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Profilierungsorgien der Virologen und Laborratten

Lässt man die letzten Monate mit etwas Abstand Revue passieren, kann man nur einen Einzigen Schluss ziehen. Virologen und Epidemiologen haben sich in Deutschland einen gnadenlosen Kampf in der Arena der Selbstprofilierung und Kompetenz geliefert. Sie haben nicht nur Deutschland, sondern die halbe Welt zu ihrer Kampfarena erklärt.


Die Erkenntnisse aus Labors und Reagenzgläser waren der Nährboden einer fiktiven Gefahr, die sich nicht in die Realwelt übertragen ließ. Einflüsse zu vieler Nebenfaktoren, die im täglichen Leben eine ausschlaggebende Rolle spielen, wurden dabei vollständig ausgeblendet, was logischerweise zu einem vollkommen verzerrten Gefahrenszenario führen musste. Auch deshalb mussten mathematische Modellrechnungen des RKI versagen. 

Nichtsdestoweniger wurden sie von der Politik und der Journaille dem Bürger als Realität verkauft und uns irreale Gefahren vorgegaukelt. Das Robert Koch Institut ist eine Behörde und deren Mitarbeiter werden vom Bund bezahlt. Schon deshalb sind die dortigen Wissenschaftler nicht nur verpflichtet, sondern auch angewiesen, Recht zu haben, bei all ihren Forschungsergebnissen, wie immer sie auch kommuniziert werden.

Aber längst haben Mathematiker und Statistiker Methodik und Systematik der Reproduktionsanalyse als schiere Scharlatanerie entlarvt, mit der sich die politisch Verantwortlichen genau jene Ergebnisse herbeirechnen ließen, die aufgrund spekulativer Prognosen notwendig erschienen. Man wollte, nein - musste die Bürger mit Zahlen, R-Faktoren, Mortalitätsraten und Gefahrenszenarien im Zaum halten. Irgendwie. Und wie es scheint, haben sich die Bürger brav an die Verordnungen und Einschränkungen gehalten. Notfalls wurde polizeilich eingeschritten. 

Man könnte nach heutigem Stand zwar lapidar sagen, dass die Zusammenwirkung unglücklicher Faktoren, Halbwissen, theoretische Worst-Case-Szenarien und Dogmatismus die weltweite Corona-Panik ausgelöst hat und letzte Woche darin gipfelte, dass Canada eine Maskenempfehlung beim Sex empfahl. Eine grandiose weltweite Hysterie hat sich Bahn gebrochen hat. Und während unsere Sensations-Medien im Einklang mit inkompetenten Politikern Angst und Schrecken verbreiteten, indem täglich Infektions- und Todesraten die Bürger diszipliniert wurden, haben Länder wie beispielsweise Schweden mit ihrer reflektierten Vorgehensweise heute keine Corona-Toten oder gar hohe Infektionsraten.

Das ficht die deutsche Politik nicht an. Zeitweise konnte man, was die Stimmungslage unter der Bevölkerung anbetraf den Eindruck gewinnen, dass die Menschen wie die Fliegen von einer unsichtbaren Pandemie dahingerafft wurden. Man tat wirklich alles, um mit Zahlenwerken und Statistiken die politische Wahrheit zu untermauern, nicht etwa die medizinische. Ob ein Verblichener mit, wegen oder infolge von Vorerkrankungen das Zeitliche gesegnet hatte, wurde nie flächendeckend untersucht, nicht einmal ansatzweise.

Der herkömmliche Staatsangehörige hat sich dem Wahnsinn gebeugt. Er hat sogar akzeptiert, dass dringende Operationen für Tausende erkrankter Krebs- Hepatitis- Pneumo-Patienten zugunsten von Corona-Patienten zurückgestellt wurden und nun schwerwiegende Folgen tragen müssen und Tausende wegen der Behandlungsverzögerung bereits verstorben sind. Was haben wir dagegen getan, wir Humanisten, Gutmenschen und Bedenkenträger, wir obrigkeitshörigen Untertanen und mentalen Radfahrer? Haben wir einfach nur hingenommen oder alles nur gut geheißen, weil uns Politiker auf Basis von Mutmaßungen, Annahmen und Thesen an die Kandare gelegt haben?

