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Wenn der grüne Wahn zur Methode wird

Der gewaltige Flächenfraß landwirtschaftlich genutzter Regionen hat nahezu unbemerkt atemberaubende Dimensionen angenommen und ein Ende ist nicht abzusehen. Im Gegenteil. Mit riesigen, neuen Solarparks schreitet die Selbstvernichtung zügig voran. Bundesweit stapeln sich die Anträge für den Bau neuer Anlagen in den Rathäusern.

Gigantische Flächen verschwinden heimlich, still und ohne großes Aufsehen. In der grün-roten Presse und den Medien wird „weisungsgemäß“ von oben alles dem Klima-Rettungsprojekt untergeordnet. Derzeit wird alles „zugepflastert“, was sich Investoren und Konzerne an Freiflächen über Pacht oder Ankauf unter den Nagel reißen können. Rücken die Solarhersteller erst einmal an, ist es aus mit der landwirtschaftlichen Produktion, sie entfällt für die Nahrungsmittelversorgung.

Die hysterisierte, grüne Klimawende wird mit geradezu pervertierten Weltrettungsmaßnahmen gnadenlos vorangetrieben, deren Folgen die Bürger in nicht allzu ferner Zeit heftig zu spüren bekommen. Sowohl in ihrer Brieftasche, als auch beim Nahrungsmittelangebot in den Supermärkten.

Mehr als 40 Prozent der in Deutschland installierten Solarleistung steht im Süden Deutschlands – vor allem in Bayern und Baden-Württemberg. In Bayern ist pro Quadratkilometer Fläche die meiste Leistung installiert. Es scheint, als hätten unsere grünen Naturschützer den Ehrgeiz, Deutschlands Landschaften nachhaltig zu vernichten, um ihren Traum der Energiewende zu verwirklichen. Wie sagte der Bergsteiger Reinhold Messner noch geschmeidig: 

Derzeit entstehen Dutzende von Solarparks weit jenseits von 100 Hektar Acker- und Nutzflächen. So werden Monat für Monat Millionen von Quadratmetern durch Solarpanels versiegelt. In Baden-Württemberg und Bayern herrscht Goldgräberstimmung. Allerdings nicht unbedingt bei allen Bauern. Großinvestoren pachten mit satten Angeboten gleich ganze Regionen, bieten langjährige Verträge zu Konditionen an, die ein Bauer mit der normalen Bewirtschaftung nicht erwirtschaften könnte. So gesehen werden Tausende von Bauern ihr Einkommen lieber über Verpachtung als mit harter Arbeit sicherstellen.

So wirbt etwa die Baywa aktiv für den Bau von Solaranlagen bei Landwirten mit dem Argument: „Nutzen Sie Ihre Flächen für den Bau von Solarparks. ... leisten Sie einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Mit einem Pachtvertrag über mindestens 20 Jahre profitieren Sie von einem gesicherten Nutzungsentgelt, ohne selbst Investitionen tätigen zu müssen.“  Der RBB berichtete kürzlich über den geplanten Bau einer Anlage in einem Ackerbaubetrieb in Brandenburg mit 2.500 Hektar Betriebsfläche. Wir reden hier also über 2,5 Millionen Quadratmeter. Selbst Teslas Giga-Fabrik in Brandenburg wirkt dagegen wie ein Mückenschiss.

Nach Angaben des Landeswirtschaftsministeriums in Brandenburg sind derzeit an mehr als 28.000 Standorten Solarbetriebe am Netz, bei denen man sich schon der schieren Anzahl wegen fragen muss, ob die grün gebürstete Politik plötzlich außer Rand und Band geraten ist, denn immer mehr Ackerflächen verschwinden, ohne dass irgendjemand aufschreit oder über die Konsequenzen berichtet.  

Alleine in Bayern soll die Zahl der neu gebauten Photovoltaik -Freiflächenanlagen von derzeit jährlich 70 auf 200 Anlagen pro Jahr deutlich erhöht werden. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger freut sich über den starken Zuwachs. „Unsere Initiative zur Ausweitung der Photovoltaik auf Ackerflächen ist ein voller Erfolg und wird die ökologische Energiewende voranbringen", ist der Minister überzeugt.

Wo früher einst Kühe grasten, Bienen summten, der weißblaue Himmel, die sanften Hügel und liebreizenden Landschaften jede Mengen Touristen anzogen, werden Letztere in Bälde kilometerweit grau-blaue Energiespender bewundern. Nichtsdestoweniger unterstützt der Bayerische Bauernverband vor Photovoltaik-Anlagen als zusätzliches ökonomisches Standbein für die Bauernfamilien, die in Zukunft ihre Traktoren im Stall stehen lassen können und sich jede Investition an landwirtschaftlichen Gerätschaften ersparen kann. 

Der güne Irrsinn hat Züge von Monty Pythons Film "Das Leben des Brian" und dem berümten Aufruf an die Gläubigen: "Folgt der Sandale!" Man darf gespannt sein, wann Markus Söder sich dem grünen Diktat beugt und das gesamte Voralpenland mitsamt den Touristenregionen für die Installation von "PV-Kraftwerken" freigibt. Dann würde endlich die Umgebung von Garmisch-Partenkrichen und Oberammergau in grauen Wüsten verwandelt und die "d'Saupreißn" blieben zuhause..

Doch Deutschland ist in dieser Hinsicht keine Insel. Auch in Spanien, Griechenland und Italien gibt es ähnliche Entwicklungen, die den Raubbau an Flächen zugunsten einer fragwürdigen Solar-Energie nach vorne treiben. Nun ja, wir werden vermutlich in Zukunft unser Brot mit ukrainischem und amerikanischem Weizen backen, das Obst, Gemüse, Salate komplett importieren, Milchproduktionen einstellen und Nutztiere notschlachten. Hauptsache, wir haben grüne Energie.

                                           

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Kommentare

  1. Betrachtet man einmal die gesamte Ökobilanz solcher Solarparks ,so kommt man zu einem erschreckenden Ergebnis .Der entsprechende Solarstrom wird unter Inkaufnahme eines riesigen Flächen- und Materialverbrauchs erzeugt und ersetzt ohne riesige Energiespeicher ,von denen wir heute noch Jahrzehnte entfernt sind ,keine konventionellen Kraftwerke .Ähnlich sieht es mit dem rot-grünen Wohnungsprogramm (400 000 Wohnungen pro Jahr) aus. Auch hier werden gigantische Material -,Energie- und Flächenverbräuche inkauf genommen ,obwohl man das Wohnungsproblem mit konsequenten Abschiebungen und kontrollierten Grenzen wesentlich entschärfen könnte ,inkauf genommen. Aber mit der Erkenntnis solch simppler Zusammenhänge sind unsere rot-grünen Hohlbirnen hoffnungslos überfordert. Fazit : auch für unsere Umwelt ist die grüne Ökopartei eine Katastrophe.

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