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Was macht Corona mit Politikerhirnen?

Während herkömmliches Corona - von Alpha bis Omikron - beim Bürger auf die Lunge schlägt und Atemnot verursacht, können wir heute mit Fug und Recht behaupten: Beim Politiker schlägt sich Covid in allen nur erdenklichen Varianten aufs Hirn. 



Wie schwerwiegend die Auswirkungen sind, mag man an den Verfügungen und Maßnahmen ablesen, die uns bei aufmerksamer Verfolgung der Nachrichten deutliche Hinweise auf den aktuellen Stand der Polit-Verblödung geben.

Zugegeben, unsere Regierung ist aufgrund fortgeschrittener Einschränkungen im Oberstübchen in einer besonders schwierigen Lage. Seit mehr als einem Jahr versuchen sie die „Nicht-Geimpften“ davon zu überzeugen, dass nur Spritze ihr Leben rettet, während sie gleichzeitig alle Geimpften überzeugen müssen, dass die Impfung gar nicht wirkt und sie sich deshalb „boostern“ lassen müssen. Nun, ja, ich bin auf die neuen Denkmodelle unserer Regierungselite gespannt, wie sie die Tatsache argumentieren, dass die „Geboosterten“ die gesunde Restbevölkerung infiziert und sie trotz vollständigen Immunschutz im Krankenhaus gegebenenfalls ihr Leben aushauchen.

Da hilft es auch nichts, wenn bejammernswerte Politiker mit ihren unübersehbaren Dachschäden uns an ihre neuesten Staatsverfügungen teilhaben lassen. Spaziergänge nur noch zu zweit, das ist das neue Gebot der Stunde. Hundertausende von sogenannten Montags-Schlenderer in deutschen Städten waren unseren Staatsvertretern wohl zu konspirativ. Das „infiltröse Gschwerl“, wie Markus Söder zu sagen pflegt, muss von der Straße verbannt werden, zumal diese rechtsgerichteten Staatszersetzer sich nicht nur zu subversiven Spaziergängen verabreden, sondern auf der Straße auch Meinungen austauschen.

Ich vermute, ab nächster Woche, wenn die neuen Mutanten Rho, Sigma und Tau in unserem Land grassieren, dürfen Ehepaare während des Spaziergangs am Isarufer nicht miteinander sprechen, weil sie dort unter Umständen staatsfeindliche Gespräche führen könnten. Unter den Ministerpräsidenten gilt das Motto: Retten, was zu retten ist: Die Rest-Autorität der Staatslenker muss erhalten bleiben, auch dann, wenn Covid-19 tiefe Schneisen in die großen Hirnrinden und die Arbeitsfähigkeit der Synapsen hochrangiger Politiker geschlagen hat.

Aber diese Entwicklung ist nicht nur ein deutsches Phänomen. Auch in österreichischen Politiker-Hirnen hat Covid gewütet wie ein schwerer Hurrikan in der Südsee. Die alpenländischen Staatsträger nämlich präsentieren uns die wahre Gefährlichkeit von Corona, und zwar in Gestalt brandaktueller Bundesmaßnahmen für die Silvesternacht 2022. Genehmigte Silvesterfeiern doppelt-geboosteter und Getesteter Teilnehmer in Hotels sind bedingt möglich. Hoteleigentümer müssen jedoch wegen einer angeordneten Sperrstunde um Punkt 22 Uhr ihre Gäste auf die Zimmer schicken. Dort dürfen sie in „kleinem Kreis“ wie es heißt, die Neujahrnacht verleben.  

Wenden wir den Blick wieder ins Grenzland Bayern. Der Innenminister wagt ebenfalls, unter völliger Missachtung der Grundrechte, einen spektakulären Vorstoß: Er will den Deutschen das Versammlungsrecht entziehen. Gleichzeitig preist unser aller Gesundheitsminister Karl Lauterbach die Impfung als Geschenk an. Leider hat er vergessen zu erwähnen, dass die unwirksame Plörre über Krankenkassenbeiträge vom Arbeitnehmer bezahlt wird. Nun ja, Staatsgeschenke kamen uns schon immer teuer zu stehen.  

Aber auch die spektakulären Zählweise von Corona-Befallenen in ausgedünnten Intensivbetten zeugt von schwerer Hirninsuffizienz verantwortlicher Gesetzgeber. Beispielhaft sei hier der Klassiker aufgeführt: Sollte eine Person vor 3 Wochen positiv auf Corona getestet worden sein und fällt er morgen von einer Leiter, darf sich der plötzlich Verblichene daran erfreuen, als statistische Corona-Leiche ein starkes Argument für die Lauterbach, Söders oder Wieler zu liefern, um die Isolation der Gesellschaft zu rechtfertigen. Als Covid-Opfer leistet der aus dem Leben geschiedene nun einen wertvollen Beitrag für die Zwangsmaßnahmen bei der Bevölkerung.

Die Zählweise sei international beziehungsweise „europaweit“ — gemeint ist die Europäische Union — verpflichtend vorgeschrieben, so unsere Gesundheitspolitiker. In Deutschland wird sie im vorauseilenden Gehorsam schon seit zwei Jahren so gehandhabt, wie eine Mitteilung auf der Website der Stadt Krefeld versehentlich verlautbaren ließ. Denn dort hat man im Übereifer ein paar Dutzend sterbliche Überreste vom letzten Jahr nachträglich zu Pandemie-Opfern erklärt haben. Die vorgeschriebene Quote musste erfüllt werden. Verständlich, wenn dann Kommunalpolitiker schon mal zum Sterberegister vom letzten Jahr greifen. 

Schwamm drüber, wir schreiben bald das Jahr 2022, Covid wütet weiter und es ist damit zu rechnen, dass der Omikron-Mutant unserer debilen Staatselite den Rest gibt. Dann sind wir erlöst, und sie werden vermutlich am Ende des Jahre entweder in deutsche Klapsmühlen eingewiesen oder in kleinen Gruppen auf eine einsame Insel verschifft.

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