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Wenn Hypochonder durchregieren

Magenschmerzen. Das ist garantiert Magenkrebs! Und diese Kopfschmerzen… Die können nur von einem Hirntumor kommen. Werden sie von morgendlichen Flatulenzen gequält, vermuten sie gefährliche Divertikel im Darmtrakt. Wenn solche Ängste überhandnehmen, haben wir es möglicherweise mit einem ernsten psychischen Problem zu tun: Hypochondrie.  Doch wehe, ein Politiker leidet unter den beschriebenen somatoformen Störungen, dann ist Corona ein mehr als nur willkommenes Thema, liefert doch eine solche Pandemie das ideale Alibi für die eigenen Ängste. Und Kandidaten mit solchen latenten Befürchtungen finden wir bei Mitgliedern unserer Regierung, bei Ministern und Abgeordneten zuhauf. Sorge um die eigene Gesundheit kann zwar überlebenswichtig sein. Doch wer unter Hypochondrie, also Krankheitsängsten leidet, neigt dazu, jedes noch so kleine Zipperlein als Vorboten einer schrecklichen Erkrankung zu interpretieren. Er „katastrophisiert“ sie. Oft spielten frühere, eigene Krankheitserfahrungen oder E

Laschet, Merz und Söder – Das Rennen der Verlierer

  Das Rennen um den Parteivorsitz der CDU geht in die heiße Phase. Schaut man sich die zur Verfügung stehenden Kandidaten und deren Aussichten auf Erfolg an, kommt man an der Frage nicht vorbei: Welcher Verlierer hat die besten Karten? Und schafft es ein vierter Top-Verlierer in den erlauchten Kreis der Spitzen-Looser aufzusteigen? Das Handelsblatt titelt heute. „Deutsche favorisieren Jens Spahn als neuen CDU-Chef.“ Eine Zeile weiter wird der Journalist konkreter. 22 Prozent der Deutschen wünschen sich den Bundesgesundheitsminister als CDU-Vorsitzenden. Es dürfte selbst dem unterdurchschnittlich begabten Dödel unter den Handelsblatt-Lesern auffallen, dass die Synapsen des Lohnschreibers beim Tippen des Artikels vollständig versagt haben müssen. Algebra scheint angesichts der Tatsache, dass 88 Prozent diesen Corona-Fetischisten lieber nicht wollen, eine völlig fremde Disziplin zu sein. In der Tat, ein spektakuläres Auswahlverfahren, das in unserer Wirtschaft niemals eingesetzt würde:

Covid, Migranten und AHA-Regeln – eine tabuisierte Korrelation

Nun haben wir sie wieder, die offiziellen Hiobsbotschaften, die uns Bürger aufrütteln und uns tief ins Mark treffen sollen. Mit einer beispiellosen Regulierungswut der Regierung und unserer Behörden, werden Angst, Schrecken, Unsicherheiten geschürt, uns Elend, Katastrophen und Unheil vor Augen geführt - das Schreckgespenst des kollektiven Todes an die Wand gemalt. Virologen, Bakteriologen, Immunologen und Epidemiologen kriechen aus allen staatlich bezahlten Löchern, um Kraft ihrer Kompetenz, ihres Wissens und ihrer neuesten Forschungsergebnisse fachmännisch und sachkundig den Menschen die Zukunft weißzusagen. Mittlerweile werden wir auf allen Senden 24 Stunden pro Tag mit Covid-Nachrichten beschallt. Nicht nur auf den Straßen, den Gaststätten, in Hotels lauert es uns auf, nein, selbst wenn wir den Fernseher einschalten oder Radio hören, werden wir via TV-Sender von der Pandemie bedroht. 7.300 Inzidenzen..., also 0,00009 Prozent unserer Bevölkerung sind betroffen. Wir haben also allen G

Gran Canaria – das offene Einfallstor für Flüchtlinge

Der Migrationspakt zwischen Griechenland und der Türkei, 2016 von Angela Merkel eingefädelt, verdient seinen Namen längst nicht mehr. Nicht nur in der Ägäis und auf griechischen Inseln, sondern auch Gran Canaria haben sich inzwischen zum Schauplatz eines kaum noch zu bewältigenden Flüchtlingsdramas entwickelt.  Seit Juni erleben die kanarischen Inseln einen Ansturm von Touristen aus Afrika. Was seit dem Flüchtlingspakt zwischen Erdogan und Merkel die griechischen Inseln erleben, darauf müssen sich nun auch die Spanier einstellen. Die Marokkanische Küste um El Aalun ist so gut wie unbewacht. Von dort sind es Luftlinie gerade einmal 15 Kilometer über See an die spanische Küste von Fuerteventura. Über 1000 junge Männer erreichten in den letzten 24 Stunden Spanien. Bezeichnend für die prekäre Lage ist, dass unsere Staatsmedien umso dünnlippiger, ja schweigsamer werden, je katastrophaler sich der Flüchtlingsdruck in Richtung Europa verschärft. Es gilt, deutsche Bürger in Sicherheit zu wie

