Direkt zum Hauptbereich

Grüne und FDP – verbissener Kampf um die eigene Überflüssigkeit

Der Showkampf um das habecksche Heizungsgesetz hat so etwas von Wrestling. Das Ziel ist nicht der Wettkampf, sondern die Zuschauer bestmöglich zu unterhalten und in die Irre zu führen. 

Habeck und Lindner haben sich dem politischen Entertainment verschrieben, bei dem die Storylines, die um das Matchgeschehen rund um die beiden Akteure, erfunden werden. Von draußen kann der getäuschte Zuschauer die Seifenoper bewundern und hinterher auch noch beklatschen.

Mediale "Koberer", die uns mit sensationsgeifernden Ankündigungen einen Heizungsgipfel offerieren, - sie sind natürlich marketingtechnisch und aus Eigennutz aktiv an Bord. Die Medien nehmen sich selbst und die Sache, der sie sich annehmen, natürlich ernst. Der Unschlüssige soll eingestimmt werden auf ein spannendes Ereignis, bei dem nicht klar sein soll, ob er hoffen oder gar aufatmen darf. 

Und das sind die Matadoren: Hier einer, der seine unrealistischen Ideologien mit hinterfotzigen Finten durchpauken will, um die grünen, kreischenden Groupies mitsamt den Familienangehörigen rund um den Ring zu begeistern – dort der von allen gefürchtete Umfaller, einer, der mit Scheinangriffen und gespieltem Todesmut den letzten Rest frustrierter gelber Anhänger bei der Stange halten will. 

Klar ist allen: Die Wrestler weichen von ihrer Rolle nicht ab, sowohl aus Angst davor, dass bei der nächsten Veranstaltung keine Zuschauer mehr kommen, als auch aus Angst vor einem Imageschaden, dem Verlust des Nimbus eines unbesiegbaren Kämpfers und den Absturz in die eigene Bedeutungslosigkeit. Denn ein Catcher, der zwar vor Sprachmuskeln, martialischem Vokabular und Furcht einflösendem Habitus nur so strotzt, aber nichts in der Birne hat, kommt im richtigen Leben auch nicht sehr weit.

Machen wir uns nichts vor: Kaum ein Zuschauer nimmt den inszenierten Kampf zwischen den beiden politischen Hampelmännern ernst, zumal die Regie und die Rollenverteilung „guter Grüner“ und „böser Gelber“ von vorne herein das Ergebnis festlegt. Lindner wird sich als großmäuliger „Profi-Umfaller“, mit einigen Pseudo-Blessuren – versteht sich -, dem „guten Heizungsgesetz“ des sympathisch wirkenden Drecksacks unterordnen.

Der Leser irrt, wenn er annimmt, der Kerl in der gelben Ecke würde den Deppen mit der grünen Hose nach Strich und Faden vermöbeln, zumal er es zuvor vollmundig angekündigt hat. Das Gegenteil passiert, bis auf eine unschöne Änderung. Nichts hasst der Gelbe mehr, als hämischen Applaus für den eigenen KO erdulden zu müssen. Er verpisst sich vorher heimlich, still und leise in seine Kabine, um das Gesicht zu wahren. Dort kann er immer noch so tun, als habe er ein Unentschieden herausgeholt.

Selbstredend bezahlen die Zuschauer – in unserem Fall die Bürger – wohlwissend, dass sie an einer Show teilnehmen und ihnen daher klar sein müsste, wie die Sache im Ring ausgehen wird, einen saftigen Eintritt. Dennoch hoffen alle, dass der Abend, an dem sich zwei hirnlose Politdarsteller gegenseitig an die Gurgel gehen, einigermaßen unterhaltsam wird und sie überdies ihr Geld wert sind.

Zu spät bemerken die Zuschauer, dass mit dem Eintrittsgeld für die lächerliche Show die Sache noch lange nicht erledigt ist. Sie haben, ohne es zu realisieren, in Wahrheit ein unkündbares Dauer-Abonnement für billige, politische Schmierenkommödien abgeschlossen, bei denen ihnen, was die Kosten, Geräuschpegel und optischen Genuss an der Haustür angeht, auch in Zukunft Hören und Sehen vergehen dürfte.

Wie erwartet knickt die FDP beim zweiten Heiz-Hammer ein. Nun ja, der Tiefschlag stand schließlich so im Programm und ob man mit den Zuschauern in der Arena Mitgefühl empfinden soll, ist zweifelhaft, zumal die meisten nicht etwa ihr Eintrittsgeld für das beschissene Affentheater zurückfordern, sondern auch noch freiwillig das Abonnement verlängern. Angesichts der Tatsache, dass die beiden Wrestler die Einnahmen gemeinsam in der Kneipe auf den Kopf hauen, wundert man sich nur noch über die Leidensfähigkeit der zahlenden Zuschauer.

Am Ende verlassen die erwartungsfreudigen Sportfans die Kampfarena mit dem schalen Gefühl, dass man sich den ganzen Affenzirkus auch hätte ersparen können. Genauso gut hätte man zuhause neben der leise surrenden Wärmepumpe sitzen und bei Bier und Chips auf den Kampf dieser Riesen auf tönernen Füßen und leeren Köpfen verzichten können. Doch wenden wir uns ab von den Metaphern.

Was also läuft da gerade ab? Konkret fordern Wirtschaftsminister Habeck mit der Bauministerin Klara Geywitz 47, SPD in dem Gesetz die Bundesländer und Kommunen auf, sie sollen „gebäudescharfe jährliche Endenergieverbräuche der letzten drei Jahre in Kilowattstunden pro Jahr“ ermitteln. Ohne lückenlosen Nachweis, Anträgen, Bewilligungn und Sondergenehmigungen in dreifacher Ausfertigung geht da in Zukunft nichts mehr. 

