Direkt zum Hauptbereich

Italien: Das Nest von Anis Amri ausgehoben

Den italienischen Sondereinheiten der Carabinieri ist ein bemerkenswerter Schlag gelungen, trotz der Tatsache, dass sich deutsche Behörden gegenüber den Italienern mit der Weitergabe von Informationen höchst zurückhaltend gebärdet haben. Wie es scheint, hat man bei uns kein besonderes Interesse daran, in der offenen Wunde maximalen Behördenversagens weiter herumzustochern. Um Himmels Willen, nur nicht noch mehr belastende Erkenntnisse, die möglicherweise einen Ministersessel kosten.



Bei Anti-Terroreinsätzen in Viterbo, Latina, Matera, Neapel, Caserta und rund um die Hauptstadt Rom sind fünf Komplizen des Attentäters von Berlin Ansi Amri überwältigt und festgesetzt worden. Nun beginnt die Aufarbeitung. Nichtsdestoweniger sind weitere 13 Amri-Kumpels im Visier der Spezialkräfte Gruppo di Intervento Speciale (GIS), von denen man bei uns noch nie etwas gehört hat. Mir entfleucht ein ungläubiges Seufzen.

Dabei verwundert es nicht, dass es sich bei den Verdächtigen um Hardcore-Muslime handelt, die aus Tunesien stammen. Den Verdächtigen werden unter anderem Aktivitäten zum internationalen Terrorismus, Begünstigung von illegaler Einwanderung und Dokumentenfälschung vorgeworfen, wie italienische Nachrichtenagenturen berichteten. Was unter sich hinter den nüchternen Worten der italienischen Behörden verbirgt, gereicht nicht zur Ehre unserer deutschen Sicherheitsverantwortlichen in den Führungsstäben. Insbesondere das Zusammenspiel mit ausländischen Behörden gleicht einem Trauerspiel.

In Italien dagegen geht es derzeit Schlag auf Schlag. Tags zuvor wurde ein Mitglied der Terrormiliz „Islamischer Staat“ von den sogenannten „Cacciatori“ in Turin geschnappt. Ein Marokkaner. Er bildete Ansis Amrin mit einem Lastwagen aus und leitete ihn an, wie man damit einen Anschlag verübt. Bei der konzertierten Aktion konnten die Kräfte der GIS ein weiteres IS-Mitglied verhaften, das Kinder zu Selbstmordattentaten ausgebildet hat. Der Verdächtige war Leiter eines islamischen Kulturzentrums in Foggia in Apulien. Ja, was sonst…, Kulturzentren und Moscheen sind beliebte Agitationscamps, in denen unsere zukünftigen Bombenleger mental vorbereitet werden.

Die groß angelegten Razzien, die seit über einer Woche mit schwerbewaffneten Polizeikräften in ganz Italien durchgeführt werden, verschweigt man in unseren Medien schamhaft, obwohl man hierzulande längst weiß, dass die Netzwerke der Terroristen Europa überspannen und selbstredend auch Deutschland betreffen. Man unterdrückt bei uns gezielt solche Nachrichten, um, wie es heißt, weitere Ressentiments gegen unsere Besucher zu unterbinden. In Italien sieht das anders aus. Vor 12 Tagen wurde man in Bari fündig. Drei Afghanen hielten enge Kontakte zu hochgradig gefährlichen Terroristen in Belgien, Frankreich und Deutschland. Dort berichtet man ausführlich über die Hintergründe.

Auf Handys dieser Drecksäcke entdeckte man Anschlagsziele, darunter Einkaufszentren in Italien und Großbritannien sowie der Flughafen von Bari, desweiteren das Kolosseum und der Circus Maximus in Rom. Auch mehrere Luxushotels, ein Kino und ein Restaurant waren Anschlagsziele. "Die Terrorzelle hat die gewalttätige Ideologie vom Heiligen Krieg und Kampftechniken - darunter operative Anleitungen und Anleitungen zu Herstellung von Sprengstoff - via Internet verbreitet", so die offiziellen Angaben der Staatsanwaltschaften.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ganz Italien zittert – deutsche Medien schweigen - ein vulkanischer Supergau bahnt sich an.

