Direkt zum Hauptbereich

Virenpapst Karl Lauterbach kämpft jetzt an der Hitzefront

Es ist unübersehbar! Nach zwei Jahren konsequenten, gesundheitspolitischen Einsatzes an der Virenfront, präsentiert Corona-Titan Karl Lauterbach, ausgestattet mit gestärkter, kognitiver Desorientierung, seine neuen Zwangsmaßnahmen für eine nachhaltige Bekämpfung deutscher Volksgesundheit. Es geht vorwärts in unserem Land.

Das Hitzeschild. Ein "Doppelwumms" mit landesweit geförderter Verteilung von Sonnensschirmen. Gesundheitsminister Lauterbach plant mehrstufige „Interventionskaskaden“ bei Hitzewellen, die in Zukunft wie hiobsche Heimsuchungen über uns hereinbrechen werden. Grundlage soll ein nagelneues Hitzewarnsystem des Deutschen Wetterdienstes sein, die auch auf unseren Wetterkarten mit neu eingefärbten Rot-Abstufungen die Aufmerksamkeit der Zuschauer erhöhen und besser zum Ausdruck kommen sollen.

Ein Land wie das Unsrige, das in der weltweiten Temperatur-Rangreihe von insgesamt 217 Nationen mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von 9,2 Grad auf Platz 188 liegt, muss Vorbild auch für unsere Nachbarn geben, um bei dem herrschenden Klimaproblem auch in den Highlands von England oder windigen Küstenregionen Islands Nachahmer finden. 

Den Einwand, dass es auf unserem Globus nur 29 Regionen gibt, in denen die Menschen häufiger frieren als in Deutschland, lässt Karl Lauterbachs nicht gelten und verweist auf die hochgradige Gefährdungslage, insbesondere in süddeutschen Regionen wie beispielsweise am Chiemsee oder Tegernsee. "Es sei ohne Relevanz, dass im Senegal im Jahresmittel 27 Grad und in den Spitzen 48 Grad gemessen werde", widersprach Lauterbach einem Kritiker und bezichtigte ihn einer fahrlässigen Verharmlosung unseres Klimas. "Wir werden uns im Hochsommer an einigen Tagen auf nie dagewesene Temperaturen von mehr als 30 Grad einstellen müssen."

Auch der Hinweis, dass in weiten Teilen Australiens während der  Sommermonate – so zum Beispiel in den bewohnten Gebieten von Queensland, extreme Hitze herrsche, und dort, laut der NASA im Jahr 2003 knapp 70 Grad Celsius gemessen wurden, konnte Karl Lauterbach nicht beeindrucken. „Ob 30 oder 70 Grad ist völlig einerlei - die Hitzegefährung in Deutschland ist deshalb nicht kleiner, nur weil es in Australien wärmer ist! Außerdem haben die Leute dort Klima-Anlagen, die wir uns aufgrund des derzeitigen Energie-Engpasses gar nicht erlauben können." 

Nach dem Willen Lauterbachs sollen nicht nur jüngere, noch in Saft und Kraft stehende Schattenverweigerer und renitente Gesellschaftsschädlinge, die das Auftragen von Sonnenschutzcreme kategorisch ablehnen und damit sich und andere gefährden, an die Gesundheitskandare genommen werden. Vor rund zwei Wochen hatte Lauterbach einen nationalen Hitzeschutzplan angekündigt, der unterschiedliche Schweregrade einer Hitzewelle festlegt und die konkreten Maßnahmen je nach Temperatur staffelt. Es solle in einer „konzertierten Aktion“ in den kommenden Wochen an einem Hitzeschutzplan gearbeitet werden, hieß es.

In der SPD wurden Arbeitskreise mit Wissenschaftlern, Meteorologen, Experten und Hellsehern eingerichtet, die ab nächster Woche einen evidenzbasierten Stufenplan für eine skalierte Sonnenmilchverordnung und einer validierfähigen Eincreme-Pflicht ausarbeiten sollen. Eine Sonderkommission wird in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut die Zulassung von „Rettungscremes“ mit unterschiedlich wirksamen  Lichtschutzfaktoren prüfen und in Bälde freigeben. "Die Entwicklung läuft hervorragend und ich bin zuversichtlich, dass wir bald ein zulassungsfähiges Präparat ohne Nebenwirkungen auf dem Markt haben werden", so Lauterbach im Interview.

