Endlich, möchte man sagen. Es wird aber auch allmählich Zeit, dass dem Volk ein Maulkorb verpasst wird. Wo kämen unsere Politiker hin, wenn sie jedem dahergelaufenen Bürger erlauben würden, öffentlich oder gar im Familienkreis ihre ungeschminkte Meinung über unsere mehrheitlich evolutionär vernachlässigten Staatsdiener zu äußern, deren Synapsen nur über bejammernswerte intellektuelle Kapazitäten verfügen. Sasia Esken ließ im Nachrichtensender „ntv-Frühstart“ die Katze aus dem Sack. „Wir sollten alles verfolgen, was in der Sprache strafbar ist", so ihre Forderung. Um ihre Vorstellungen auf den Punkt zu bringen, lautet Eskens Motto: "Wir machen alles richtig und der Bürger hat gefälligst die Schnauze zu halten, ganz gleich ob wir versehentlich, vorsätzlich oder von langer Hand geplant den Staat ruinieren oder nicht. Schließlich haben wir uns dabei etwas gedacht." Anlass: Zwei neuerliche Fälle von Gewalt gegen Franziska Giffey (SPD) und Matthias Eck (SPD), die nach Mei
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)