Direkt zum Hauptbereich

Taiwan – wenn es schief geht, kann Deutschland betteln gehen

Annalena Baerbocks Visite in Taiwan kam nicht nur zur Unzeit, auch ihre Drohungen gegen den mächtigsten Mann der Welt, den chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping, ist außenpolitisch gesehen ein diplomatischer Selbstmordversuch mit der Option, Deutschland an den Bettelstab zu bringen. Und nicht nur das.

 


Führen sich derzeit unsere Spitzenpolitiker an der Sanktionsfront wie hirnlose Muskelprotze auf, die glauben, man könne den russischen Potentaten mit bundesdeutschen Wattebällchen in die Knie zwingen, eröffnet eine grüne Hülsenfrucht eine zweite Frontlinie in Taiwan. Und wieder einmal geht eine deutsche Politikerin den amerikanischen Machtinteressen auf den Leim, indem sie mit martialischen Worthülsen-Geschwafel einen deutschen Wirtschafts-Alptraum in Taipeh anzettelt.

Sollte die Kriegsgefahr zwischen Taiwan und China eskalieren, darf Deutschland betteln gehen, so viel ist gewiss. Spätestens seit dem Krieg Russlands in der Ukraine, sollte ganz Europa, und in unserem Fall insbesondere deutsche Politiker gelernt haben, dass jeder verbale Angriff und jeder Eingriff in die Interessen eines Staates wie Russland oder China nicht nur eine harsche, sondern auch existentielle Gegenreaktion für die eigenen Bürger provoziert. Unterbrechen die Chinesen auch nur für einen Monat ihre Handelsketten nach Europa, gehen in Deutschland die Lichter aus. 

Dass die Amerikaner seit 15 Jahren im ost- und südchinesischen Meer gegen das internationale Seerechtsübereinkommen verstoßen und auch nicht gewillt sind, in den asiatischen Gewässern ihre maritime Hegemonie auch nur im Geringsten einzuschränken, das ist ein Sachverhalt, der uns nicht die Bohne angeht. Seit Jahren beschädigt die  USA auf aller Welt das Völkerrecht ebenso wie die internationale Ordnung – übrigens auch gerade bei uns vor der Haustür -, sie wenden die Ordnung selektiv an - und stets zu ihren Gunsten. Und immer, indem sie westliche "Verbündete" für ihre Zwecke benutzt. Jetzt riskieren sie in den asiatischen Gewässern mit ihrem permanenten Säbelgerassel den nächsten Weltkrieg, zumindest aber eine Destabilisierung Europas.

Es beißt die Maus den Faden nicht ab, die USA verletzen auch hier seit mindestens 2016 unablässig die territoriale und maritime Souveränität im südchinesischen Meer. Und dann kommt diese grüne Sumpfpflanze aus Außenministerium auf keine bessere Idee, als mit Nancy Pelosi in Taipeh, der Hauptstadt Taiwans, ordentlich auf die Kacke zu hauen. Man muss entweder Tinte gesoffen haben oder nicht mehr alle Sinne im Oberstübchen, sich vor den US-Karren spannen zu lassen und die Chinesen davor zu warnen, Taiwan zu annektieren. In diesem Zusammenhang überrascht es auch nicht, dass gerade im südchinesischen Meer eines der weltweit größten Öl-Vorkommen schlummert.

Der Konflikt zwischen Taiwan und China schwelt seit 1949, und seit dieser Zeit erhebt China den Anspruch auf die Insel, die vor dem zweiten Weltkrieg zu China gehörte und dort die Souveränität über die Inseln ausübte. Im Übrigen handelt China in strikter Übereinstimmung mit dem Gesetz und dem Völkerrecht, in dem Annalena Baerbock ja angeblich qua Studium kompetent sein soll. Schwamm drüber. Bei ihrem halben Dutzend phantasievoller Lebensläufe, die sie stufenweise optimiert hat, soll's uns nicht darauf ankommen. Aber es sollte uns Bürger darauf ankommen, Politiker vom Schlage Baerbock als Repräsentantin Deutschlands in fremde Länder reisen zu lassen.

Ein weiter Punkt muss klar ausgesprochen werden. Sollte es zum Äußersten kommen, sollte China eine Invasion in dem Land starten, zu dem auch Deutschland enge Beziehungen pflegt, hätte das weitreichende Folgen. Kein deutsches Auto, kein Volkswagen, BMW oder Daimler Benz würde in Zukunft fahren, kein Handy, keine computergesteuerten Maschinen funktionieren ohne die Chips oder elektronischen Komponenten aus Taiwan. Deutschland würde binnen kürzester Zeit zum Armenhaus in Europa.

Die taiwanesische Halbleiterindustrie ist sogar für militärische und strategische Ausrüstung unverzichtbar. Jhy-Wey Shieh, der derzeit wichtigste diplomatische Vertreter Taiwans spricht Klartext: „Die Europäer können es sich nicht leisten, dass Taiwan mit der gesamten Halbleiterindustrie und den Lieferketten unter die Kontrolle von China gerät. Die Chinesen würden daraus Erpressungspotenzial entwickeln. Dann müssten die Deutschen und andere niederknien und betteln, um an die Komponenten von China zu kommen.“ Umso wichtiger ist es, mit China einen guten Draht zu pflegen, auch wenn es als Voraussetzung notwendig wäre, die deutsche Sanktionspolitik gegenüber Russland radikal zu ändern. Immerhin ist uns das Hemd näher als die Hose. 


