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Berliner Despoten, Dilettanten und Corona-Glücksritter

In den nächsten Tagen plant unsere Kanzlerin einen neuen Corona-Gipfel. Dieses Mal mit allen Ministerpräsidenten der Bundesländer. Das lässt Übles ahnen. Im Kontext der Covid-Pandemie klingt ihre Ankündigung ganz so, als habe der „Capo di Capi“ der sizilianischen Mafia eine Generalversammlung der Paten einberufen, um die Strategie für die maximale Bedrohung ihrer Gegner festzulegen.




Für Mafiosi sind die Hauptgegner Staatsanwälte, Carabinieri, verfeindete Clans und zahlungsunwillige Restaurantbesitzer, - geradezu ein Klacks, wenn man die Situation in Deutschland vergleicht. Denn für das Kanzleramt scheinen im Gegensatz zur kriminellen Vereinigung Cosa Nostra in Sizilien die Gegner nicht nur renitente Bürger, sondern gleich die gesamte Wirtschaft mitsamt ihrer Arbeitnehmer zu sein. 

Ave Angela, morituri te salutant, so jubeln die Todgeweihten unserer Regentin zu, in der Hoffnung, sie beschützt ihre deutschen Lämmer, bevor sie der Covid-Schlachtbank anheim fallen. Nun ja, die Hoffnung stirbt zuletzt: Angela will nun die Zügel wieder fester anziehen. Ins gleiche Horn stoßen „Wumms-Olaf“ und der stockschwule Jens, die sich von schwerst indoktrinierten Bedenkenträgern und von jeglichem Verstand befreiten Kämpfern der allgemeinen Volksgesundheit feiern lassen. Kaum eine TV-Nachrichtensendung, die ohne neueste Corona-Wasserstandsmeldung an der Seuchenfront auskommt. Flankierend sollen dem uneinsichtigen Kritiker hanebüchene Filmsequenzen vom Ballermann, überquellende Flaniermeilen in Amüsierviertel und feiernden Freizeitterroristen vor Augen führen, dass solche unbelehrbaren Volksschädlinge vorsätzlich und leichtsinnig ein virales Massensterben Unschuldiger auslösen.

Vom zweiten „Shutdouwn“ ist die Rede. Die Staatsseuche hat Vorrang. Schluss mit Partys, Strandvergnügen und Ringelpiez. Das Top-Management unserer politischen Nullen wird vermutlich erneut den eindrücklichen Beweis antreten, zu welchen Leistungen es imstande ist, wenn es sich mit maximaler Hirnleere und durchtrainierter Naivität den großen Bürgerbeschränkungen unserer Zeit widmet. Ganz gleich, was die angeblich ansteigenden Corona-Fallzahlen auch immer für eine Relevanz haben mögen, sie sind die Rechtfertigung dafür, ein ganzes Land unter Kuratel zu stellen.

Was scheren professionelle Polit-Dilettanten die Tatsache, dass Krankheiten wie Hepatitis, Infarkte, Lungenkrebs, Schlaganfälle und sonstige Malaisen in der Rangreihe der Mortalität, das Coronavirus um Längen überflügeln. Selbst die herkömmliche Influenza schlägt Covid 19 im Rennen vorzeitigen Ablebens mit mehr als 15.000 Fällen ebenso klar, wie bei der Formel-Eins-Gladiator  Louis Hamilton den schwächelnden deutschen Vettel. Derweil sind die Zuschauertribünen in den Stadien und an den Rennstrecken so leer wie die Krankenhausbetten in den Notfallstationen.

Bei Lichte betrachtet, entwickelt der Zynismus unserer Regierung eine geradezu epische Dimension. Denn was der weniger aufmerksame Leser wahrnimmt, ist die Tatsache, dass 50.000 unbehandelte Krebsfälle mit hoher Wahrscheinlichkeit etwa 18.000 vorzeitige Sterbefälle nach sich ziehen werden. Dagegen haben bis heute knapp 200.000 gemeldete Corona-infizierte, von denen nahezu 100 Prozent kein Krankenbett gesehen haben, etwa 191.000 überlebt. Doch selbst bei jene 10.000 Verstorben ist bis heute nicht klar, ob sie nun mit oder wegen des Virus dahingeschieden sind. Ärzte gehen davon aus, dass nur wenige Patienten ursächlich von Corona dahingerafft wurden.

Längst haben Mathematiker und Statistiker Methodik und Systematik der Reproduktionsanalyse als schiere Scharlatanerie entlarvt, mit der sich die politisch Verantwortlichen genau jene Ergebnisse herbeirechnen lassen, die man auf der Basis spekulativer Prognosen für einschneidende Einschränkungen der Bürgerrechte rechtfertigen kann. Man will, nein – man muss die Bürger mit Fallzahlen, R-Faktoren, Mortalitätsraten und Gefahrenszenarien im Zaum halten. Irgendwie. Und wie es scheint, werden sich die Bürger brav den Verordnungen und Einschränkungen beugen, ganz egal, welchen Stuss unsere Politiker von sich geben. Notfalls wird polizeilich eingeschritten. 

