Direkt zum Hauptbereich

Posts

Jan Böhmermann – ein Fall für die geschlossene Psychiatrie oder den Staatsanwalt?

Ich wills mal so sagen: Wer sich von Böhmermann beleidigt fühlt, weil er Opfer seiner Schmähungen geworden ist, kann selbst nicht der Hellste sein. Allerdings werfen seine neuesten Beleidigungen die Frage auf, ob Böhmermann nur ein intellektueller Totalversager ist, oder ob es sich bei ihm um einen schwerwiegenden, evolutionären Unfall handelt.  Vor Wochen schon wollte ein Wiener Anwalt wegen Böhmermanns dubiosen Rolle in der Ibiza-Affäre und dessen öffentliche Entgleisung dessen Geisteszustand gerichtlich überprüfen lassen. Der Schritt des österreichischen Juristen ist zu kurz gegriffen, wie ich meine. Man sollte diesen Widerling, satirisch formuliert -, unverzüglich in eine Zelle sperren - Letzte Woche versuchte sich dieses moderierende Kretin im ZDF-Neo wieder einmal mit einer Provokation, die nicht nur geschmacklos war, sondern durchaus justitiabel ist. So gab er wortwörtlich von sich: »Liebe Sachsen, das zwangsbeitragsfinanzierte ZDF möchte Euch gerne bombardieren, Dr

Die Grünen und die faulen Eier des Kolumbus

Auf 16 Seiten haben Grüne aufgeschrieben, was ihnen in Sachen Klima, Umwelt, Fliegen, Ölheizungen und Autos eingefallen ist. Nicht zu vergessen die Braunkohle, die man abschaffen will. Die Idee ist besonders deshalb so spektakulär, weil die Öko-Partei gleichzeitig etwa 25 Millionen Ölheizungen in deutschen Haushalten im Visier hat, die ersatzlos entsorgt werden sollen. Vermutlich gehen die grünen Vordenker davon aus, dass im Jahr 2025 hierzulande aufgrund des rasanten Klimawandels Temperaturen wie in Dubai herrschen und Heizungen ohnehin nicht mehr benötigt werden. Sollte es in der Winterzeit doch noch etwas kälter werden, kann man ja im Wald vorsorglich Reisig sammeln und in der Küche eine Feuerstelle einrichten. Die besser gestellten Verdiener unseres Landes – wie beispielsweise Abgeordnete, Minister und Staatssekretäre, sie werden sich vermutlich aus der neuen Pipeline North Stream 2 aus Russland bedienen. Schließlich müssen sie auch in kalten Jahreszeiten regieren. A

Die AfD treibt CDU und SPD vor sich her

Auch wenn die Polit-Eliten seit der Landtagswahl in Brandenburg und Sachsen beinahe gebetsmühlenartig sich selbst in die Tasche lügen, um das eigene, katastrophale Wahlergebnis wenigsten für sich mental erträglich zu machen, scheinen sie gleichzeitig die Stimmung im Land aus dem Auge zu verlieren. Der politische Verfall hat längst begonnen. Das Tauziehen um die Vorherrschaft, wer sich nun noch Volkspartei nennen und wer sich zur bürgerlichen Mitte zählen darf, hat inzwischen lächerliche Formen angenommen. Die Altparteien sind Beliebigkeitsvereine geworden, deren einziges Ziel darin besteht, innerhalb der bestehenden politischen Verhältnisse die eigene Macht zu erhalten. Durch den Zwang von Dreierbündnissen sind die Altparteien nicht mehr in der Lage, für sich selbst klare Profile zu entwickeln. Um Regierungen bilden zu können, werden die Beteiligten genötigt, den programmatischen Vandalismus zu betreiben. Wenn man davon absieht, dass das heutige Spitzenpersonal der SPD, C

