Direkt zum Hauptbereich

Macron – der erste Sargnagel für Europa – Deutschland zahlt die Bestattungskosten

Nicht nur Frau Von der Leyen, auch unsere Ampelkoalition ist schwer brüskiert, fiel ihnen doch zur Unzeit ausgerechnet der Staatspräsident Emmanuel Macron mit einem Statement in den Rücken, das das Zeug hat, die schöne Pseudo-Einigkeit der EU-Mitglieder zu pulverisieren.

 


Moskau brauche "Sicherheitsgarantien", um den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Alle Wetter! Dieser so harmlos klingende Satz hat es in sich. Wie von einer Tarantel gestochen, reagieren auch unsere Berliner Sanktionsfaschisten auf den Vorstoß unseres französischen „Erzfreundes“, wurde von ihnen doch gerade der wirtschaftliche Supergau in Kraft gesetzt, indem kein russischer Öltanker mehr europäische Häfen anlaufen darf. Somit sorgt die Bundesregierung nach dem Gasboykott dafür, dass russisches Öl den europäischen Kontinent nicht mehr erreicht, obwohl wir davon noch weit abhängiger sind, als den Bürgern hierzulande klar ist.

Und weil für unsere Politikerkaste der staatliche angeordnete Suizid auf Raten einerseits zu lange dauert und andererseits auch viel zu banal ist, bereiten uns unsere Grün-Roten Staatsvernichter auf die nächst höhere Stufe bürgerlicher Leidensfähigkeit vor. Unter der Federführung Deutschlands wird angestrebt, Putin mit der völligen Destruktion der europäischen Wirtschaft in die Knie zu zwingen. Wer, wenn nicht Deutschlands Polit-Profis, sollen ansonsten vorangehen. Die Wende ist nur noch mit Hochleistungsmoral und Radikalhumanismus zu erreichen. Man könnte die herausragende Ampelstrategie auch „collateral damage by friendly elimination of the own economy“ nennen.

Nach der „Gaspreisbremse“ soll der nächste Level – der „Ölpreisdeckel“ - hinzukommen, wonach Herr Putin sein Öl nur noch zu einem Maximalpreis von 60 Dollar je Barrel an den Mann bringen darf. Überdies darf Rohöl aus Russland von diesem Montag an nur noch in Ausnahmefällen in die Europäische Union eingeführt werden. Was Ausnahmefälle sind, darüber schweigt man sich aus. Grundlage der Einfuhrbeschränkung ist eine im Juni von den 27 Mitgliedstaaten beschlossene Sanktionsverordnung wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Übrigens - China und Indien deckeln nicht mit, aber das nur nebenbei bemerkt.

Zum Ausgleich soll unser Herr Habeck das nahezu doppelt so teure Öl aus jenen Staaten beschaffen, die sich um martialische Menschrechtsverletzungen, Rassismus und alternative, demokratiefeindliche Verhalten besonders verdient gemacht haben. Schwamm drüber, schließlich haben wir ja auch unsere Kicker nach Qatar geschickt, um dort unsere politischen Botschaften populärer zu machen. Tore waren da eher Nebensache. Diversity ist weit wichtiger als Gas, Öl und schöne Tore.

Natürlich nimmt man Putins Drohung ernst, wenn er angesichts deutscher „Deckel“ und „Bremsen“ ankündigt, dann sein schönes Öl außerhalb Europas zu verhökern und Europa „auszutrocknen“. Doch das vereinigte Zwangsfrieren deutscher Bürger scheint für unsere Regierungstruppe eine höhere Priorität einzunehmen. 

Deshalb sind auch Inflation, Energiepreise und heimischer Klimaterror nicht das einzige Mittel, dem Russen nachhaltig zu schaden und ihn zum Einlenken zu zwingen. Immerhin hat Scholz und Co noch ein As im Ärmel. Sollte es zum Äußersten kommen, wird unsere rot-grüne Elite weitere 10 bis 15 Millionen Ukrainer nicht nur aufnehmen, sondern auch rundumversorgen.

Wie es scheint, befürchtet Emmanuel Macron als erster des EU-Sanktionsvereins Ungemach, zumal bald Wahlen in Frankreich anstehen und Franzosen noch weniger gerne frieren als Deutsche. Dem französischen Staatspräsidenten ist klar: Weitere Einschränkungen lassen sich seine Bürger nicht gefallen. 

Doch Macrons Vorstoß, mit Putin in Verhandlungen einzutreten, wurde von ihm mit einer unbequemen Wahrheit „verfeinert“, die dem Bürger untersagt ist, sie laut auszusprechen und in Brüssel und auch Berlin als hinterfotziger Verrat angesehen werden. Die Rot-Genetischen jaulen wie getroffene Hunde auf. Die Brisanz wird deutlich, wenn man weiß, dass Macron am Samstag in einem Interview dem französischen Sender "TF1" unter anderem gesagt, er habe bei seinem jüngsten USA-Besuch mit Präsident Jo Biden über die künftige Sicherheitsordnung in Europa gesprochen.

Das bedeutet, einer der essenziellen Punkte – den Putin immer wieder betont hat – ist, dass die Nato vor seiner Tür nichts zu suchen hat, und die massive Stationierung von Waffen der NATO und der USA an den Grenzen Russland, die eigene Sicherheit bedrohe. "Dieses Argument müsse berücksichtigt werden. Das Thema wird ein Teil für den Frieden sein“, so Macron. "Deshalb müssen wir uns auf ein neues Szenario einrichten." Moskau brauche "Sicherheitsgarantien", um den Krieg gegen die Ukraine zu beenden, der Westen müsse sich darüber Gedanken machen.

