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Zeit der Wahlgeschenke – Dildos für die Damen

Den Ideen der Parteien kurz vor großen Wahlen sind kaum Grenzen gesetzt. Ach, was legen sich die Wahlstrategen ins Zeug, wenn sie unter Sonnenschirmen in Parteifarbe – versteht sich -, Rosen oder Tulpen verteilen, um Sympathiepunkte zu sammeln. Vermutlich haben die Chefs der Parteien in geheimen Arbeitskreisen und wochenlangen Sitzungen mit ihren Werbeagenturen „brain gestormt“, um dem Wähler mit kleinen Wahlpräsenten den letzten Kick zu verpassen. Wahl-Präsente der SPD an einem Parteistand Ich kriege schon Pickel, wenn mir am SPD-Stand glühende Sozialdemokraten auflauern, um mir einen Kugelschreiber oder einen roten Luftballon in die Hand zu drücken. Papierfähnchen und rote Papphütchen, auf dem das SPD-Logo weit sichtbar zu sehen ist, gäbe es auch, aber in Anbetracht meines Alters verzichte ich. Dann entdecke ich Flip-Flops für den heißen Sommer. Wenn man einmal davon absieht, dass ich nichts dringender brauche, als ein paar SPD-Badelatschen, wechsele ich hastig die Straße

Wiener Geschnetzeltes – oder die verkaufte Demokratie

Man hält es manchmal im Kopf nicht aus. In Österreich könnten die Sozialdemokraten mit der rechten FPÖ einen Schulterschluss vollziehen, um einen Misstrauensantrag gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz einzubringen. Wieder einmal ein schönes Beispiel, dass moralisch-sittliche Kategorien für die Roten hier wie da keine Rolle spielen. Es ist inzwischen Gang und Gäbe, dass Polit-Eliten ihre moralischen Standpunkte so häufig wechseln, wie Huren die Freier. Wie abgrundtief verrottet Parteien bis in die feinsten Wurzelenden ihres Handelns sind, kann man an der Art und Weise, wie sich ihre Repräsentanten gebaren, wenn es ihnen ans Leder geht.   Jene Wähler, die sie einst gewählt und sich darauf verlassen haben, dass ihre Anliegen, Sorgen und Nöte nach bestem Wissen von den Vertretern ihrer Parteien ernst genommen und gelöst werden, wenden sich inzwischen angewidert ab. Moral, Ethik, Loyalität dem Wähler gegenüber, Integrität und Verlässlichkeit, es sind Attribute, die in der politi

Huawei im Fadenkreuz der USA – Deutschland pennt weiter

Der zweitgrößte Kommunikationsriese Huawei in China steht unter Beschuss. Die USA verbietet ihren Firmen - insbesondere Google -, ohne besondere Genehmigung Geschäfte mit dem Kommunikationskonzern zu tätigen. Zwar hat Huawei noch eine Schonfrist von 90 Tagen, was aber nicht heißt, dass sich Verbraucher, insbesondere Smartphone-Nutzer entspannt zurücklehnen können. Auch Millionen deutscher Smartphone-Nutzer wird es treffen. Die Kommentare der Moderatoren in den TV-Redaktionen sowie in Deutschlands Presse zu dieser Entwicklung sind zu meist verharmlosend und so nebulös formuliert, dass all die Smartphone-Besitzer der chinesischen Marke nicht auf die Barrikaden gehen. Schließlich soll kurz vor den Europawahlen nicht noch ein Fass aufgemacht werden, das sich schädlich auf die Ergebnisse der Regierungsparteien auswirken könnte. Denn was den Gebrauch des Smartphones angeht, da versteht der Deutsche absolut keinen Spaß. Wie abhängig auch deutsche Kommunikationssysteme von Huawei

