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Die große Show – oder „der senile Präsident und sein Krieg.“

Welch ein trostloses Live-Event, das der Welt als beispiellose Macht- und Beistandsgeste verkauft wird. Bidens sogenannter „epochaler Besuch“ in der Ukraine und in Polen, von allen wichtigen Sendeanstalten dieser Welt ausgestrahlt und kommentiert, sollte nicht nur eine bedeutsame Nachricht an die Adresse Putins sein.

Es sollte auch eine unmissverständliche und warnende Botschaft in Richtung Russland sein, - eine bis ins Detail exakt geplante Inszenierung mit großer Symbolkraft -, deren Bilder die Geschlossenheit des westlichen Bündnisses transportieren sollte. Andererseits wollte die US-Regierung die Bereitschaft demonstrieren, dass man gemeinsam mit der geballten Unfähigkeit aller Natoverbündeten dem russischen Aggressor die Stirn bieten wird. Auch wenn sich Heerscharen von PR-Profis, Journalisten, Kommentatoren und Bildbearbeitungsexperten jede Mühe gaben, Biden eine kraftvolle Entschlossenheit zu verleihen, geriet der präsidiale Live-Act zur entlarvenden Tragödie eines ferngesteuerten Hampelmannes.   

Aus der Airforce One entstieg ein hochbetagter Tattergreis, der auf wackligen Füßen und mit unsicheren Schritten die Gangway hinuntertastete. Dem TV-Zuschauer verbargen die Sendeanstalten mit professionell gekürzten Bildausschnitten, dass Biden auf den letzten Stufen strauchelte und die schnell reagierenden Sicherheitskräfte den Präsidenten im letzten Augenblick vor einem schweren Sturz bewahrten.

Das Fiasko setzte sich beim Abschreiten der Ehrenparade mit dem polnischen Präsidenten Duda fort. Der orientierungslos und geistig abwesend wirkende Biden schaffte gerade einmal 20 Meter, bevor er Gefahr lief, aus der Richtung zu torkeln. Eine „Begleitperson“ musste den 80-jährigen Greis immer wieder mit sanftem Druck auf den roten Teppich zurückdirigieren, anderenfalls hätte er sich glatt verlaufen.

Und während eine Journalistin vom Tagesspiegel geradezu bewundernd berichtete, dass man „dem hochbetagten Mann die Strapazen seiner anstrengenden Reise kaum ansah“, hatten seine Begleiter dagegen alle Mühe, den sichtlich erschöpften Tattergreis nicht nur wieder einzufangen, sondern ihn auch ständig anzuweisen, wohin er gehen muss. Rote Markierungspunkte auf dem Pflaster dienten dazu, den Greis dort abzustellen, wo er für die Kameras und die Zuschauer aus aller Welt zu stehen hat.

Ob in Warschau oder in Kiew, jeder, der den US-Präsidenten beobachtete, musste den Eindruck gewinnen, dass es sich um einen debilen, senilen, alten Mann handelte, der ganz sicher nicht genau wusste, wie ihm geschah und wo er sich gerade befand. Es darf angesichts der Bilder, die auch in den sozialen Netzwerken viral gingen, bezweifelt werden, ob der Mann überhaupt wusste, dass er sich gerade in Europa aufhielt, ob er überhaupt noch Herr all seiner Sinne und seines Handelns ist.

Ich will ja nicht unken, was Bidens große Ansprache in Kiew angeht. Denn dort zog der US-Präsident mit einer Rede vom Leder, die irgendein dementer US-Schreiberling formuliert haben muss. Zitat: «Ein Angriff gegen einen, ist ein Angriff gegen alle.» Ah ja. Da darf die Frage erlaubt sein, wie es Amerika wohl mit der Tatsache amerikanischer Angriffe hält und auf die militärischen Angriffe und Interventionen Amerikas mit den Stichworten hinweisen: Kuba, Kongo, Korea, Ägypten, China, Taiwan, Vietnam, Kambodscha, Israel, Bolivien, Jordanien, Indien, Pakistan, Angola, Iran, Irak, Angola, Namibia, Kroatien, Haiti, Sudan, Libyen, Syrien … 

Hab ich noch einen Einmarsch vergessen? Ach ja, den Stellvertreterkrieg in der Ukraine. Wie sagte der amerikanische Oberst Richard Black sibyllinisch, als man ihn fragte, wie lange der Krieg wohl noch andauern würde: "Bis zum letzten Ukrainer", war seine Antwort. Nun ja, das kann man so oder auch so verstehen.

