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Dunkelbrauner Wahlkampf auf grün getrimmt

Als hätten wir es nicht alle schon längst geahnt: Die Farbe der religiösen Dogmatiker von Habeck & Co ist nur ein Firnis, - eine grünschimmernde, hauchdünne Schicht auf der Oberfläche. Ihre gebenedeiten Protagonisten, ob Annalena Baerbock, Ricarda Lang oder Omid Nouripour, sie geben sich bunt, sonnenblumig und menschenfreundlich. Doch wehe, man kommt den beinharten Dogmatikern mit der falschen Meinung oder kritischen Lebenseinstellung in die Quere.  Eine ganze Nation ächzt derzeit unter einer verschwindend kleinen Minderheit militant auftretender Pharisäer, die es „nur gut mit uns meinen“. Die grünen Botschaften sind sozusagen das Hosianna und die Trompeten von Jericho zugleich und gelten für 80 Millionen Bürger. Nicht nur Lebensweise, Sprache, Meinung und Ernährung werden mehr und mehr dem grünen Diktat unterworfen, sondern auch wann und wo wir unseren Urlaub verbringen und mit welchem Verkehrsmittel wir an den Zielort reisen sollen. Und wer sich nicht an die Vorgaben und Leit

Blind-Date in Gelsenkirchen-Buer

»Weißt du, der Mann, den ich mir vorstelle ist mindestens 1,82 groß und kräftig gebaut. Und trotzdem sensibel. Also..., ich meine, nicht so ein Weichei!« »Was verstehst du unter „kräftig gebaut“, erkundige ich mich irritiert. Die langhaarige Blondine mit einer zugegebenermaßen aufregenden Topographie und unendlich langen Beinen lächelt wissend. Sie schürzt die Lippen genießerisch und verdreht die Augen hinter ihrer Sonnenbrille. »Tja, das weißt du leider erst, wenns schon zu spät ist«, gluckse ich vor Vergnügen. »Tss …« Jeanette macht eine abfällige Geste. Jedenfalls einen Körnerheini mit Strickpulli und Jesuslatschen könntest Du mir zu Weihnachten nackt unter den Christbaum legen, ich würde ihn gleich wieder einpacken, weißte…!« »Ich nicke mitfühlend. »Für mich kommt nur das Gesamtpaket in Frage. Einen, der zu seinen Gefühlen steht, ohne permanent zu nerven. Ich kann’s zum Beispiel nicht ausstehen, wenn Männer wegen jeder Kleinigkeit rumjammern. Ach ja, und die Brustbehaar

...von Sickergruben, Kloaken und politischem Durchfall

Wikipedia beschreibt die Diarrhoe wie folgt: Als medizinische Definition von Durchfall bei Erwachsenen gilt eine Stuhlmasse von über 250 Gramm bei mehr als drei Stuhlgängen pro Tag. Was sich in den letzten Tagen in der Causa Aiwanger abspielt, sprengt jeden erträglichen Rahmen, der weder mit den beschriebenen täglichen drei Ausscheidungen, noch mit der kritischen Menge mithalten kann. Natürlich handelt es sich bei dem Theaterstück mit dem Titel: "...von Sickergruben, Kloaken und politischem Durchfall" um eine Posse, an der 80 Millionen zahlende Zuschauer teilnehmen, ob sie wollen, oder nicht.  Zu sehen ist Markus Söder, der sich im "braunen Lederoutfit" in einem Bierzelt im niederbayerischen Landshut vor den Micros der Sendeanstalten in "Hitler-Manier" austobt und gegen Aiwanger wettert. Wie erwartet, greift der Politiker auf die sorgsamen und absolut zuverlässigen Recherchen des SPD-Presseblattes aus München zurück. Doch das Blatt wendet sich allmählich

Quo vadis Germania? Der Weg in die totalitäre Demokratie

Kein Bürger in diesem Land muss lange über die Bedeutung des Begriffs „Transformation“ nachdenken. Sie ist so augenfällig und erkennbar, aber auch so furchterregend, dass einem der Atem stockt. Unsere Grünen und Roten Protagonisten in den Regierungsparteien treiben die Umgestaltung des Landes zügig voran. Ganz oben auf der Agenda steht die „autoritäre Toleranz“ gegenüber Migranten, - selbst bei schweren Straftaten. Auf der anderen Seite erfährt die Gesellschaft eine autoritäre, in vielen Fällen auch totalitäre Intoleranz, sobald sie sich gegen jene von Staatsvertretern erzwungene Toleranz auflehnen. Die elementaren Prinzipien einer „freiheitlichen Demokratie“ sind mit der semantisch vergewaltigten Terminologie einer vermeintlich humanitären Gesinnungsverordnung von unseren regierungsverantwortlichen Politkern vollkommen ausgehebelt worden. Der Staat zwingt den Bürgern mit diskriminierenden Methoden eine woke Ideologie auf, die inzwischen unser natürliches Selbstschutzverhalten und

Was hat Julius Caesar mit Hubert Aiwanger zu tun?

“ Omnis ruditas in quadam infirmitate posita est. ” Ich erlaube mir hier die freie Übersetzung, die da lautet: „Jede Schweinerei hat ihren Ursprung in der Schwäche.“ Und da den politischen Parteien kurz vor der Wahl jede Menge Felle davon schwimmen, erklären sich geradezu lehrbuchhaft Motivation, Methode und Ziel, sowie die hierfür eingesetzten Instrumente für eine niederträchtige Diffamierungskampagne. Da gibt es einen ehemaligen Deutsch- und Lateinlehrer, der in einem niederbayerischen Kaff namens Mallersdorf seit mehr als 3 Jahrzehnten in seinem verstaubten Keller verhaltensauffällige Verfehlungen, böse Taten und jugendliche Entgleisungen seiner Schüler in korinthenkackender Akribie dokumentiert, sammelt, ordnet, katalogisiert und abheftet.  Es gehört zu Grafs täglichem Ritual, sich in seinen einsamen Abendstunden unter der trüben Funzel seiner Kellerlampe, lustvoll wie ein pervertierter Erotomane, über die Archivalien zu beugen und dort genüsslich seine angehäuften Schätze zu si

Ich bin ein Frosch

Gestatten: Reginald mein Name, meines Zeichens Frosch. Ich gehöre zur Gattung der Gelbbauchunken. Man mag mich für arrogant halten, aber ich zähle zweifellos zu den rassigen und attraktiven Vertretern meiner Art. Deshalb nennt man mich auch den Tümpel-Casanova.  Wenn ich mich nunmehr mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit wende, mag man daraus meine Empörung ablesen. Die äußeren Umstände treiben mich dazu, das Wort zu ergreifen. In jüngster Zeit häufen sich die Fälle, in denen zweibeinige Wesen mit langen, blonden Haaren an meinen Weiher treten. Von unerklärlichem Liebestaumel übermannt, reißen sie mich aus dem Wasser, um mich dann an ihre Lippen zu pressen. Ein geradezu widerliches schmatzendes Geräusch treibt mir die Gänsehaut auf die Oberschenkel. Dann stammeln diese langmähnigen Gestalten und aufgespritzten Botox-Lippen: „Oh, mein Prinz“ und glotzen mich erwartungsvoll an. Manche schütteln mich sogar und brüllen, ich möge mich endlich in einen strammen Typen verwandeln.