Direkt zum Hauptbereich

Ein gordisches Problem von Ursache und Wirkung

Als wäre die Bevölkerung wegen Merkels Flüchtlingspolitik nicht schon genug sensibilisiert. Inzwischen spaltet sie eine ganze Nation. Man will es kaum glauben, trotzdem findet sich immer noch jemand in den Parteispitzen, der für noch größere Empörung sorgt.



Der SPD-Vizevorsitzende Ralf Stegner hat die Äußerung des Polizeigewerkschafters Rainer Wendt zur Tötung einer Studentin in Freiburg scharf kritisiert. Die Einlassungen des Chefs der Polizeigewerkschaft Rainer Wendt (CDU) zu der grausamen Freiburger Gewalttat „ist politisch widerlich und dümmer als die Polizei erlaubt“, schrieb er bei Twitter. Offen gestanden, würde ich eine Rangreihe von allen Politikern bilden, bei denen mich auf der Stelle akuter Brechreiz überkommt, stünde dieser bedauernswerte Stegner ganz oben.

Nicht nur wegen seiner bejammernswerten Empathie, mit der er nicht nur Opfer und Angehörige bis ins Mark trifft, ja, sogar verhöhnt. Schon die Tatsache, dass für den profilneurotischen Stegner eine politische Entgleisung noch vor einer öffentlichen Betroffenheitsgeste für das Opfer steht, disqualifiziert ihn. Bei ihm stellt sich nicht nur erst seit gestern die Frage, ob die Übersichtlichkeit seines Hirninhaltes nicht gleichzeitig auch gefährlich für Stimmungslage eines ganzen Landes ist. Wie dieser SPD-Tropf Parteikarriere machen konnte, erschließt sich mir bis heute nicht, noch weniger aber verstehe ich seine Genossen und Genossinnen, wie sie diesen Meinungsgnom in ihren Reihen dulden konnten.

Ich wills mal höflicher und allgemeiner ausdrücken: Politiker machen meist den Fehler, sich mit den Wirkungen Ihres Handelns zu beschäftigen, ohne Rücksicht auf die Ursachen zu nehmen, für die sie selbst verantwortlich sind. Das wäre alles noch hinnehmbar, wenn sich Stegner und nicht nur er, sondern auch die Mehrzahl unserer Polit-Elite, wenigstens mit den Auswirkungen ihrer desaströsen Gesellschaftspolitik beschäftigten. Denn damit würde sie zumindest Einsicht erkennen lassen und sich selbst die Chance eröffnen, eine politische Korrektur vorzunehmen.

Wenn ein Mann seine Frau ans Auto bindet und sie quer durch die Stadt schleift, wenn Frauen bedrängt, vergewaltigt, auf bestialische Weise ermordet werden, wenn Bomben gelegt, Äxte geschwungen und Messerattacken und brennende Flüchtlingsunterkünfte plötzlich die täglichen Nachrichten bestimmen, werden für die Bürger die so gern zitierten Einzelfälle zur täglich gelebten Wirklichkeit. Wenn jene Taten zumeist von Menschen begangen werden, die bei uns Zuflucht und Versorgung suchen, dann mutiert staatlich verordnete Humanität zum politischen Bankrott.

Man kann es drehen und wenden wie man will, die Zuwanderung hunderttausender Flüchtlinge ist die Ursache für Verbrechen, die es nicht gegeben hätte. Auch wenn Politik und Medien mit ihrer abenteuerlichen und verlogenen Semantik alles versuchen, den bürgerlichen Gegenwind mit geradezu kindischer Relativierung abzumildern, um den sich anbahnenden Wirbelsturm zu verhindern, den Bürger wird es Abermilliarden Euro und die gesellschaftliche Ordnung kosten. Von politischer Weitsicht kann man hier wahrlich nicht sprechen. Man nennt es im günstigsten Falle vorsätzliche Verschleierung eigener Fehler, nicht Dummheit, denn sie hat bereits etwas Entschuldigendes.

