Direkt zum Hauptbereich

Spahns feines Händchen für menschenverachtende Gesundheitspolitik

 Spahn und Deutschlands Maskendeals – wollte man einen passenden Begriff finden, würde man sich schwertun. Denn Zynismus trifft den Vorgang nicht ansatzweise. Die Tatsache, dass Jens Spahn (CDU) nicht zugelassene Gesichtsmasken aus China an Obdachlose, Behinderte oder Hartz-IV-Empfänger verteilen wollte, ist an schamloser Dreistigkeit nicht mehr zu toppen.

 


Man muss sich die Idee unseres Gesundheitsministers auf der Zunge zergehen lassen, der für mehr als eine Milliarde Euro völlig wirkungslose Vermummungslappen für das „Untergeschoss“ unserer Gesellschaft anschaffte. Was schert ihn die Tatsache, als Minister einer Partei mit angeblich „christlichen Werten“ völlig unchristlich chinesischen Schrott ausgerechnet dem Teil unserer Gesellschaft auf die „Nase binden zu wollen“, die sich den behördlich vorgeschriebenen "FFP2-Mund-Nasenschutz“ gar nicht leisten kann.

Was geht in Abgeordneten- und Ministerhirnen vor, derart menschenverachtende Aktionen durchzuziehen? Schon vor Wochen haben sich eine kaum noch überschaubare Anzahl von Mitgliedern des Bundestages und Landesparlamenten gegenseitig mit Provisionsgeschäften und zwielichtigen Maskendeals übertroffen und sich erfolgreich und ohne Konsequenzen die Taschen gefüllt. Beinahe könnte man für das Gebaren einer außer Rand und Band geratenen Politikertruppe ein geflügeltes Wort kreieren. „Was ein popliger Polithinterbänkler mit seiner Masken-GmbH kann, das können wir in den Ministerien mithilfe der Chinesen allemal.“

Man könnte es allerdings noch zynischer auf den Punkt bringen. Gesellschaftliche Schmarotzer wie Hartz-VI-Empfänger, Rentner, Arbeitslose und Geringverdiener – sie liegen dem Staat, der zurzeit 2 Millionen Migranten und Besucher aus südlichen Ländern finanzieren muss - ohnehin nur unangemessen auf der Tasche. „Um den sozialen Frieden zu bewahren, tun wir einfach mal so, als seien wir großzügig und verteilen kostenlose Masken. Sie taugen zwar nichts, aber sie sehen schön aus. Den Rest erledigt dann das Virus und der Minister zeigt Betroffenheit, sollten einige von ihnen wegsterben. Irgendwie müssen die Kredite ja zurückgeführt werden.“

Die Verteidigungsrhetorik unseres Gesundheitsministers ist geradezu lächerlich, wenn er nun behauptet, es habe sich nicht um eine „Vertriebsidee“ gehandelt. Ganz schwach – Herr Spahn…. - ganz schwach. Weshalb haben Sie die wirkungslosen Billigmasken wider besseres Wissen gekauft, wenn doch unsere Regierung den optimalen Schutz vor der Pandemie angeordnet hat? Nun ja, unsereiner kann ja verstehen, dass unser Staat sparen muss, das tut er ja schon seit zig Jahren erfolgreich bei unseren Rentnern, Geringverdienern und Arbeitslosen.

Wortwörtlich heißt es aus ihrem Ministerium: „Bei der kostenlosen Verteilung von Masken an Einrichtungen der Obdachlosen- und Eingliederungshilfe habe jederzeit der bestmögliche Schutz der dort lebenden Bürgerinnen und Bürger und der Beschäftigten im Vordergrund gestanden.“ Weiter heißt es: Bei der Beschaffung von medizinischem Material "in der damaligen Notlage" sei "strikt auf Qualität geachtet" worden. Soweit bei Testverfahren die "Mangelhaftigkeit" festgestellt worden sei, habe das Ministerium die Ware nicht abgenommen und nicht bezahlt. Und wer…, verehrte Herrschaften, soll überprüfen, ob das stimmt?