Es wird höchste Zeit, auf Politiker vom Schlage Baerbock, Habeck oder Scholz und Konsorten zu verzichten und quer durch alle Ministerien durch qualifizierte Persönlichkeiten zu ersetzen, die ein Land vorausschauend, klug und mit Augenmaß führen können. Mit unseren Eliten ist längst kein Staat mehr zu machen. Ich kenne keine deutsche Regierung, die es seit Kriegsende innerhalb eines Jahres geschafft hat, mit ihrem Personal das Land tiefer in die Sch... zu reiten, als unsere Ampelkoalition

.

 Für eine Patenschaft mit einem monatlichen Betrag wäre ich sehr dankbar. Selbst mit der kleinsten Spende helft ihr mir, diesen völlig unabhängigen Blog stets "à jour", spannend und informativ zu halten. Auch ein einziger Klick auf einen der Werbebanner oder das Teilen mit anderen (FB oder TWITTER) hilft mir bei der Arbeit und der Finanzierung des Blogs.

Herzlichen Dank
SPENDENKONTO
Claudio Michele Mancini
Unicredit Santo Stefano
IBAN IT03S0200882540000106185335

BIC/Swift: UNICRITM1892

 

Kommentare

  1. Einen Vorteil hätte der China/Taiwan-Krieg, der Ukrainekonflikt wäre mit einem Schlag vergessen und wir müssten Herrn Selensky nicht mehr ertragen, genauso wie Corona durch die Ukraine aus den Schlagzeilen verschwunden ist.
    Der intelektuell und rethorisch herausgeforderte Trampel Baerbock verursacht einen gigantischen aussenpolitischen Flurschaden und betreibt das Gegenteil von Diplomatie, das ist nämlich die Kunst, sich alle Optionen offen zu halten.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ganz Italien zittert – deutsche Medien schweigen - ein vulkanischer Supergau bahnt sich an.

Da bahnt sich etwas Furchterregendes an. Politiker und Medien schweigen verbissen, beißen sich an den drei scheinbar wichtigsten Themen fest, und unternehmen alles, um nicht selbst in den Fokus einer politischen Katastrophe zu geraten. Denn sollte der Vulkan explosionsartig ausbrechen, könnte innerhalb kürzester Zeit ein arktischer Winter in ganz Europa eintreten. Der italienische Supervulkan “Campo Flegrei“ kündigt seinen bevorstehenden Ausbruch an. Die phlegräischen Felder haben ihre Aktivitäten signifikant erhöht. Alleine im April hat die Erde rund um Neapel 700-mal gebebt. Die stärkste gemessene Magnitude lag vorgestern bei 3,6 – ein äußerst beunruhigender Wert, bei dem man von „Normalität“ schon lange nicht mehr reden kann. Die Anhebung der Erdschichten gehen schneller vonstatten als gewöhnlich. Die Angst der Bewohner wächst, dass ein verheerender Ausbruch nicht mehr lange auf sich warten lässt. Längst ist es neugierigen Besuchern nicht mehr erlaubt, die dampfenden und zischende

Wir sind 12.ter geworden. Eurovision Song Contest und die Superstars

Der in die Jahre gekommene Eurovision Song Contest – kurz ESC ist einfach nicht totzukriegen, obwohl sich die Mehrheit der Menschheit mit Stil, Niveau, Geschmack und Kunstverständnis nichts sehnlicher wünschte: Hätte er doch nie mehr stattgefunden.  Aber was will man machen, wenn im schwedischen Malmö der größte Musikwettbewerb der Welt stattfindet, die Bürger  jedoch  tagtäglich im   Fernsehen mit Figuren wie Robert Habeck, Olaf Scholz und Ricarda Lang gequält werden. Endlich eine Alternative.... In Zeiten von Putin, Klima und Pandemie, Kalifat-Sehnsüchten, Klimaklebern und kollektiven AfD-Bashings in unseren Sendern, scheint der ESC für viele der Griff nach dem rettenden Strohalm und damit der letzte Ausweg zu sein, sich das Hirn zuzudröhnen. Da darf man schon mal die Frage stellen, wie unsere Nation bislang ohne ESC, schaurige Bühnenauftritte und eine protestierende Greta Thunberg überleben konnte. Immerhin: Das dunkle Zeitalter unerträglichen Mangels deutschen Liedgutes liegt

Annalena – jetzt fliegt sie auf die Fidschis

Zwei Versuche, hatte sie schon, dieses Mal muss es einfach hinhauen. Annalena tritt ihre Dienstreise in eine der entlegensten Regionen im Südpazifik an, weil sie dort noch nicht war. Ich wills mal so sagen: Es wird auch langsam Zeit, dass sich unser Außensprachfehler um die klimatischen Bedürfnisse im pazifischen Ozean kümmert. Wegen mehrerer Pannen am Regierungsflieger musste  Annalena Baerbock im vergangenen August eine einwöchige Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi abbrechen. Die Landeklappen ließen sich einfach nicht einfahren und sie musste in einem schnöden Touristenbomber nach Berlin zurückfliegen. Jetzt wird der Besuch nachgeholt, bevor viele der 332 Inseln und Atolle wegen des angeblich menschengemachten Anstiegs des Meeresspiegels endgültig absaufen. Gerade noch rechtzeitig erleben nun auch die Bewohner der Fidschi-Islands den denkwürdigen Besuch aus der Fremde. Unsere Außenministerin mitsamt ihrer 18-köpfigen Entourage erweisen dem kleinen Staat die Ehre. Baerboc