Unsere Spezialtruppe in Berlin hat ganz offenkundig wieder einmal die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Das erhabene Gefühl der selbstbeweihräuchernden Moralduseler und hehren Solidaritätsschwurbeler gerät nun Gefahr, im humanistischen Sumpf suizidalen Altruismus sang und klanglos abzusaufen. Weder Biden noch Macron sind gewillt, das Spiel mit den Sanktionen endlos „weiterzuspielen", noch haben die zwei Präsidenten Lust, endlos mit Waffenlieferungen und Geldspenden dem ukrainischen Hasardeur unter die Arme zu greifen. Denn so viel ist sicher, beide setzen bei der Fortsetzung des Kurses gegen Putin ihre Wiederwahl aufs Spiel.

Beim großen, europäischen Skatspiel haben deutsche Bürger nur noch Luschen auf der Hand. Dennoch: Deutsche dürfen es als ganz besonderes Glück empfinden, wenn Kanzler Olaf Scholz uns in seiner allumfassenden Weisheit erklärt: "Macron ist in Putins Falle getappt." Übersetzt heißt das: Macrons Gedanke, über dipolmatische Wege den Versuch zu wagen, mit Putin zu sprechen, war die Falle, die Putin aufgestellt hat. Auf diese phänomenale Deutung muss man erst mal kommen. Und nein, das kann nicht jeder... nur der Olaf!

                                            

Für eine Patenschaft mit einem monatlichen Betrag bin ich sehr dankbar. Selbst die kleinste Spende hilft mir, diesen völlig unabhängigen Blog aktuell, spannend und informativ zu halten. 

Auch ein einziger Klick auf einen der Werbebanner im Lesetext oder das Teilen in anderen Netzwerken (FB oder TWITTER) hilft mir bei der Arbeit und der Finanzierung des Blogs.


Herzlichen Dank - 
Claudio Michele Mancini
SPENDENKONTO
Claudio Michele Mancini
Unicredit Santo Stefano
IBAN IT03S0200882540000106185335

BIC/Swift: UNICRITM1892 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die feine Klinge von Fürstin Gloria von Thurn und Taxis

Welch eine Demütigung. Welch ein gelungener Affront!  Die jährlichen Schlossfestspiele im Regensburger Stadtschloss St. Emmeram, eine grandiose und opulente Bürgerveranstaltung, geriet gestern nicht nur für den „Stargast“ Vicky Leandros, sondern gleich auch für unsere komplett vernagelten Brandmauerpolitiker zur öffentlichen Ohrfeige. Die Dreistigkeit der abgehalfterten Schlagersängerin Leandros (75), die mit ihrem Ewigkeitsanspruch auf glanzvolle Berühmtheit von ihrer Gastgeberin Fürstin Gloria von Thurn und Taxis öffentlich zu verlangen, die als Ehrengast eingeladene AfD-Vorsitzende Alice Weidel wegen rechtsextremer Gesinnung zur „persona non grata“ zu erklären, geriet zum gesellschaftlichen Eklat. Vicky forderte, die Einladung für Alice Weidel rückgängig zu machen, anderenfalls würde sie nicht auftreten, sollte die AfD-Chefin anwesend sein.    Die Politik applaudierte, die Bürger schüttelten den Kopf. Immerhin, und das ist das Positive, hat nun die Öffentlichkeit...

Erpresser hinter den Kulissen? Frauke Brosius-Gersdorf, die Tretmine für die CDU

Wer da glaubt, mit dem gestrigen Wahldesaster sei die Talsohle rechthaberischer Dummheit erreicht, der irrt gewaltig. Jens Spahn, neuer Buhmann und Sündenbock ist das Loch in der Sohle. Schlimmer noch, er dürfte für Kanzler Merz der notwendige Sündenbock sein, um nicht im Purgatorium interner Parteireinigung den Rückhalt vollkommen zu verlieren.   Es winkt nur eine kurze Verschnaufpause für unsere politischen "Denker und Lenker". Ich fürchte allerdings, die roten Regierungsgenossen und die grünen Kombattanten der CDU werden genüsslich hinter dem Kanzlerrücken die Zeit nutzen, um sich mit ganzer Kraft neuen hinterhältigen Kabalen zu widmen. Die Achillesferse der CDU ist zweifellos Jens Spahn. Nicht nur die Grünen und die Genossen haben das Trommelfeuer eröffnet. Selbst die Kirchen feuern aus vollen Rohren und haben Brosius-Gersdorf zum „Fleisch gewordenen Sakrileg“ erklärt. Der Vorwurf maximalen Führungsversagens, der Beschädigung des Bundesverfassungsgerichtes und der „...

Du erntest, was du gesät hast. Der deutsche Absturz.

Staunend und beinahe ungläubig, lethargisch und mehr oder weniger distanziert nehmen die Deutschen eine wirtschaftliche Entwicklung zur Kenntnis, die dramatischer und bedrohlicher nicht sein könnte. Sie konsumieren die täglichen Schlagzeilen mit ihren Horrormeldungen 'en passant', ganz so, als handele es sich um etwas Unabänderliches, - eine Art Heimsuchung, die hoffentlich nicht ausgerechnet sie selbst betreffen wird. Gestern die existenzgefährdende Mitteilung eines Gewinnabsturzes bei Porsche von 91 Prozent - heute Morgen meldet AUDI mit ihren Sparten Bentley und Lamborghini einen Gewinneinbruch von über 30 Prozent. Auch der Mutterkonzern VW -, seit Monaten anämisch -, greift mit drastischen Maßnahmen im eigenen Konzern ein, um Werksschließungen zu vermeiden. Mercedes und BMW verzeichnen im PKW-Bereich ebenso gewaltige Produktionsrückgänge wie in der LKW-Sparte. Der furchterregende Niedergang seit dem Corona-Jahr setzt sich unvermindert fort und kostete bis heute zusätzlich...