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Robert Habeck – die Null steht

Nein, mit der Null ist natürlich nicht der Robert gemeint, so lautete vielmehr die Headline des Leitartikels im SPIEGEL. Dennoch könnte man es in Anlehnung an den SPIEGEL etwa so formulieren. Laut unserer geschäftsführenden Finanznull befindet sich die deutsche Wirtschaft in „schwierigem Fahrwasser“.

Objektiv gesehen, befindet sich der Mittelstand und die Industrie nicht in einem "Fahrwasser", sie stehen kurz davor, auf Grund zu laufen. Dies übrigens im dritten Jahr in Folge. Deutschland sei anfangs unter den starken Industrienationen im Mittelfeld gewesen, dann sei die Bundesrepublik „davongelaufen“, so der Grünen-Politiker. Da fragt sich doch unsereiner: vor wem?

Ich könnte mir die Antwort darauf leicht machen, indem ich mutmaße, dass Roberts wirtschaftliche Kompetenz zum Davonlaufen ist, womit sich die Flucht der Ökonomie „nach möglichst weit weg“ erklären würde. Nach China oder auch nach Amerika beispielsweise, weil sie dort vor diesem Robert sicher ist. Jetzt liegt die Wirtschaft irgendwo in Zentralchina oder in Mittelamerika hinter einem Gebüsch auf der Lauer, um nicht doch noch von Roberts Maßnahmen überrascht zu werden. 

Immerhin hat unser Minister für Ofenbau und Energieverwirbelung mit einer voraussichtlich neuen Bundesregierung, den sogenannten „Investitions-Booster“ geplant. Der Begriff „Booster“ allerdings erinnert uns fatal an Karlchens spektakuläre „Impfbooster“, eine ziemlich obskure Plörre, mit der er ein 85-Millionen-Volk jahrelang in Schach gehalten hat. Zwar haben die meisten von uns die staatlich angeordnete Vaczinierungsorgie mit Mühe überlebt, aber das heißt nicht, dass unsere Wirtschaft über eine ausreichende Resilienz verfügt, um den Robert noch länger zu überstehen.

Ich will nicht vom Thema abschweifen. Kehren wir also zurück zu Roberts Nullnummern. In der Bundespressekonferenz stand er den Journalisten Rede und Antwort hinsichtlich seiner Frühjahrsprojektion und den Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung. Doch bevor ein Missverständnis den Blick versperrt, möchte ich hinzufügen, dass man gewöhnlich nur dann von einer Entwicklung spricht, wenn sich etwas entwickelt, oder sich irgendeine Kleinigkeit regt. 

Da sich aber partout nichts tut, auch in Zukunft nicht, könnte man mathematisch ausgedrückt von einer Strecke, Geraden oder auch einem Strahl sprechen, in unserem Fall ziemlich langgestreckt, steil nach unten und niemand weiß, wo das alles enden wird. Außer Robert, natürlich. Doch wie es so weit kommen konnte, dass unser hochtechnologisches Land und eines der weltweit bedeutendsten Wirtschaftsstandorte auf das Leistungsniveau irgendwo zwischen Eritrea und Elfenbeinküste abgestürzt ist, lag nicht etwa an der Inkompetenz des Wirtschaftsministers. 

Schuld sind Umstände. Politiker haben für den Begriff „Umstände“ natürlich andere Vokabeln. Negative Einflussfaktoren, ungünstige Konstellationen, depperte Sachzwänge, blöde Rahmenbedingungen, das klingt so schön zwingend nach „Unabwendbarkeit“ oder nach unvermeidbaren "Schicksal", auf das ein Mensch keinen Einfluss hat, schon gar nicht Robert. So ist die Staats-zersetzende und gesellschaftszerstörende Migrationspolitik ebenso mit dem Etikett der Unabwendbarkeit versehen worden, wie der Abriss von Atomkraftwerken oder die Stilllegung der Öl- und Gas-Pipelines von Russland. Und bei Robert? Nun, bei ihm sind es, wie oben erwähnt, Umstände, - nämlich die der Inkompetenz - und dafür kann er schließlich nichts. Da gab es auch nichts stillzulegen.

Zum Glück hat "Ofen-Robby" ein paar andere Pfeile im Köcher, die den Niedergang Deutschlands schlüssig erklären. Erst kam Karlchens Corona, dann das beschissene Klima, im Anschluss dieser Russe mit seinem Krieg, und, als wenn das nicht schon alles schlimm genug gewesen wäre, die AfD und Donald Trump. Letzterer, so erklärt uns der Wirtschaftsminister anhand einer schönen Grafik, sei verantwortlich für die Handelspolitik und erklärt so das neuerliche Null-Wachstum. Zwar ist Donald Trump, der neue "Bad Boy", gerade erst 3 Monate im Amt, eignet sich aber genau deshalb als idealer Sündenbock, den man für die seit drei Jahren abstürzende Wirtschaft mitverantwortlich machen kann.

Für wie blöde muss der Mann, der partout nicht Schwachkopf genannt werden will, das Volk halten? Bedeutet diese Art des politischen Umgangs nicht etwa, dass er in Umkehrung 80 Millionen Bürger öffentlich zu Schwachköpfen erklärt, indem er in Pressekonferenzen wie ein Scharlatan an der Ökonomie herumpfuscht wie ein Quacksalber? Nein, Herr Habeck. Nicht Putin und nicht Trump, nicht Klima und auch nicht Corona sind die Umstände, die Deutschland in ein Chaos stürzen. Das sind alleine Sie und ihre grünen Sektenmitglieder.

                                      

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Kommentare

  1. Leider darf ich hier nicht schreiben,was ich von all den rot-grünen Blendern und Maulwerkern halte , weil ich sonst früh morgens mit unangenehmen und unangemeldetem Besuch rechnen muß. Die eigentliche Frage aber bleibt für mich noch immer die Tatsache,wie solche interlektuellen Tiefflieger in derart höchste Ämter gelangen und sich dort auch noch jahrelang behaupten können.

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  2. Ich bin jedesmal begeistert von Deinen treffenden Analysen, gewürzt mit viel Sprachwitz und feiner Ironie.

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