf den Straßen Angst. „Wir brauchen eine europäische Lösung“, gleich welches Thema, egal ob es dabei um Form und Farbe von Würstchen oder um die in Deutschland einfallenden Migranten geht. Was beim Konsum politischer Höhepunkte bleibt, ist nicht mehr, als ein gähnendes Nichts,

Chemnitz und das gespaltene Verhältnis zur objektiven Berichterstattung

Rechtsradikale jagen Menschen in Chemnitz, so titelt ZEIT ONLINE mit ihrem Journalisten Johannes Grunert unter der Rubrik „Ausländerfeindlichkeit“. Da weiß man doch gleich, worum es geht. Der Leser allerdings reibt sich die Augen, mit welch rotzfrecher Unverfrorenheit der „linke Schmierfink“ über die Messerattacke in Chemnitz berichtete, die mit den Tatsachen und Realitäten kaum noch etwas zu tun haben. Einen ähnlichen Zungenschlag schlagen Printmedien wie die WELT, BZ oder FAZ an, die mit Begrifflichkeiten wie "Hooligans randalierend" durch die Stadt zogen, oder "Rechtsradikale Menschen mit ausländischen Wurzeln durch die Stadt jagen.“ Ich konnte beim besten Willen nicht mehr als eine Handvoll Stiefelträger entdecken, die versuchten, einen Zug empörter Bürger anzustacheln und schimpfende Maghrebiner verfolgten. Und ja, solche Idioten, die gewöhnlich aus Spaß an der Freude ganze Fußballstadien auseinander nehmen, finden sich immer ein, wenn sich die Chance für ei

Die systemische Perversion der Lebensretter im Mittelmeer

Sie heißen Seawatch, Sea-Eye, Lifeline oder Aquarius, Schiffskutter, die vor der Libyschen Küste kreuzen, um alles aufzusammeln, was sich mit vernebeltem Hirn und unfassbarer Dämlichkeit in verrotteten Fischerbooten aufs Mittelmeer wagt, bar jeder Vorstellung, dass man dort auch ersaufen kann. Besonders als Nichtschwimmer.  Aber das schreckt den Flüchtling nicht ab. Immerhin winken Milch und Honig auf der anderen Uferseite. Wenn der Wind günstig steht und das Meer ruhig ist, versuchen derzeit bis zu 12.000 Menschen pro Woche, von der Küste Libyens aus nach Europa zu kommen – auf billigen Schlauchbooten aus China oder auf Holzkähnen mit aufgeschraubtem Motor. Die allermeisten von ihnen kommen nicht weit. Ich habe mich gefragt, wie sich die Crews dieser altruistischen Retter zusammensetzen, die mit aufmontiertem Heiligenschein und ihrem göttlichem Auftrag in See stechen, um beim Retten ihre Schlepper-Humanität mit optimaler Breitenwirkung auszuleben. Die Perversion beginn

Deutsche Politik, ein Hort des Stillstands

Während die Kanzlerin den nicht vorhandenen, europäischen Geist beschwört, das Schengen-Abkommen für erledigt erklärt, in kopfloser Geschäftigkeit in abgelegenste Regionen des Kaukasus, nach Eriwan und Aserbaidschan reist, schlagen sich hierzulande die Bürger mit unerledigten Problemen herum. Kein Mensch weiß, was Merkel der Diaspora gelebter Korruption will und weswegen ein Besuch bei den machtbesoffenen Despoten nötig sein sollte. Vermutlich will sie dort die Flüchtlingsgeister für ein paar Tage loszuwerden, die sie in humanitärer Naivität aus der Flasche gelassen hat. Deutschland dagegen erlebt derweil einen lähmenden politischen Stillstand.   Das Flüchtlingschaos ist das alles bestimmende Thema und erschlägt essentielle Weichenstellungen und Entscheidungen für Bürger und Land. Währenddessen Angela Merkel ihren moralischen Imperativ mit bemerkenswerter Verkennung der Stimmung dem eigenen Volk aufoktroyiert, frisst sich die AfD Prozent für Prozent in die Stammwählerschaften

Göring-Eckardt und ihr buntes Land

Unvergessen ist das Statement der „Grünen“ Göring-Eckart, die sich euphorisch über das Geschenk von rund 1,5 Millionen Einwanderern freute und trotz neuestem Gegenwind ihre wirren Positionen mit Verve verteidigt.  »Das Land wird sich ändern, und zwar drastisch«, hatte die deutsche Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt 2015 die historisch und politisch beispiellose Entscheidung unserer Kanzlerin kommentiert, die unkontrollierte Einwanderung von rund 1,5 Millionen Menschen – meist junge, ungebildete Männer aus archaisch muslimischen Gesellschaften – zugelassen hat und strahlend hinzufügte: »Und ich freue mich darauf.« Nun ja, unsereiner freut sich eher auf frische Semmel vom Bäcker und vor allem darauf, dass wir sie ohne messermörderische Nachrichten genießen können... Obwohl es sich inzwischen bis zum schlichtesten Gemüt unter den Grünen bereits herumgesprochen haben müsste, dass nach allen europäischen Statistiken die uns plötzlich »geschenkten Menschen« überproportion

Deutschland wird arabisch

Schaltet man morgens den Fernseher an, um vor dem Frühstück die ersten Nachrichten anzusehen, gehören Horrornachrichten und Terrorattacken genauso zur morgendlichen Information wie die Wetterkarte oder die Programmvorschau.  Zieht man für die letzten beiden Wochen Bilanz, haben sich in dieser kurzen Zeit eine kaum noch überschaubare Anzahl von Morden, Vergewaltigungen, Anschlagsplanungen, blutige Auseinandersetzungen und Angriffe gegen Staatsorgane ereignet, dass ich inzwischen vollkommen den Überblick verloren habe. Würden unsere Regierungsvertreter - wie noch vor wenigen Jahren - bei jedem dieser grausamen Übergriffe auf deutsche Bürger kondolieren oder einen Gedenkgottesdienst abhalten wollen, das Überreichen von Blumengebinde an Hinterbliebene nähme kein Ende und sie kämen aus deutschen Kirchen gar nicht mehr heraus.   Heute Morgen berichten die Nachrichtensender im Laufband „Eilnachrichten“ den obligatorischen Messerangriff in Paris, bei dem erneut zwei Menschen sterb