Jetzt, nachdem die Sache ruchbar geworden ist, versucht unser gute Jens verzweifelt, die letzten Reste seiner Inkompetenz irgendwie aufzuhübschen und schlägt vor, die Masken in die „Nationale Reserve des Gesundheitsschutzes“ einzulagern. Von dort sollen sie im Katastrophenfall ausgegeben werden dürfen. Alle Wetter! Das ist doch mal ne geniale Idee. Wirkungslose Masken für den Katastrophenfall. Das ist ungefähr so, als würde man Soldaten mit aus Holz geschnitzten Gewehren und mit Wattebällchen in den Krieg schicken.  

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ganz Italien zittert – deutsche Medien schweigen - ein vulkanischer Supergau bahnt sich an.

Da bahnt sich etwas Furchterregendes an. Politiker und Medien schweigen verbissen, beißen sich an den drei scheinbar wichtigsten Themen fest, und unternehmen alles, um nicht selbst in den Fokus einer politischen Katastrophe zu geraten. Denn sollte der Vulkan explosionsartig ausbrechen, könnte innerhalb kürzester Zeit ein arktischer Winter in ganz Europa eintreten. Der italienische Supervulkan “Campo Flegrei“ kündigt seinen bevorstehenden Ausbruch an. Die phlegräischen Felder haben ihre Aktivitäten signifikant erhöht. Alleine im April hat die Erde rund um Neapel 700-mal gebebt. Die stärkste gemessene Magnitude lag vorgestern bei 3,6 – ein äußerst beunruhigender Wert, bei dem man von „Normalität“ schon lange nicht mehr reden kann. Die Anhebung der Erdschichten gehen schneller vonstatten als gewöhnlich. Die Angst der Bewohner wächst, dass ein verheerender Ausbruch nicht mehr lange auf sich warten lässt. Längst ist es neugierigen Besuchern nicht mehr erlaubt, die dampfenden und zischende

Wir sind 12.ter geworden. Eurovision Song Contest und die Superstars

Der in die Jahre gekommene Eurovision Song Contest – kurz ESC ist einfach nicht totzukriegen, obwohl sich die Mehrheit der Menschheit mit Stil, Niveau, Geschmack und Kunstverständnis nichts sehnlicher wünschte: Hätte er doch nie mehr stattgefunden.  Aber was will man machen, wenn im schwedischen Malmö der größte Musikwettbewerb der Welt stattfindet, die Bürger  jedoch  tagtäglich im   Fernsehen mit Figuren wie Robert Habeck, Olaf Scholz und Ricarda Lang gequält werden. Endlich eine Alternative.... In Zeiten von Putin, Klima und Pandemie, Kalifat-Sehnsüchten, Klimaklebern und kollektiven AfD-Bashings in unseren Sendern, scheint der ESC für viele der Griff nach dem rettenden Strohalm und damit der letzte Ausweg zu sein, sich das Hirn zuzudröhnen. Da darf man schon mal die Frage stellen, wie unsere Nation bislang ohne ESC, schaurige Bühnenauftritte und eine protestierende Greta Thunberg überleben konnte. Immerhin: Das dunkle Zeitalter unerträglichen Mangels deutschen Liedgutes liegt

Baerbocks Tagesthemen-Interviews in Zukunft nur noch mit Untertitel?

Nein, wir haben keine Außenministerin, Deutschland hat einen kosmetisch optimierten Bundessprachfehler. Wenn Annalena nicht nur zum TV-affinen Publikum spricht, sondern auch qualifizierten Pressevertretern Fragen kompetent und fachkundig beantwortet, können selbst hartgesottene Zuschauer intellektuell kaum noch folgen. In ihrem gestrigen „Tagesthemen“-Interview sorgte unsere Sprach-Influencerin in den Netzwerken für maximale Irritationen. Da jagte eine unverständliche Wortschöpfung die nächste, gefolgt von aufsehenerregenden Neologismen, eingebettet in verquaste Sätze, deren Sinn sich allenfalls eingeweihten Linguistikern oder erfahrenen Logipäden erschloss.  So mancher politikbeflissene Zuschauer auf dem heimischen Sofa musste nach der Sendung ratlos zurückbleiben, betrat Annalena doch beherzt und entschlossen linguistisches Neuland. Selbst in den sozialen Netzwerken herrschte in weiten Teilen Verwirrung, die sich in Tausenden Kommentaren bei "X", "Facebook" und