Wie sagte der Polizeigewerkschaftler Wendt ganz richtig? Dieses und viele andere Opfer würde es nicht geben, wäre unser Land auf die Gefahren vorbereitet gewesen, die mit massenhafter Zuwanderung immer verbunden sind. Und während Angehörige trauern und Opfer unsägliches Leid erfahren, schweigen die Vertreter der ,Willkommenskultur‘.“ Allerdings ist auch diese Formulierung im Kern nicht richtig. Er hätte sagen müssen: Unsere Politiker waren nicht vorbereitet und habe die Wirkung ihres Handelns bis heute nicht begriffen.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ganz Italien zittert – deutsche Medien schweigen - ein vulkanischer Supergau bahnt sich an.

Da bahnt sich etwas Furchterregendes an. Politiker und Medien schweigen verbissen, beißen sich an den drei scheinbar wichtigsten Themen fest, und unternehmen alles, um nicht selbst in den Fokus einer politischen Katastrophe zu geraten. Denn sollte der Vulkan explosionsartig ausbrechen, könnte innerhalb kürzester Zeit ein arktischer Winter in ganz Europa eintreten. Der italienische Supervulkan “Campo Flegrei“ kündigt seinen bevorstehenden Ausbruch an. Die phlegräischen Felder haben ihre Aktivitäten signifikant erhöht. Alleine im April hat die Erde rund um Neapel 700-mal gebebt. Die stärkste gemessene Magnitude lag vorgestern bei 3,6 – ein äußerst beunruhigender Wert, bei dem man von „Normalität“ schon lange nicht mehr reden kann. Die Anhebung der Erdschichten gehen schneller vonstatten als gewöhnlich. Die Angst der Bewohner wächst, dass ein verheerender Ausbruch nicht mehr lange auf sich warten lässt. Längst ist es neugierigen Besuchern nicht mehr erlaubt, die dampfenden und zischende

Wir sind 12.ter geworden. Eurovision Song Contest und die Superstars

Der in die Jahre gekommene Eurovision Song Contest – kurz ESC ist einfach nicht totzukriegen, obwohl sich die Mehrheit der Menschheit mit Stil, Niveau, Geschmack und Kunstverständnis nichts sehnlicher wünschte: Hätte er doch nie mehr stattgefunden.  Aber was will man machen, wenn im schwedischen Malmö der größte Musikwettbewerb der Welt stattfindet, die Bürger  jedoch  tagtäglich im   Fernsehen mit Figuren wie Robert Habeck, Olaf Scholz und Ricarda Lang gequält werden. Endlich eine Alternative.... In Zeiten von Putin, Klima und Pandemie, Kalifat-Sehnsüchten, Klimaklebern und kollektiven AfD-Bashings in unseren Sendern, scheint der ESC für viele der Griff nach dem rettenden Strohalm und damit der letzte Ausweg zu sein, sich das Hirn zuzudröhnen. Da darf man schon mal die Frage stellen, wie unsere Nation bislang ohne ESC, schaurige Bühnenauftritte und eine protestierende Greta Thunberg überleben konnte. Immerhin: Das dunkle Zeitalter unerträglichen Mangels deutschen Liedgutes liegt

Baerbocks Tagesthemen-Interviews in Zukunft nur noch mit Untertitel?

Nein, wir haben keine Außenministerin, Deutschland hat einen kosmetisch optimierten Bundessprachfehler. Wenn Annalena nicht nur zum TV-affinen Publikum spricht, sondern auch qualifizierten Pressevertretern Fragen kompetent und fachkundig beantwortet, können selbst hartgesottene Zuschauer intellektuell kaum noch folgen. In ihrem gestrigen „Tagesthemen“-Interview sorgte unsere Sprach-Influencerin in den Netzwerken für maximale Irritationen. Da jagte eine unverständliche Wortschöpfung die nächste, gefolgt von aufsehenerregenden Neologismen, eingebettet in verquaste Sätze, deren Sinn sich allenfalls eingeweihten Linguistikern oder erfahrenen Logipäden erschloss.  So mancher politikbeflissene Zuschauer auf dem heimischen Sofa musste nach der Sendung ratlos zurückbleiben, betrat Annalena doch beherzt und entschlossen linguistisches Neuland. Selbst in den sozialen Netzwerken herrschte in weiten Teilen Verwirrung, die sich in Tausenden Kommentaren bei "X", "Facebook" und