Andrea Nahles fordert Neuwahlen in der BRD-Provinz Österreich

Das kennen wir ja. Je unqualifizierter ein Politiker, desto unverschämter dessen Einmischungen in fremde Angelegenheiten. Eine der Spitzenkräfte in der Gruppe politischer Marginalien hat sich nun zu Wort gemeldet. Andrea Nahles – die SPD-Chefin. Heute forderte sie die Österreicher auf, sofort Neuwahlen auszurichten. "Ein einfacher Rücktritt von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache reicht nicht aus.“ Scheinbar hat der gut genährten Andrea noch niemand erklärt, dass Österreich ein souveräner Staat und keine deutsche Provinz ist. Ich fürchte vielmehr, dass sie es auch gar nicht begreifen würde, da man ja in Österreich deutsch spricht. Offenkundig laufen die Ösis nach der Denkart Nahles Gefahr, von russischen Oligarchen unterwandert zu werden. Und da das Eifelkind glaubt, in ihrer überirdischen Weisheit dem Parteigegner vor der Europawahl noch eins auswischen zu können, stellt sie eine enge Verbindung zwischen Österreichs Rechtspopulisten und der CDU/CSU her. Mit ihrer dre

Österreich in Not – die dubiose Rolle des Jahn Böhmermann

Das entlarvende Video, das jetzt Österreichs Vizekanzler Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus den Kopf kostete und Österreich in eine tiefe Regierungskrise stürzte, zeigte nicht nur exemplarisch die gesellschaftliche Verwahrlosung heutiger Politiker, sie wirft Dutzende höchst unangenehmer Fragen auf. Der Verdacht liegt nahe, dass die politische Landschaft - nicht nur in Österreich - ist bis ins Mark verfault ist. Bild: Wiener Zeitung Das kompromittierende Video wurde deutschen Medien zugespielt, nämlich der Süddeutschen Zeitung und dem Spiegel – beides Blätter, die bekanntermaßen ihren linken Überzeugungen frönen wie kaum ein anderes Medium. Beide Printhäuser darf man von außen betrachtet getrost als Propagandablätter und Sprachrohre der Linken bezeichnen. Dass das Video nicht gleichzeitig auch der österreichischen Presse zugestellt wurde, lässt auf deutsche Drahtzieher schließen. Mir wird in diesem Zusammenhang schlecht bei dem Gedanken, ob auch deutsche Politiker ihre B

Jan Böhmermann – ein evolutionärer Unfall oder nur ein schlichter Blödmann?

Ich wills mal so sagen: Wer sich von Böhmermann beleidigt fühlt, weil er Opfer seiner Schmähungen geworden ist, kann selbst nicht der Hellste sein. Allerdings werfen seine neuesten Beleidigungen die Frage auf, ob Böhmermann in Wahrheit nur ein Blödmann ist oder ob es sich bei ihm lediglich um einen evolutionären Unfall handelt. Ein Wiener Anwalt will wegen dessen öffentlicher Entgleisung den Geisteszustand des „Moderators“ gerichtlich überprüfen lassen. Dass der Rechtsanwalt diesen Weg beschreitet, halte ich nicht nur für legitim, sondern für dringend erforderlich. Denn der Möchtegern-Komiker Böhmermann hat mit einem „Geistesblitz“ von sich reden gemacht, indem er sämtliche Österreicher für Idioten erklärt. Genauer gesagt: Der Blitz muss so vehement in seinem Hirn eingeschlagen haben, dass seine ohnehin schon schwer geschädigten Synapsen endgültig die Arbeit eingestellt haben. Bereits 2016 rezitierte er in einem Schmäh-Gedicht, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sei „

Angela Merkel – oder die politische Schlangengrube in Berlin

Was so positiv formuliert über die Lippen unserer Kanzlerin plätschert – emotionslos – versteht sich -, ist nichts weiter als ein strategischer Schachzug, die eigene Karriere nicht mit einem Fall ins Bodenlose zu beenden. Sie sorge sich um die Zukunft Europas, so ihre verklausulierte Einlassung im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. Sie habe ein gestiegenes Verantwortungsgefühl für Europa. Umso verwunderlicher ist es, dass die CDU nicht einen Spitzenkandidaten aus den eigenen Reihen nach Brüssel geschickt hat, sondern den blutarmen und von jeglicher Empathie befreiten Manfred Weber der Schwesterpartei CSU. Doch schaut man genauer hin, fällt auf, dass es seit mehr als 10 Jahren Merkels gängiger Führungsstil gewesen ist, missliebige, inkompetente, gefährliche Parteimitglieder oder Querulanten entweder ins Nirwana oder nach Brüssel abzuschieben, bevor sie auf die Idee gekommen sind, in ihrem Umfeld wichtig werden zu wollen.  Jetzt hat Merkel noch einen draufgesetzt, zuma