Direkt zum Hauptbereich

Der Triumph der Gesinnung - Wir sind die Guten!

Mit den Sätzen: „Wir sind die Guten“ – oder auch „Wir sind im Recht“ -, lebt derzeit nicht nur Europa und Amerika, sondern insbesondere auch Deutschland ihren lupenreinen Zynismus bis zum Exzess aus. 


Mit Milliardensummen werden Waffen und Kriegsgerätschaften in die Ukraine gepumpt, die nichts weiter bewirken, als ein Land und deren Soldaten einer westlichen, nämlich der besseren Gesinnung zu opfern. Von Frieden, Diplomatie oder gar Vermittlung sind wir weiter entfernt denn je.

Die Schimäre, die Ukraine könne den Russen nur mithilfe westlicher Waffensysteme, mit Milliarden von Euros, Dollars und solidarischen Floskeln hinter ihre Grenzen zurücktreiben, hat längst hysterisch-verblendete Züge angenommen, in denen gesunder Menschenverstand durch eine polemische Pseudo-Humanität ersetzt wurde. Sie soll uns in die mentale Verpflichtung zur maximalen Unterstützung treiben, und sie wird seit einem Jahr mithilfe unserer vertrauenswürdigen Medien jedem einzelenen Bürger ins Hirn geprügelt. 

Eine andere Meinung ist nicht mehr zulässig, schon gar nicht, wenn man sie aussprechen will. Es ist geradezu ein Hohn, unseren Bürgern weißmachen zu wollen, Propaganda gäbe es grundsätzlich nur bei den anderen. Und Selenskyj weiß, was von ihm erwartet wird. Er dankt es dem Westen mit Erfolgsnachrichten. Denn ohne Siege, auch keine Waffen. Ergo berichtet dieser Hasardeur ununterbrochen von der Grossoffensive und Gebietsgewinnen, von Rückeroberung und Endsieg.

Aus sicherer Entfernung, besonders aber aus den wohlig warmen Redaktionsbüros und den bequemen Regierungsstuben lässt es sich leicht über den grausamen, russischen Aggressor, den Potentaten, den gesuchten Kriegsverbrecher und den mit Blut besudelten Menschenrechtsverletzer Putin schwadronieren, während man gleichzeitig alles dafür tut, dass sich nicht nur Selenskyj, sondern auch dessen Soldaten das eigene Grab schaufeln. 

Um es klar zu sagen, die Ukraine kann und wird diesen Krieg nicht gewinnen und das wissen nicht nur alle NATO-Verbündeten, das wissen auch die großmäuligen Schreibtischtäter und deren zuverlässigen Vasallen. Was wird übrig bleiben? Ein Land liegt in Schutt und Asche und die Heuchler werden beteuern, man habe die Entwicklung und deren Konsquenzen nicht absehen können.

Die Ukraine kämpft für unsere Freiheit? Es ist der Gipfel eines infamen Zynismus, ukrainische Soldaten für unsere Freiheit in den Tod zu schicken, für eine Freiheit, die von der Politik wie ein Mantra in jeder Talkshow und in allen Nachrichten heruntergebetet wird. Sicher ist, dass der Westen nicht von einer russischen Soldateska bedroht wird. Die Gefahr des Verlustes unserer Freiheit wird uns Bürgern suggeriert, um einen Stellvertreterkrieg der Amerikaner mit dem "Recht des Rechthabens" zu rechtfertigen. 

Hierin spiegelt sich die ganze Verachtung einer politischen Klasse gegenüber den eigenen Bürgern wider, die im Gegenzug unseren Regierenden mit der Angst vor den imaginären Folgen freudig einen Handlungs-Freibrief ausstellt. Genausogut könnten wir unserem eigenen Henkerknecht den Strang überreichen und ihn bitten, das Urteil mit freudiger Überzeugung zu vollstrecken.

In der Selbstreflektion des Geschehens im Osten stellen wir fest, dass unsere Politiker dieses Szenario schamlos nutzen, und im gleichen Aufwasch ihre Bürger nicht nur domestizieren, sondern auch mit beispielloser Anmaßung und Überheblichkeit deren Freiheitsrechte massiv bedrohen und einschränken. Nicht einmal mehr das Grundgesetz hindert unsere Politker daran, die Bürger mit Verboten und Verordnungen zu überziehen. Einen Vorgeschmack dessen, was auf unser Land zukommen könnte, haben wir alle während der sogenannten Pandemie am eigenen Leibe erfahren dürfen. Jetzt müssen Ersatzargumente wie Klima und Umwelt herhalten.