Speed-Dating bei der SPD

Heute findet in Saarbrücken Deutschlands "Erstes Rotes Speed-Dating (ERS) statt, das unter dem Motto steht: „Wer einsam bleibt ist selber schuld.“ Die Registrierung zur Teilnahme war kostenlos, was insgesamt 17 Kandidaten dazu veranlasste, einen letzten Versuch zu starten, unter die Haube zu kommen. Zwei Kandidaten allerdings meldeten sich kurzfristig wieder ab. Wie es scheint, hatten sie Angst vor der eigenen Courage. Die Kandidaten, die seit Jahren mehr oder weniger unbeachtet und der Verzweiflung nahe, einerseits ein Parteileben voller Selbstzweifel und Ausgrenzung führten, andererseits aufgrund Selbstüberschätzung nie eine echte Chance auf Beachtung und Akzeptanz erfuhren, sie wollen sich nun angesichts des herannahenden Herbstes ihren Frühlingsgefühlen Ausdruck verleihen. Nach dem Vorbild „DSDS“ soll bei dem neuen Format „RSD“ das Paar gekürt werden, das in der Lage ist, in inniger Zweisamkeit die Partei-Depressionen vergessen zu lassen. Die Veranstaltung in

Altmaiers Glaube, des Wählers Wirklichkeit und eine kastrierte Presse

Es ist eine Binsenweisheit, dass Glauben mit Wissen nichts zu tun hat. Und dennoch, der wohlgenährte Peter verrät seinen Lesern im WELT-Interview, dass die Gefahr von „Rechts“ ihren Zenit überschritten habe. Und diese Meinung formuliert er mit einer 150 Kilo schweren Integrität, indem er die Semantik dermaßen notzüchtigt, dass man ihm beinahe glauben könnte. Nun können wir schwarz auf weiß bei den Printmedien nachlesen: Die AfD -, ein Haufen verblendeter Rechtsradikaler, die zwar noch vor einigen Jahren alle CDU oder SPD gewählt haben, und die man wieder zurückgewinnen müsse. Es gilt also, ehemals aufrechte Demokraten, die mit ihren Stimmen bei den Landtagswahlen ins Lager der AfD wechselten und über Nacht zu Rechtsradikalen und Nazis mutierten, wieder in aufrechten Demokraten umzuwandeln. Wenn man es genau bedenkt, müssten die Altparteien geradezu glücklich sein, dass sie seit drei Tagen etwa 20 Prozent weniger Nazis in den eigenen Reihen haben. Ich gestehe, Altmaiers naiv

Jetzt sitzen sie in der Klimawerkstatt.

Der Nackenschlag der Niederlage bei den Landtagswahlen sitzt den Protagonisten der CDU und SPD noch im Nacken. Berlins Spitzenpolitiker haben sich zum Werkstattgespräch eingefunden und wie es scheint, hat die erste Wahlanalyse wegweisende Erkenntnisse geliefert. Das dramatische Anwachsen der AfD in Sachsen und Brandenburg ist dem Klimawandel geschuldet. Nicht von ungefähr brennt in Brasilien seit Wochen der Urwald. Erschwerend kam hinzu, dass Greta davon abgesehen hat, dem brasilianischen Präsidenten die Daumenschrauben anzulegen. Stattdessen hat sie sich mit einem Segelboot in die USA abgesetzt und damit Rechtsextremen Kräften im Osten den Rücken gestärkt. Jetzt haben sich nach den messerscharfen Schlussfolgerungen die geschundenen Seelen in Berlin eingefunden und lecken in der Klimawerkstatt ihre Wunden, während sich Loser im Osten immer noch fragen, was sich der blöde Wähler dabei gedacht hat, das in ihn gesetzte Vertrauen zu missbrauchen. In Berlin jedenfalls geht es ab

Selbstbetrug der Wahlgewinner

Man ist es ja gewöhnt. Politiker, die den Wähler vor der Wahl umgarnen und nach der Wahl betrügen. Bei den Wahlen in Brandenburg und Sachsen haben die Spitzenvertreter der CDU und SPD bewiesen, dass sie zur Elite der Defraudanten gehören. Demokratie ist dann, wenn jene regieren, die gar nicht gewählt wurden. Sie betrügen schon vor der Wahl und neuerdings hinterher auch sich selbst. Allen voran dieser Michael Kretschmer (CDU), dem man getrost auch das Prädikat des überforderten Chef-Opportunisten verleihen sollte. Sachsens Regierungschef, einer der mit jedem spricht, jeden versteht, alles kann und noch mehr weiß, verfehlte dank seines aufopferungsvollen Einsatzes als „Stimmen-Volonteer“ sein Ziel, noch mehr Wähler zu verprellen. „Wir haben hart gearbeitet«, ließ er die Journalisten wissen. »Das Vertrauen ist zurückgekommen«, fügt er an. Nur der Wähler nicht. Die nämlich sind zuhauf zur AfD abgewandert. Allerdings stellt sich die Frage, wohin sich das Vertrauen bemüht hat und z