Flankierend für die Bewältigung der solaren Gefährdung wurde im Auftrag unseres Gesundheitsministeriums für 6,8 Millionen Euro eine breit angelegte Werbekampagne von einer bekannten Werbeagentur evaluiert. 

„Wer sich eincremt schützt sich und andere!“ 

Dies gilt – wie Karl Lauterbach gestern im ZDF erklärte, selbstredend auch in Innenräumen. Man dürfe kühle Räume nicht unterschätzen. Auch dort gäbe es schließlich Fenster und verglaste Balkontüren, durch die schädliches Sonnenlicht eindringen könnte. Der Appell soll nun bundesweit, jeweils vor den Wetternachrichten, als warnende Botschaft ausgestrahlt werden soll. Damit will Professor Lauterbach die Bürger sensibilisieren, um dem vermeidbaren Hitzetod vorzubeugen.

Auf die Frage eines Journalisten antwortete Lauterbach, es sei an solare "Interventionskaskaden" gedacht. Für Sonnschutzcremes je nach Sonnenstand, Einstrahlungsintensität und Temperaturen muss es Vorschriften geben, die ein mehrschichtiges Auftragen dickflüssiger Schutzsubstanzen regeln, die von Hausärzten oder in eigens eingerichteten Schutzräumen von klinisch geschultem Personal überwacht werden. In den Hochsommermonaten Juli und August ist an Schutzmasken gedacht, die man nachts im Gefrierfach herunterkühlen kann. In der SPD-Parteispitze wird noch diskutiert, ob man das Tragen sogenannter Kühlmasken im Gesundheitsgesetz als verpflichtende Maßnahme verankern soll.

„Alte Menschen, Pflegebedürftige, Vorerkrankte, aber auch Kinder, Schwangere und Menschen, die sich beruflich oder privat viel im Freien aufhalten, sind gefährdet, wenn Hitzewellen über Deutschland rollen“, sagte Lauterbach der „Bild am Sonntag“. Hitzeschutz sei „Lebensschutz“. Es müsse aufhören, „dass jedes Jahr Tausende Menschen den Hitzetod sterben - und das wird noch nicht einmal registriert“.

In der Tat, die noch fehlende Infrastruktur zur statistischen Erfassung Zehntausender Tote, die sich versehentlich oder leichtsinnigerweise und ungeschützt bei Sonnenschein in Parks, Schwimmbäder, Badeseen oder Sportplätzen begeben haben, dürften sich bei der Aufaddierung und Durchzählen als echte Herausforderung erweisen. Die Annahme der Bevölkerung, man könne sich ungeschützt sicher im Freien bewegen, sei ein Trugschluss, warnt der Gesundheitsminister.

Lauterbach will kein Risiko eingehen und hat unmissverständlich erklärt: „Auch Doppelt-Eingecremte, sowie Sonnenmilch-Geboosterte sollen zu Hitzegefährdern erklärt werden, wenn sie sich bei Temperaturen über 22 Grad vorsätzlich auf Liegestühlen oder auf Badematten der Sonne aussetzen. Lauterbach lässt derzeit prüfen, inwieweit Polizei und Sicherheitsorgane bei der Feststellung von Hitze-Verstößen mit portablen Thermometern für die Temperaturverstoß-Beweissicherung ausgestattet werden können, um spätere Bußgeldverfahren einzuleiten. Hitzeleugner und Cremeverweigerer werden wir in Deutschland nicht dulden.

Wie man mit Urlaubsreisenden umgehen soll, die im Senegal, Gabun, der Karibik oder gar in Sizilien ihre Ferien verbringen wollen, wird derzeit noch ausgelotet. Derzeit sei man bereits im Gespräch mit den Behörden der klassischen Urlaubsländer wie Spanien, Italien, Griechenland und der Türkei. Gedacht ist beispielsweise an einen "Yellow-Pass" auf dem Smartphone, mit der man vor Menschen mit Sonnenbrand gewarnt werden soll, wenn diese sich in den gleichen Räumen wie Hotelbars oder Restaurants aufhalten.  