Armin, der Mann ohne Eigenschaften

Es ist soweit. Der „entkanzlerte“ Anwärter auf den breitgesessenen Stuhl der Angela kann sich unbesorgt wieder auf seinen harten Ministerschemel vorbereiten. Ganz gleich, ob Heinsberg, Tönnies oder Gelsenkirchen, ob mit halbgaren Studienergebnissen in Sachen Pandemie, das Glück war ihm einfach nicht hold. Längst hat er bewiesen, dass er weit besser im Präsidium des Aachener Elferrates aufgehoben wäre, als im Berliner Thronsaal unserer Staatsführerin.     Sein letztes Aufbäumen, in Rom bei einer Audienz durch Papst Franziskus neue Kraft zu schöpfen und seinem blassen Profil erhellende Leuchtkraft zu verleihen, scheint ihm nicht viel weitergeholfen zu haben. Nein, Armin müsste sich schon an die nächst höhere Hierarchie-Ebene wenden. Bei ihm bedarf es einer göttlichen Eingebung, um das Ruder herumzureißen.  Zwar zeigte sich der Armin im apostolischen Palast als Menschenfreund, und prangerte gemeinsam mit dem Heiligen Vater die renitente Haltung der Europäischen Gemeinschaft an, weil m

SPD: Die Zeit des Feierns ist vorbei - hoch lebe der deutsche Absolutismus

Schluss mit lustig, die Zeit des Feierns ist vorbei, mit diesem Wortlaut hat Berlins Gesundheitssenatorin und Genossin Dilek Kalayci jeglichem gesellschaftlichen Leben den Kampf angesagt. "Jetzt ist einfach Abstand angesagt. Die Winterzeit ist eine sehr gefährliche Zeit." Welch eine autoritäre Kampfansage.   Das klingt so, als müssten wir mitten in Berlin jederzeit mit arabischen Maschinengewehrsalven, Bombenanschlägen und Häuserkämpfen rechnen, sollten wir uns aus dem Haus wagen. Ich sehe es kommen, unser Heimatschutz wird demnächst Schützengräben ausheben, damit das Virus, sollte es im Tiefflug unsere Großstädte angreifen, wirkungslos über uns hinwegrauscht. Überhaupt, Viren in Deutschland zählen zu den Heimtückischsten in der Welt, zumal sie ab 22 Uhr über angeheiterte und daher wehrlose Passanten herfallen. Bislang haben diese gemeinen Biester unsere Politiker weitgehend verschont, die sich ihnen immer dann  mutig und ohne Masken  entgegengeworfen haben, wenn Kameras au

Drosten will Vorquarantäne – Hirnrissigkeit hat einen Namen

Der Virologe Christian Droste eröffnet seine Forscherwoche mit einer bahnbrechenden Idee. Keine Ahnung, wer sie ihm eingeblasen hat, aber sein Vorschlag hält dem Vergleich stand, einen Menschen vorsorglich in die Einzelzelle eines Hochsicherheitsgefängnisses zu stecken, bevor er eventuell auf den Gedanken käme, einen Ladendiebstahl zu begehen.    Seine wegweisende Prophylaxe gipfelt in der folgende Idee. Bei geplanten Verwandtenbesuchen, so führt der Wissenschaftler in einem Interview in der „ZEIT“ aus, könne man für nichts garantieren. Wenn man überhaupt jemanden besucht, „dann hat man sich vielleicht eher in der Woche zuvor angesteckt, und dass in diesem Fall alle aus der Familie symptomfrei bleiben, ist eher unwahrscheinlich.“ Dann fügt er wörtlich an: „Das könnte ein Ansatz sein für die kommende Zeit, jetzt für die Herbstferien und vielleicht auch für Weihnachten.“ Da kann einem die Spucke wegbleiben, mit welch abstrusen Ideen heutzutage Virologen hausieren gehen und schlicht