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…na, dann boostert mal schön

Während heute die Parteien im Bundestag das neue Gesetz zur Bekämpfung von Corona debattiert, mit der die Pandemie eingedämmt werden soll, bekommt man als aufgeklärter Bürger den Eindruck, dass im Plenum über Maßnahmen gestritten wird, von denen niemand wissen will, was sie bewirken und sie bei Bürgern und Unternehmen anrichten. 


Ein Gesetz auf der Basis von Hoffnung, Erwartung, Einschätzung oder Überzeugung zu verabschieden, könnte man getrost mit einem Geisterfahrer auf der Autobahn vergleichen, der andere gefährdet. Zumal so mancher dieser selbstmörderischen Straßenverkehrsteilnehmer damit spekuliert, ungesehen von der Autobahn wieder herunterzukommen. Doch bei unseren Polithasardeuren ist das anders. Diese Geisterfahrer handeln vorsätzlich. Jedem einzelnen Redner bis hin zum Hinterbänkler ist bewusst, was sie entscheiden, durchsetzen oder mindestens mittragen. Man bezeichnet das gemeinhin als menschenverachtend.

Glücklicherweise hat die grüne Komödiantin Göring-Eckardt ein wenig zur Auflockerung bei dem verbissenen Kampf um die schönsten Bügerbestrafungen beigetragen, als sie die „berühmte deutsche Bundekanzlerin“ zitierte: Diese habe gesagt: Mit dem Kopf durch die Wand geht es nicht, es siegt immer die Wand.“ Angela hob hoch erfreut den Daumen zum Zeichen innerer Genugtuung, weil nach vielen Monaten der Entbehrung von Anerkennung, die endlich Katrin einmal etwas Nettes über sie gesagt hat. Der Rest der Rede war allerdings verzichtbar.

Es ist müßig, auf die Redner und deren Argumente und auf das Für und Wider von geeigneten Maßnahmen gegen die Pandemiebekämpfung näher einzugehen. Die ganze Veranstaltung im Bundestag hätte man genauso gut auf den Rosenmontag in den Sitzungssaal der Jecken verlegen können, zumal man jeden Redner nach dem Auftritt vorm Mikrophon mit dem Narrhallamarsch und einem Faschingsorden hätte entlassen können.

Impfen ist mittlerweile Schnee von gestern, wenn es darum geht, das Virus auszumerzen, jetzt geht es darum, den Bürgern mit millionenfachen Boostern den Garaus zu machen. Und da jeder Impfling nach 5 Monaten als "ungeimpft" gilt, ist klar, wohin die Reise gehen soll. Ganz oben stehen Kontroll- Überwachungs- und Disziplinierungsmaßnahmen. Politiker haben für diese Termini einen hübscheren Namen. Unpopuläre „Maßnahmen“ laufen unter dem harmloseren Sammelbegriff „Instrumentenkasten“, dessen Inhalt eher an Doktor Eisenbarth und weniger an die moderne Chirurgie erinnert. 

Dummerweise handelt es sich bei unseren Politikern um Menschen, die mit der Handhabung von Knochensägen nicht so richtig vertraut sind. Hämorrhoiden wurden schlicht mit der Kneifzange behandelt und Geschwüre mit dem Brenneisen behandelt. Nur mit Schröpfen und Aderlässen haben unsere Regenten immer noch eine hohe Affinität.

Just zu dieser Unzeit kursiert ein Antwortbrief auf eine Anfrage von Dr. Margot Hager vom 18. Oktober 2021 bei der Firma BioNTech. Der Arzt fragte an, inwiefern das Unternehmen seit Bekanntwerden nachlassender Wirksamkeit der Vakzine gegen die Spikeproteine kursierender SARS-COV2-Varianten reagiert und eine Anpassung vorgenommen habe. Deren Antwort am 28. Oktober 2021 von BioNTech müsste jeden Impfwilligen, jeden Booster-Junkie und jeden Obrigkeitsgläubigen auf die höchste Wut-Palme bringen.

Dort heißt es wortwörtlich:

# Es ist seit Beginn der Impfkampagne keine Variantenanpassung des Impfstoffs erfolgt, und es ist auch für die Booster keine Anpassung vorgesehen.

# Eine allgemeine Empfehlung zur Auffrischung besteht nicht und der Nutzen einer Impfung muss stets individuell abgewägt werden.




Mag sein, dass es dem herkömmlichen Durchschnittbürger entgangen ist, als selbst Professor Drosten am 9. November 2021 öffentlich bekannte, der Impfstoff sei nie für die Delta-Variante entwickelt worden, sondern gegen einen Virus, der heute längst nicht mehr zirkuliert. Es ist ziemlich sicher, dass unseren politischen Verantwortlichen diese Tatsache bekannt ist und sie vorsätzlich schweigen, um die Impfpläne durchzusetzen. Das nenne ich monströs.


Doch weit dramatischer der Tatbestand eines vorsätzlichen, kriminellen und aggressiven Gewaltverbrechens gegen die Menschheit. Wohl wissend, dass bei heutigen Wissenstand die Vakzine bei über 60 Prozent versagen, weicht man vom Kurs nicht ab. Wider besseres Wissen debattieren unsere Politiker heute im Bundestag über einen matialischen „Instrumentenkasten“, mit dem das Volk diszipliniert und zur Spritze gezwungen werden soll. Wider besseres Wissen die bundesdeutschen Pharisäer mit Drohung, Zwang und Manipulation ihre Bürger zu weiteren Impfungen zwingen, deren Wirksamkeit seit Monaten völlig obsolet ist. Nur im Boostern liegt das Heil, so das Credo aller Verantwortlicher, denen die Bürger noch vor wenigen Worten ihre Wählerstimme gegeben haben.

Ist es nicht viel mehr so, dass unter diesen Voraussetzungen jede Impfung gegen Covid eine Körperverletzung darstellt, ganz gleich ob sie durch staatliche Drohung, Manipulation, Agitation, gesellschaftlichen Zwang oder behördlicher Anordnung erpresst wurde. Von den Folgeschäden, die billigend in Kauf genommen werden, will ich erst gar nicht reden.

Wer diesen Unmenschen im Parlament auch nur noch ein Wort glaubt, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen. Wer diese Verräter am eignen Schwur weiter Vertrauen schenkt, macht sich mit solchen Subjekten gemein. Immerhin nimmt Annalena Baerbock jetzt ihr Buch "meine 100 schönsten Lebensläufe" wieder vom Markt, um sich darauf zu konzentrieren, Bürger vom Impfen zu überzeugen. Dem schließe ich mich an mit den Worten: Nun boostert mal schön…

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