Selbst bei dem lächerlichen Affentheater des ukrainischen Präsidenten Selenskyj auf dem Kiewer „Walk of Fame“, bei dem Jo Biden zur tragischen Figur wurde, musste er stets an den Ort des Geschehens begleitet, geschoben oder geführt werden, damit er sich nicht verirrt. Bidens blödes Lächeln, dem man selbst hinter seiner Sonnenbrille ansah, dass er die Peinlichkeit der ukrainischen Klamotte nicht im Entferntesten erfasste, sprach Bände über den wahren Zustand des mächtigsten Mannes der westlichen Hemisphäre. Da kann einem Angst und Bange werden.   

Der streng geheim gehaltene Besuch in Kiew hatte alle Ingredienzien einer Posse, bei dem Wolodymyr mit schauspielerischem Geschick eine vergreiste Gallionsfigur Amerikas zu einer auf dem Gehweg eingelassene Bodenplatte führte. Dort war dessen Namenszug als Hommage für die vielen Dollars und nützlichen Panzer verewigt. Einzig der Steinmetz schien schon Wochen zuvor über den Besuch des amerikanischen Präsidenten orientiert gewesen sein. Schließlich musste die Platte angefertigt und rechtzeitig im Pflaster eingesetzt werden. Eine geradezu groteske, amerikanische Super-Soap, bei der sich jeder, der über eine Funken Verstand verfügt, fragen muss, wie weit die martialische Konfrontation noch vorangetrieben wird.

Doch das filmreife Medienspektakel wirft ernste Fragen auf. Weiß der amerikanische Präsident überhaupt noch was er tut? Begreift er die Tragweite seines Amtes? Angesichts der offenkundigen Züge von Demenz darf bei dem Mann bezweifelt werden, ob er realisiert, was um ihn herum geschieht. Längst ist der US-Präsident zu einem ferngesteuerten, ja willfährigen Dummy geworden, der von einer mächtigen Administration im Hintergrund für die amerikanischen Machtinteressen missbraucht wird. Biden wäre im betreuten Wohnen eines noblen Altersheimes weit besser aufgehoben, als ausgerechnet im Machtzentrum des Weißen Hauses.

Kein Mensch kann ernsthaft einschätzen, was die Hardliner und engsten „Vertrauten“ im Hintergrund tatsächlich im Sinn haben und mit welchen Mitteln die Provokationen des russischen Präsidenten vorangetrieben werden. Bei dem Krieg zwischen der Ukraine und Russland, und das steht zweifelsfrei fest, geht es ausschließlich um amerikanische Interessen, zumal der Donbas und Luhansk über die größten und wertvollsten Bodenschätze verfügen.

Öl, Gas, Getreide und wertvolle Erden im Überfluss könnten durchaus in amerikanische Hände fallen, sollte sich die Ukraine mithilfe des Westens gegen Putin erfolgreich wehren können. Und nur darin liegen die tatsächlichen Interessen Amerikas, an denen man sich hinterher aufgrund von Rückzahlungsvereinbarungen ungeniert bedienen wird. Ob der amerikanische Präsident dafür einen Atomkrieg riskiert, ist wohl die Gretchenfrage. Im Schlimmsten Fall hat ein verwirrter alter Mann, der nicht wusste, was er tat, auf den Atomknopf gedrückt.

                                         

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Kommentare

  1. Es stellt sich nicht die Frage ob Biden einen Atomkrieg riskiert oder auslöst, der Herr Biden hat nichts zu entscheiden.
    Anmerkung: Dem Herrn Trump ( der vorherige mächtigste Mann der Welt ) wurden Twitter- und Instergramkonten gesperrt und die blieben gesperrt. Ergo, selbst Twitter und Co haben mehr zu sagen.

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  2. Nicht Kroatien sondern Serbien. 😉

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  3. Der Fachkräftemangel scheint auch schon bei den Finanzeliten angekommen zu sein, wenn sie einen senilen Opa als Präsidentendarsteller installieren.Die früheren Präsitentendarsteller kamen wesentlich besser rüber. Trump hat diesen Leuten wohl nicht so sehr aus der Hand gefressen,also mußte er mittels Wahlmanipulation weg. Aber auch in D herrscht offenbar extremer Fachkräftemangel ,wenn man sich unsere Hampelkoalition anschaut.

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