Die Lage in der Ukraine ist inzwischen hoffnungslos, zumal dem Land und diesem Herrn Selenskyj nicht nur die Soldaten ausgehen, sondern seit Wochen wehrfähige Männer in Schaaren in die Schweiz, nach Österreich oder nach Deutschland fliehen. Millionenfach suchen sie Schutz bei uns und anderswo. Währendessen werden Milliardensummen im Namen "unseres Humanismus" und der "Richtigkeit unseres Handelns" für die Versorgung und den Unterhalt wehrpflichtiger, ukrainischer Männer in Deutschland ausgegeben, deren Land wir mit Waffen unterstützen, sie aber ihr Land verteidigen sollten. Perversion in höchster Vollendung, 

Zwangsrekrutierungen durch brutale Milizionäre, die in jeder ukrainischen Stadt wahllos junge Männer jagen, sind an der Ukraine an der Tagesordnung, während hüben grausame Vernichtungsangriffe das Land erschüttern, drüben jedoch ausschließlich gut zu heißende Liquidierungswellen russische Soldaten kampfunfähig machen. Im Anschluss gibt es posthum die Helden-Orden. Auf beiden Seiten übrigens.

Und während der Westen mit exorbitanten Geldmitteln immer mehr Waffen in das Kriegsgebiet hineinpumpt, der guten Sache wegen, versteht sich, versuchen unsere Politprotagonisten mit aberwitzigem Aufwand ihre zurechtgelegten Wahrheiten mit Fantasie und kreativen Schuldzuweisungen und der einzig richtigen Gesinnung eine ethisch vertretbare Ausrichtung zu verleihen. Der Triumph der Geisteshaltung politischer Gutmenschen über den gesunden Menschenverstand scheint inzwischen völlig pervertiert zu sein.

Denn das Resultat, so nobel, so ethisch und so altruistisch es uns auch immer verkauft werden soll, wird nicht das sein, was uns unsere Politiker vorgaukeln wollen. Die Ukraine wird dank der Waffenlieferungen immer mehr zerstört, immer mehr zerbombt und in der Konsequenz als vernichtetes Land in Russland „eingemeindet“. Es ist das Wesen eines Krieges, in dem es keine gute oder böse Seite gibt, sondern nur Vernichtung, für die immer und ausschließlich eine Handvoll Machtinhaber alleine verantwortlich sind, und das Leid, das Blut und den Tod als bedauerliche und unabwendbare  Notwendigkeit bezeichnen.   

Was also nutzen Standpunkte, der Gute zu sein und Recht zu haben, wenn am Ende das eigene Volk ausblutet, derweil Putin 400.000 neue Soldaten rekrutiert und an die Fronten schickt? Wird diese Tatsache zur Folge haben, dass der Westen reflexartig alles in die Waagschale wirft und damit einen Weltkrieg provoziert? Werden dann "notwendigerweise" die eigenen Bürger auf dem Altar der Freiheit geopfert? Gar, für einen Krieg, den man mit allen Mitteln hat eskalieren lassen? 

Es gibt keinen vernünftigen Grund, unseren Politikern einen einzigen Zentimeter über den Weg zu trauen. Denn es sind die gleichen, die uns während der Pandmie belogen haben. Zwei Jahre lang! Sie lügen weiter, jetzt mit vernichtenden Klimaprognosen. Sie lügen und betrügen uns mit den niegrigen Motiven eines Aggressors, der auf den Betrug der Rechthabenden reagiert hat. Ganz nach dem Motto von Karl Lauterbach, der einst im ARD-Interview so überzeugend darlegte. "Wenn ein Politiker die Wahrheit sagt, ist seine Karriere zu Ende." Wer nur hält diese Wahnsinnigen auf?

And by the way, lieber Leser: Im Grab sind Gesinnung und Standpunkt obsolet. Da nutzt auch der schönste Grabstein nichts.

.                                       

Für eine Patenschaft mit einem monatlichen Betrag bin ich sehr dankbar. Selbst die kleinste Spende hilft mir, diesen völlig unabhängigen Blog stets aktuell, spannend und informativ zu halten. 