Übersetzt heißt das: Eigentümer bzw. Mieter müssen ihren Heiz- und Stromverbrauch für die vergangenen drei Jahre melden und gegebenenfalls nachweisen. Eine schöne Vorbereitung dafür, in der Folge nicht nur die digitale Erfassung des Energieaufwandes einzuführen, sondern unter „ungünstigen Umständen“ jedem Verbraucher die ihm zustehende Wärme-Energie staatlich zuzuteilen. 

Die Wrestling-Show unserer Ampel-Koalition läuft nicht etwa aus dem Ruder, sondern sie führt geplant und zielsicher in einen totalitären Überwachungs- und Kontrollstaat. Das Eintrittsgeld wird saftig erhöht, genauer gesagt die Co2-Steuer, schon der Spannung wegen.

Unfassbar, dass die vielen zahlenden Zuschauer nicht wutentbrannt den Ring stürmen und diesem scheinheiligen Treiben schamloser Polit-Schauspieler ein Ende setzen. Denn eines ist jetzt schon sonnenklar: Ein Land voller Solarpanels, Wärmepumpen und Windräder wird auch bald ein Land sein, das Energie und Lebensmittelmarken zuteilen wird. Und die FDP? Sie hat nicht nur mitgemacht, sie schickt auch noch Heizungs-Kontrolleure.

                                    Hier gehts zum Link für eine Spende

 https://politsatirischer.blogspot.com/p/spende-fur-blog.html

 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die feine Klinge von Fürstin Gloria von Thurn und Taxis

Welch eine Demütigung. Welch ein gelungener Affront!  Die jährlichen Schlossfestspiele im Regensburger Stadtschloss St. Emmeram, eine grandiose und opulente Bürgerveranstaltung, geriet gestern nicht nur für den „Stargast“ Vicky Leandros, sondern gleich auch für unsere komplett vernagelten Brandmauerpolitiker zur öffentlichen Ohrfeige. Die Dreistigkeit der abgehalfterten Schlagersängerin Leandros (75), die mit ihrem Ewigkeitsanspruch auf glanzvolle Berühmtheit von ihrer Gastgeberin Fürstin Gloria von Thurn und Taxis öffentlich zu verlangen, die als Ehrengast eingeladene AfD-Vorsitzende Alice Weidel wegen rechtsextremer Gesinnung zur „persona non grata“ zu erklären, geriet zum gesellschaftlichen Eklat. Vicky forderte, die Einladung für Alice Weidel rückgängig zu machen, anderenfalls würde sie nicht auftreten, sollte die AfD-Chefin anwesend sein.    Die Politik applaudierte, die Bürger schüttelten den Kopf. Immerhin, und das ist das Positive, hat nun die Öffentlichkeit...

Erpresser hinter den Kulissen? Frauke Brosius-Gersdorf, die Tretmine für die CDU

Wer da glaubt, mit dem gestrigen Wahldesaster sei die Talsohle rechthaberischer Dummheit erreicht, der irrt gewaltig. Jens Spahn, neuer Buhmann und Sündenbock ist das Loch in der Sohle. Schlimmer noch, er dürfte für Kanzler Merz der notwendige Sündenbock sein, um nicht im Purgatorium interner Parteireinigung den Rückhalt vollkommen zu verlieren.   Es winkt nur eine kurze Verschnaufpause für unsere politischen "Denker und Lenker". Ich fürchte allerdings, die roten Regierungsgenossen und die grünen Kombattanten der CDU werden genüsslich hinter dem Kanzlerrücken die Zeit nutzen, um sich mit ganzer Kraft neuen hinterhältigen Kabalen zu widmen. Die Achillesferse der CDU ist zweifellos Jens Spahn. Nicht nur die Grünen und die Genossen haben das Trommelfeuer eröffnet. Selbst die Kirchen feuern aus vollen Rohren und haben Brosius-Gersdorf zum „Fleisch gewordenen Sakrileg“ erklärt. Der Vorwurf maximalen Führungsversagens, der Beschädigung des Bundesverfassungsgerichtes und der „...

Du erntest, was du gesät hast. Der deutsche Absturz.

Staunend und beinahe ungläubig, lethargisch und mehr oder weniger distanziert nehmen die Deutschen eine wirtschaftliche Entwicklung zur Kenntnis, die dramatischer und bedrohlicher nicht sein könnte. Sie konsumieren die täglichen Schlagzeilen mit ihren Horrormeldungen 'en passant', ganz so, als handele es sich um etwas Unabänderliches, - eine Art Heimsuchung, die hoffentlich nicht ausgerechnet sie selbst betreffen wird. Gestern die existenzgefährdende Mitteilung eines Gewinnabsturzes bei Porsche von 91 Prozent - heute Morgen meldet AUDI mit ihren Sparten Bentley und Lamborghini einen Gewinneinbruch von über 30 Prozent. Auch der Mutterkonzern VW -, seit Monaten anämisch -, greift mit drastischen Maßnahmen im eigenen Konzern ein, um Werksschließungen zu vermeiden. Mercedes und BMW verzeichnen im PKW-Bereich ebenso gewaltige Produktionsrückgänge wie in der LKW-Sparte. Der furchterregende Niedergang seit dem Corona-Jahr setzt sich unvermindert fort und kostete bis heute zusätzlich...