USA – kein Schwein interessiert sich für Greta

Da haben die Strategen der Marke „Klima-Greta“ wohl mit Zitronen gehandelt. Der ökologisch bedenkliche Kindertransport über den Atlantik in die USA scheint sich nun zum echten Flop zu entwickeln. Wie es aussieht, interessiert sich kein Schwein für das arme, autistische Mädchen. Scheinbar haben die Amis in New York Wichtigeres zu tun, als sich von einem infantilen Gör erklären zu lassen, was in der Welt falsch läuft. Während uns europäische Fernsehsender stündlich über jede Gemütsverfassung, über jede Nahrungsaufnahme und jede Flatulenz der inzwischen heiliggesprochenen Götterbotin Greta auf dem Laufenden hielten, werden hierzulande grüne, rote und schwarze Politiker, staatlich alimentierte Wissenschaftler und Windradmanager nicht müde, den steuerzahlenden Bürgern zukünftige Abgaben schmackhaft zu machen. Im Minutentakt werden uns Bilder und Filmsequenzen brennender Regenwälder am Amazonas vorgeführt, nicht nur um uns die Augen zu öffnen, dass unser Planet kurz vorm Abnipp

ARD-Wahlwerbung in höchster Vollendung

Derzeit bemühen sich die öffentlich-rechtlichen Sender auffällig um das Image kritischer Ausgewogenheit, wenn sie bei ihrer Berichterstattung den Zuschauer über "abgehängte Regionen" von Brandenburg und Sachsen aufklären. Die Wahlen stehen vor der Tür. Sowohl die CDU als auch die SPD befürchten krachende Niederlagen in den Ländern Brandenburg und Sachsen. Nun ist der "Aufklärungsauftrag" von ARD und ZDF gefragt. Journalisten, Moderatoren und Medienschaffende, vorwiegend den links-grünen Fraktionen zugetan, versuchen unübersehbar für die sogenannten Altparteien das sich anbahnende Desaster abzumildern. Derzeit tingeln WELT- und FAZ-Reporter, aber auch das Team des Morgenmagazins um Dunjy Hayali und Mitri Sirin, durch die äußersten Winkel unserer Republik. Ihr Auftrag: Bekehrung renitenter AfD-Sympathisanten. Ihre Botschaft: Seht her, selbst in der Diaspora von Niederlausitz finden sich noch aufrechte AfD-Gegner, die anpacken, etwas auf die Beine stellen

Offener Brief an Dunja Hayali - Ich habe keinen Bock mehr

…so lautet die Überschrift beim heutigen „Focus Online“. In einem Facebook-Post ziehen Sie vom Leder, weil Sie glauben, die Demokratie sei bedroht. Und dann zählen Sie auf, was genau Sie hassen: Rassismus, Hass, Ignoranz. Rechtsradikale sowieso. Doch die Liste ist noch länger. Extremisten, Terroristen, Radikale, Lügner und Populisten. Liebe Dunja, lassen Sie sich gesagt sein, dass sich die allermeisten Bürger dieses Landes genau von jenem aufgezählten Personenkreis distanziert. Politisch, moralisch, inhaltlich und auch ethisch. Doch mit ihrem nach Aufmerksamkeit heischenden und pauschalisierenden Rundschlag provozieren Sie bei jedem reflektierenden Menschen zwangsläufig die Frage nach der genauen Definition der von Ihnen ach so verhassten Staatsfeinde. Kaum anzunehmen, dass Sie mit ihrem undifferenzierten Zungenschlag zu einem differenzierten Gedanken fähig sind. Mit der gleichen Verve erlaubt sich nämlich die überwiegende Mehrheit der deutschen Bevölkerung die Ablehnung linke