Auch ein einziger Klick auf einen der Werbebanner im Lesetext oder das Teilen in anderen Netzwerken (FB oder TWITTER) hilft mir bei der Arbeit und der Finanzierung meines Blogs.

Herzlichen Dank - euer Claudio Michele Mancini

SPENDENKONTO
Claudio Michele Mancini
Unicredit Santo Stefano
IBAN IT03S0200882540000106185335
BIC/Swift: UNICRITM1892 

Kommentare

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ganz Italien zittert – deutsche Medien schweigen - ein vulkanischer Supergau bahnt sich an.

Da bahnt sich etwas Furchterregendes an. Politiker und Medien schweigen verbissen, beißen sich an den drei scheinbar wichtigsten Themen fest, und unternehmen alles, um nicht selbst in den Fokus einer politischen Katastrophe zu geraten. Denn sollte der Vulkan explosionsartig ausbrechen, könnte innerhalb kürzester Zeit ein arktischer Winter in ganz Europa eintreten. Der italienische Supervulkan “Campo Flegrei“ kündigt seinen bevorstehenden Ausbruch an. Die phlegräischen Felder haben ihre Aktivitäten signifikant erhöht. Alleine im April hat die Erde rund um Neapel 700-mal gebebt. Die stärkste gemessene Magnitude lag vorgestern bei 3,6 – ein äußerst beunruhigender Wert, bei dem man von „Normalität“ schon lange nicht mehr reden kann. Die Anhebung der Erdschichten gehen schneller vonstatten als gewöhnlich. Die Angst der Bewohner wächst, dass ein verheerender Ausbruch nicht mehr lange auf sich warten lässt. Längst ist es neugierigen Besuchern nicht mehr erlaubt, die dampfenden und zischende

Wir sind 12.ter geworden. Eurovision Song Contest und die Superstars

Der in die Jahre gekommene Eurovision Song Contest – kurz ESC ist einfach nicht totzukriegen, obwohl sich die Mehrheit der Menschheit mit Stil, Niveau, Geschmack und Kunstverständnis nichts sehnlicher wünschte: Hätte er doch nie mehr stattgefunden.  Aber was will man machen, wenn im schwedischen Malmö der größte Musikwettbewerb der Welt stattfindet, die Bürger  jedoch  tagtäglich im   Fernsehen mit Figuren wie Robert Habeck, Olaf Scholz und Ricarda Lang gequält werden. Endlich eine Alternative.... In Zeiten von Putin, Klima und Pandemie, Kalifat-Sehnsüchten, Klimaklebern und kollektiven AfD-Bashings in unseren Sendern, scheint der ESC für viele der Griff nach dem rettenden Strohalm und damit der letzte Ausweg zu sein, sich das Hirn zuzudröhnen. Da darf man schon mal die Frage stellen, wie unsere Nation bislang ohne ESC, schaurige Bühnenauftritte und eine protestierende Greta Thunberg überleben konnte. Immerhin: Das dunkle Zeitalter unerträglichen Mangels deutschen Liedgutes liegt

Annalena – jetzt fliegt sie auf die Fidschis

Zwei Versuche, hatte sie schon, dieses Mal muss es einfach hinhauen. Annalena tritt ihre Dienstreise in eine der entlegensten Regionen im Südpazifik an, weil sie dort noch nicht war. Ich wills mal so sagen: Es wird auch langsam Zeit, dass sich unser Außensprachfehler um die klimatischen Bedürfnisse im pazifischen Ozean kümmert. Wegen mehrerer Pannen am Regierungsflieger musste  Annalena Baerbock im vergangenen August eine einwöchige Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi abbrechen. Die Landeklappen ließen sich einfach nicht einfahren und sie musste in einem schnöden Touristenbomber nach Berlin zurückfliegen. Jetzt wird der Besuch nachgeholt, bevor viele der 332 Inseln und Atolle wegen des angeblich menschengemachten Anstiegs des Meeresspiegels endgültig absaufen. Gerade noch rechtzeitig erleben nun auch die Bewohner der Fidschi-Islands den denkwürdigen Besuch aus der Fremde. Unsere Außenministerin mitsamt ihrer 18-köpfigen Entourage erweisen dem kleinen Staat die Ehre. Baerboc