Da bahnt sich etwas Furchterregendes an. Politiker und Medien schweigen verbissen, beißen sich an den drei scheinbar wichtigsten Themen fest, und unternehmen alles, um nicht selbst in den Fokus einer politischen Katastrophe zu geraten. Denn sollte der Vulkan explosionsartig ausbrechen, könnte innerhalb kürzester Zeit ein arktischer Winter in ganz Europa eintreten. Der italienische Supervulkan “Campo Flegrei“ kündigt seinen bevorstehenden Ausbruch an. Die phlegräischen Felder haben ihre Aktivitäten signifikant erhöht. Alleine im April hat die Erde rund um Neapel 700-mal gebebt. Die stärkste gemessene Magnitude lag vorgestern bei 3,6 – ein äußerst beunruhigender Wert, bei dem man von „Normalität“ schon lange nicht mehr reden kann. Die Anhebung der Erdschichten gehen schneller vonstatten als gewöhnlich. Die Angst der Bewohner wächst, dass ein verheerender Ausbruch nicht mehr lange auf sich warten lässt. Längst ist es neugierigen Besuchern nicht mehr erlaubt, die dampfenden und zischende

Wir sind 12.ter geworden. Eurovision Song Contest und die Superstars

Der in die Jahre gekommene Eurovision Song Contest – kurz ESC ist einfach nicht totzukriegen, obwohl sich die Mehrheit der Menschheit mit Stil, Niveau, Geschmack und Kunstverständnis nichts sehnlicher wünschte: Hätte er doch nie mehr stattgefunden.  Aber was will man machen, wenn im schwedischen Malmö der größte Musikwettbewerb der Welt stattfindet, die Bürger  jedoch  tagtäglich im   Fernsehen mit Figuren wie Robert Habeck, Olaf Scholz und Ricarda Lang gequält werden. Endlich eine Alternative.... In Zeiten von Putin, Klima und Pandemie, Kalifat-Sehnsüchten, Klimaklebern und kollektiven AfD-Bashings in unseren Sendern, scheint der ESC für viele der Griff nach dem rettenden Strohalm und damit der letzte Ausweg zu sein, sich das Hirn zuzudröhnen. Da darf man schon mal die Frage stellen, wie unsere Nation bislang ohne ESC, schaurige Bühnenauftritte und eine protestierende Greta Thunberg überleben konnte. Immerhin: Das dunkle Zeitalter unerträglichen Mangels deutschen Liedgutes liegt

Annalena – jetzt fliegt sie auf die Fidschis

Zwei Versuche, hatte sie schon, dieses Mal muss es einfach hinhauen. Annalena tritt ihre Dienstreise in eine der entlegensten Regionen im Südpazifik an, weil sie dort noch nicht war. Ich wills mal so sagen: Es wird auch langsam Zeit, dass sich unser Außensprachfehler um die klimatischen Bedürfnisse im pazifischen Ozean kümmert. Wegen mehrerer Pannen am Regierungsflieger musste  Annalena Baerbock im vergangenen August eine einwöchige Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi abbrechen. Die Landeklappen ließen sich einfach nicht einfahren und sie musste in einem schnöden Touristenbomber nach Berlin zurückfliegen. Jetzt wird der Besuch nachgeholt, bevor viele der 332 Inseln und Atolle wegen des angeblich menschengemachten Anstiegs des Meeresspiegels endgültig absaufen. Gerade noch rechtzeitig erleben nun auch die Bewohner der Fidschi-Islands den denkwürdigen Besuch aus der Fremde. Unsere Außenministerin mitsamt ihrer 18-köpfigen Entourage erweisen dem kleinen Staat die Ehre. Baerboc