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Wikileaks Gründer Assange nach 7 Jahren in der Botschaft festgenommen


Es war unvermeidlich, dass irgendwann die Staatsmacht, ob nun die USA, Schweden, England oder sonst eine Nation zuschlagen würde. Wikileaks-Gründer Julian Assange wurde festgenommen, als ihn die ecuadorianische Botschaft den Schutz entzogen hatte. Die Metropolitan Police schlug sofort zu und verbrachte ihn in die Haftzelle.

Jacob Appelbaum mit dem via Skype zugeschalteten Julian Assange
auf dem 
30C3 im Dezember 2013

Nun sitzt jener Mann wieder fest, der es wagte, geheim gehaltene Dokumente von Regierungen, insbesondere die der USA einer breiten Bevölkerung zugänglich zu machen. So verbreitete er interne Dokumente der US-Armee und US-Behörden, unter anderem vertrauliche Dokumente zu den Kriegen in Afghanistan und Iraq. Assange droht deswegen ein Strafprozess in den USA. 

Der australische Aktivist und Journalist, der in seinem Leben Dutzende Male wegen „Computer Hacking“ festgenommen wurde, entzog sich seiner am19. Juni 2012 seiner Verhaftung, indem er um politisches Asyl in der ecuadorianischen Botschaft in London ersuchte und es auch erhielt.

Die Amerikaner gaben keine Ruhe und es darf davon ausgegangen werden, dass außer Gewaltmittel so ziemlich jede politische Schweinerei hat herhalten müssen, um Assange in die Finger zu bekommen. Die Schweden versuchten ein paar Jahre, Assange wegen Vergewaltigung an den Kanthaken zu bekommen, ein Land das nicht gerade im Geruch steht, besonders amerikahörig zu sein. Inzwischen ist der Vorwurf der Vergewaltigung in Schweden verjährt. Man konnte fast die Uhr danach stellen, dass der Druck der Amerikaner erhöht werden würde.

Die US-Justiz bat unter anderem auch Dänemark, Deutschland, Australien, England und andere verbündete um Hilfe, für den Fall, dass er in einem dieser Länder um Asyl bitten würde. Nichtsdestotrotz gelang es den Behörden der Vereinigten Staaten nicht, eine Anklage gegen Assange zu formulieren oder einen unanfechtbaren Auslieferungsantrag an Großbritannien zu stellen.

Die Amerikaner bereiteten aber schon Jahre vorher eine geheime Anklage gegen Assange auf der Grundlage eines Uraltgesetzes aus dem Jahr 1917 vor, ein Spionagegesetz, das zu Zeiten des 1. Weltkrieges geschaffen wurde und die Todesstrafe möglich machen sollte. doch ob auf dieser Basis die amerikanische Justiz Erfolg haben wird, bleibt zweifelhaft. Als sicher gilt, Assange wird sein Leben im US-Knast beenden.

Das Tauziehen um Assange hat die Staatsmacht gewonnen. Die englische Polizei verhaftete ihn, nachdem aufgrund eines Haftbefehls den englischen Behörden Zutritt in die Botschaft gewährt wurde. Assange soll so bald wie möglich einem Gericht vorgeführt werden und man darf davon ausgehen, dass eine Auslieferung in die USA bald erfolgen wird, denn der Auslieferungsantrag an England wurde heute gestellt.

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