                                 Hier gehts zum Link für eine Spende

 https://politsatirischer.blogspot.com/p/spende-fur-blog.html

Kommentare

  1. Ein sehr witziger und gelungener Artikel. Es war für mich ein Déjà-vu Erlebnis.🤣

    AntwortenLöschen
  2. Wie immer: Superartikel👍👍👍
    Durch Ihren humorvollen Schreibstil lässt sich der aktuelle Wahnsinn etwas leichter ertragen
    ... Liebe Grüsse und einen schönen Sommertag🌞

    AntwortenLöschen
  3. Ja Claudio, die Politik treibt Blüten. Es fällt den meisten Menschen nicht auf, bzw. reagieren sie hilflos. Es ist wie die Weiterführung der Verschreibungspflicht für Medikamente in den Alltag hinein. Ob er eine Sonnenschutzcremefabrik aufgekauft hat? Bald kommen bestimmt Gesetze über den Gebrauch von Kulis, Schuhcreme und Geschirrspüler. Überhaupt- sollte man mal den Inhalt der Sonnenschutzcreme überprüfen?

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ganz Italien zittert – deutsche Medien schweigen - ein vulkanischer Supergau bahnt sich an.

Da bahnt sich etwas Furchterregendes an. Politiker und Medien schweigen verbissen, beißen sich an den drei scheinbar wichtigsten Themen fest, und unternehmen alles, um nicht selbst in den Fokus einer politischen Katastrophe zu geraten. Denn sollte der Vulkan explosionsartig ausbrechen, könnte innerhalb kürzester Zeit ein arktischer Winter in ganz Europa eintreten. Der italienische Supervulkan “Campo Flegrei“ kündigt seinen bevorstehenden Ausbruch an. Die phlegräischen Felder haben ihre Aktivitäten signifikant erhöht. Alleine im April hat die Erde rund um Neapel 700-mal gebebt. Die stärkste gemessene Magnitude lag vorgestern bei 3,6 – ein äußerst beunruhigender Wert, bei dem man von „Normalität“ schon lange nicht mehr reden kann. Die Anhebung der Erdschichten gehen schneller vonstatten als gewöhnlich. Die Angst der Bewohner wächst, dass ein verheerender Ausbruch nicht mehr lange auf sich warten lässt. Längst ist es neugierigen Besuchern nicht mehr erlaubt, die dampfenden und zischende

Wir sind 12.ter geworden. Eurovision Song Contest und die Superstars

Der in die Jahre gekommene Eurovision Song Contest – kurz ESC ist einfach nicht totzukriegen, obwohl sich die Mehrheit der Menschheit mit Stil, Niveau, Geschmack und Kunstverständnis nichts sehnlicher wünschte: Hätte er doch nie mehr stattgefunden.  Aber was will man machen, wenn im schwedischen Malmö der größte Musikwettbewerb der Welt stattfindet, die Bürger  jedoch  tagtäglich im   Fernsehen mit Figuren wie Robert Habeck, Olaf Scholz und Ricarda Lang gequält werden. Endlich eine Alternative.... In Zeiten von Putin, Klima und Pandemie, Kalifat-Sehnsüchten, Klimaklebern und kollektiven AfD-Bashings in unseren Sendern, scheint der ESC für viele der Griff nach dem rettenden Strohalm und damit der letzte Ausweg zu sein, sich das Hirn zuzudröhnen. Da darf man schon mal die Frage stellen, wie unsere Nation bislang ohne ESC, schaurige Bühnenauftritte und eine protestierende Greta Thunberg überleben konnte. Immerhin: Das dunkle Zeitalter unerträglichen Mangels deutschen Liedgutes liegt

Baerbocks Tagesthemen-Interviews in Zukunft nur noch mit Untertitel?

Nein, wir haben keine Außenministerin, Deutschland hat einen kosmetisch optimierten Bundessprachfehler. Wenn Annalena nicht nur zum TV-affinen Publikum spricht, sondern auch qualifizierten Pressevertretern Fragen kompetent und fachkundig beantwortet, können selbst hartgesottene Zuschauer intellektuell kaum noch folgen. In ihrem gestrigen „Tagesthemen“-Interview sorgte unsere Sprach-Influencerin in den Netzwerken für maximale Irritationen. Da jagte eine unverständliche Wortschöpfung die nächste, gefolgt von aufsehenerregenden Neologismen, eingebettet in verquaste Sätze, deren Sinn sich allenfalls eingeweihten Linguistikern oder erfahrenen Logipäden erschloss.  So mancher politikbeflissene Zuschauer auf dem heimischen Sofa musste nach der Sendung ratlos zurückbleiben, betrat Annalena doch beherzt und entschlossen linguistisches Neuland. Selbst in den sozialen Netzwerken herrschte in weiten Teilen Verwirrung, die sich in Tausenden Kommentaren bei "X", "Facebook" und