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Wenn eine „Sea-Watch Rakete“ zum Blindgänger wird - oder - wenn zwei das gleiche tun ist es nicht dasselbe...

Esmeralda Canneloni, eine italienische Aktivistin mit manischem Hirn-Mangel-Syndrom und dem Hang, weltweit nicht nur sämtliche Menschen zu retten, sondern auch jene, die eventuell erwägen, ihre Heimat zu verlassen, hat gestern einen politischen Eklat ohnegleichen provoziert.


Mit ihrem Ausflugsdampfer „Refugees Haven“ fischte die fesche Kapitänin aus dem Chiemsee 12 Jemeniter mitsamt ihren 33 Ehefrauen und 55 Kindern aus Hochsee untauglichen Tretbooten und rettete sie gerade noch rechtzeitig vor den tückischen Untiefen des oberbayerischen Sees.

Bevor die bayerische Polizei den illegalen Grenzüberschreitern habhaft werden konnte, um sie dorthin zu schicken, woher sie kamen, hat Schlepper-Esmeralda die Unglückseligen über die bayerische Grenze geschmuggelt und sie nach Berlin verfrachtet. Dort versuchte sie trotz mehrerer Warnungen von Seiten der Polizei in das Wohnhaus unserer Kanzlerin Angela Merkels einzudringen. Es musste also der italienischen Kapitänin klar sein, dass man sie mit den Flüchtlingen nicht einmal in die Nähe des Hausganges unserer Regierungchefin lassen würde.

Nach tagelangen Sitzstreiks in Berlin am Kupfergraben 6, Hauptwohnsitz unserer Kanzlerin, riss Esmeralda Canneloni der Geduldsfaden und besetzte unter Anwendung von Gewalt die Privaträume Angela Merkels und quartierte die Flüchtlinge in ihrem Wohnzimmer ein. Der Leser kann sich denken, was nun folgte. Die Polizei rückte an, verhaftete die italienische Kapitänin, während der zuständige Staatsanwalt die Anklage formulierte. Hausfriedensbruch, Widerstand gegen die Staatsgewalt, illegale Grenzüberschreitung und Gefährdung der allgemeinen Sicherheit. Nun drohen Esmeralda 7 Jahre Haft, zumal man in deutschen Gerichten keinen Spaß versteht, wenn Ausländer andere Ausländer ins Land holen und dann auch noch bei der Kanzlerin abladen.

Italiens Ministerpräsident Salvini hingegen schäumte vor Wut und nannte die Festnahme von Esmeralda als einen brutalen Willkürakt. Es könne nicht sein, dass eine Lebensretterin kriminalisiert würde. „Schließlich sei die Unterbringung der in Not geratenen Flüchtlingen im Wohnzimmer von Frau Merkel nur eine vorübergehende Lösung, zumal nicht nur Monsieur Macron, sondern auch die Regierungschefs der restlichen EU Mitgliedsstaaten genügend Gästezimmer in ihren Häusern zur Verfügung stellen könnten. Diese freilich verwahrten sich geschlossen gegen Salvinis abstruse Vorstellung, Schiffbrüchige vom Chiemsee in ihren Anwesen unterzubringen. Dies sei schließlich eine rein innerdeutsche Angelegenheit und man wolle sich nicht in nationale Belange einmischen.

Nun kommt auch Druck aus Brüssel. Jean-Claude Junker äußerte sich klar und deutlich. „Humanität ist nicht verhandelbar, sondern ein Gebot der Menschlichkeit“. Und während sich in halb Europa Hunderte Bürger mit Solidaritätsbekundungen für den Verbleib der Heimatlosen Jemeniter in Angelas Räumen stark machen, fordern sie auch, dass die Geretteten in Merkels Küche kochen und essen dürfen.

Aber damit nicht genug. Selbst Niederländer, Spanier, Engländer und Franzosen zeigen empört mit Fingern auf Deutschland und ihre Bürger, die es offenkundig gutheißen, wenn Gewaltverbrecher und Schlepper zu unrecht verurteilt würden. Dem Vernehmen nach, sind jetzt massive Polizeikräfte angerückt, um die Flüchtlinge vor Übergriffen von Seiten Angela und ihrem Ehemann zu schützen.

In groß angelegten Spendenaufrufen in Sizilien, Calabrien und sogar in Lampedusa haben die Einwohner ihre Solidarität zu der Verhafteten gezeigt und inzwischen eine halbe Million Euro gesammelt, um im Falle eines Prozesses gegen Esmeralda Canneloni wenigstens die Anwaltskosten abzudecken. In Deutschland sind breite Gesellschaftsschichten empört über das Verhalten der Italiener, die die sofortige Freilassung von Esmeralda fordern. "Schließlich habe sie nur Menschen vor dem sicheren Tod im Chiemsee und den wütenden Bayern retten wollen", so die Einlassung der Kapitänin und grinst überlegen. 

Mittlerweile haben sich sogar schon deutsche Kriminelle aus Protest geeinigt, ab sofort keinerlei Drogen bei der italienischen Mafia mehr zu beziehen. Man darf gespannt sein, wie die Sache weiter geht. Unser Blick wird sich natürlich auch nach Italien wenden, um zu beobachten, wie es mit einem ähnlichen Fall weitergeht. Dort hat eine deutsche Kapitänin mitsamt ihrem Kahn einen schweren Landfriedensbruch begangen und mit Gewalt die Verbringung von 40 Flüchtlingen auf das italienische Staatsgebiet erzwingen wollen. Natürlich ist das nicht vergleichbar, zumal es ja nur sich um Italien und eine kleine schäbige Insel handelt, auf die ohnehin keiner will. Ich fürchte, Deutschland wird das Land, in dem die Zitronen blühen, mit schweren Sanktionen belegen und ein Spaghetti-Einfuhr-Verbot verhängen.



  

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