Bei näherer Betrachtung der Lebenswirklichkeit in der Bevölkerung halten die Apelle der Politik, die Warnungen, Erklärungen und Gefahrenprognosen nicht im entferntesten stand. Die realen und hochgerechneten Zahlen, die angefangen vom Politdödel bis hin zum halbwissenden Journalisten, vom Virologen bis zu selbsternannten Pandemieforscher wie ein Schreckgespenst herumgereicht werden, können heute nicht mehr als Rechtfertigung für einen vollkommenen Shutdown und den massiven Freiheitsrechten der Bürger herangezogen werden. Das scheint inzwischen sogar Jens Spahn allmählich zu dämmern. Gestern hat er den Kotau eingeläutet. Man hätte bei Friseuren, dem Einzelhandel, den Altenheimen und Pflegeeinrichtungen nicht diese Einschränkungen gebraucht.,   

Die Zahl der Neuinfektionen, also der registrierten Fälle, deren Verläufe glimpflich abgehen oder kaum bemerkt werden, haben und hatten in der Politik keinerlei Relevanz. Das Virus wurde mathematisch aufgebauscht und gefährlicher gemacht, als es tatsächlich ist. Mit dem Popanz einer abstrakten Gefahrenprognose, der sich auf Konjunktive, Mutmaßungen und Einschätzungen stützte, wurden nicht nur Freiheitsrechte beschnitten, sondern eine Wirtschaftsnation an den Abgrund geführt. Selbst einem Idioten leuchtet ein, dass bei den täglichen Corona-Shows im ZDF, ARD oder sonstigen Sendern etwas faul sein muss. Egal, welchen Sender man einschaltet, uns wird mit fast übereinstimmendem Wortlaut die gleiche Corona-Grütze untergejubelt, was in einer funktionierenden Demokratie niemals möglich wäre. Zu unterschiedlich wären Meinungen, zu unterschiedlich Wortlaute der Redakteure und zu divergierend Interpretationen von Moderatoren.

Während bis vor einigen Tagen unser Gesundheitsminister Spahn und seine Komplizen im RKI ihre Damoklesschwerter über Deutschland geschwunden haben und das Volk mit hiob’schen Unheilsverkündigungen mit dem Masken-Kuratel immer noch unterjochen, brilliert der bayerische Ministerpräsident Söder mit geballter, bayerischer Corona-Kompetenz als großer Zampano mit harter Hand. Wir erinnern uns: Immerhin: Knapp 45.000 Rückkehrer wurden an einem einzigen Wochenende an bayerischen Grenzen „händisch“ dokumentiert. Da aber unglücklicherweise in unserem Voralpenland reizvolle Landschaften, gemütliche Biergärten und Weißbier bekannter sind als Laptops, Computer oder gar Scanner, wurden Bleistiftstummel, Kugelschreiber und Formblätter ausgegeben. Schon diese Tatsache lassen an zuverlässigen und tragfähigen Teststrategie zweifeln. Um wie viel unglaubwürdiger sind dann Zahlenwerke, die uns über mediale Bedenkenträger und profilgeile Politiker unter die Nase gerieben werden.

Allmählich rudern sie zurück, die Damen und Herren in den Redaktionen und auf den Regierungsbänken. Scheinbar haben Saskia Eskens „Covidioten“ recht. Aber auch das kann nicht überraschen, denn so viel Grips braucht ein Bürger nicht, um diese rote Giftspritze sowohl intellektuell als auch hinsichtlich des gesunden Menschenverstandes zu übertreffen. Ein schlimmer Verdacht keimt auf, wenn man sich das Gesamtgeschehen mit den darauffolgenden Maßnahmen auf der Zunge zergehen lässt und einfach fragt: Cui bono.

Die politischen Maßnahmen, die stets mit der Botschaft verknüpft werden, dass sie zum Schutz, zum Wohle und aus politischer Verantwortung heraus umgesetzt werden müssen, sind eine glatte Farce, hinter der ein handfester Grund stehen muss. Anders ist der Wahnsinn, der angesichts der bei den Tag und Nacht rotierenden Gelddruckmaschinen nicht erklären lässt. 

Mit dem Popanz einer abstrakten Gefahrenprognose, der sich auf Konjunktive, Mutmaßungen und Einschätzungen stützt, kann und darf man keine Freiheitsrechte beschneiden. Sonst müsste man den Straßenverkehr, fettreiche Ernährung und das Leben selbst verbieten. Nicht Jens Spahn und auch nicht Frau Merkel haben Recht, die Kritiker und Demonstranten in Berlin und anderswo liegen richtig.



Kommentare

  1. "Die politischen Maßnahmen, die stets mit der Botschaft verknüpft werden, dass sie zum Schutz, zum Wohle und aus politischer Verantwortung heraus umgesetzt werden müssen, sind eine glatte Farce, hinter der ein handfester Grund stehen muss. " Ja und was ist bitte der handfeste Grund? Da wird es interessant, aber leider führen Sie das nicht aus. Ich hatte das auch schon für möglich gehalten, aber der wirklich handfeste grund ist mir bisher noch nicht eingefallen, ich höre...?

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