Trau, schau wem, kann ich da nur sagen. Mein Vertrauen hat längst den Nullwert erreicht, was Kompetenz, Weitsicht, Angemessenheit von Maßnahmen oder gar die Verhältnismäßigkeit hinsichtlich des wirtschaftlichen Schadens angeht. Angst war schon immer ein probates Mittel, Bürger im Zaum zu halten oder gar in die Rolle von gefügigen Duckmäusern und opportunistischen Feiglingen zu zwingen. In der Menschheitsgeschichte lässt sich kaum ein Politiker finden, der seine Bürger mit der Wahrheit ins gelobte Land geführt hätte und dabei an der Macht geblieben wäre. Ich kenne kein einziges Volk, das ohne politische Propaganda, ohne politische Aufhetzung, Verführung oder ohne künstlich erzeugte Bedrohungsszenarien von sich aus, Krieg mit Nachbarn begonnen hätte. Feinde wurden immer kreiert, Gefahren immer aufgebauscht oder erfunden, Bürger schon immer belogen. Notfalls liefert schützt man einen Virus vor. Alternativ liefern Politiker Waffen an befreundete Staaten, damit sie ersatzweise den Krieg an anderer Stelle führen. Welcher Schreiner, Bäcker, Klempner oder Lehrer käme auf die Idee, die Emirate mit Panzern auszustatten?

Was wie eine Verschwörungstheorie klingt, wird selbst für schlichte Geister in unserem Land allmählich zur bitteren Wahrheit. Und die lässt sich nicht nur an seriösen Statistiken und Faktenlagen seit Wochen ablesen. Mehr und mehr verdichten sich die Zweifel an der Notwendigkeit, ganz Deutschland in eine Paralyse zu katapultieren und damit die nachhaltige Vernichtung Zig-Tausender Existenzen in Kauf zu nehmen. Doch was ein echter, deutscher Untertan ist, der beugt sich mit Freude und Pflichtbewusstsein jeder noch so abwegigen Anordnung.

Selbst einem Idioten leuchtet ein, dass bei den täglichen Corona-Shows im ZDF, ARD oder sonstigen Sendern etwas faul sein muss. Egal, welchen Sender man einschaltet, uns wird mit fast übereinstimmendem Wortlaut die gleiche Corona-Grütze untergejubelt, was in einer funktionierenden Demokratie niemals möglich wäre. Zu unterschiedlich wären Meinungen, zu unterschiedlich Wortlaute der Redakteure und zu divergierend Interpretationen von Moderatoren. Die Gleichschaltung aller Medien erfolgte unmerklich, schleichend, subtil und wird fast ausschließlich vom "Redaktions- Netzwerk Deutschland gefüttert, deren größter Kommanditist die SPD ist.

Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln wird das Angstgespenst der Pandemie von Seiten unserer Politiker gehegt und gepflegt wie die Parzelle bei militanten Schrebergärtnern. Die Satzung steht über allem, und wehe, ein renitenter Dödel pflanzt statt Gemüse ein paar Trauerweiden oder Mammutbäume, dann muss ein Abtrünniger mit dem sofortigen Ausschluss bei den Laubenpiepern rechnen. Und wer keinen Gesichtslappen vor der Nase hat, wird aus der U-Bahn geworfen, notfalls mit Polizeigewalt.

Aus einem politischen Kalkül ist ein echtes wirtschaftliches und gesellschaftliches Problem entstanden, die uns mehr und mehr in Verhaltenszwänge führt, für die es keine demokratische Rechtfertigung gibt. Nun könnte man mit dem Verweis auf China sagen. Wir sind ja noch gut dran. Denn dort hat man den Druck und den Zwang auf die Bürger perfektioniert. Jeder, der sich in der Öffentlichkeit bewegt, ist gezwungen, ob in Flughäfen, Hotels, Gaststätten oder allen öffentlichen Gebäuden, in Geschäften, Schulen oder Behörden, einen zugeteilten Code vom Gesundheitsamt vorzuweisen. Der Schritt ist auch bei uns nicht mehr weit zum totalitären Staat, vermutlich sogar schon vollzogen.

Ein schlimmer Verdacht keimt auf, wenn man sich das Gesamtgeschehen mit den darauffolgenden Maßnahmen auf der Zunge zergehen lässt und einfach fragt: Cui bono. Ob sich Merkel und Konsorten mit neuen Einschränkungen einen Bärendienst leistet, das wird sich vermutlich bald herausstellen.


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