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Die Lunte an der Bombe. Iran und der andere Blick

Am späten Samstagabend griff der Iran mit über 300 Drohnen, mehreren ballistischen Raketen und Marschflugkörpern Israel an, um Vergeltung an der Tötung mehrerer ranghoher Militärs der Revolutionsgarde in Damaskus zu üben. Die einzige gute Nachricht: 99 Prozent des Raketen- und Drohnenhagels wurden in Zusammenwirkung von Israel und mit US-amerikanischen Militärs noch in der Luft abgefangen und richteten nach offiziellen Angaben keine Schäden an.


Die Führung in Teheran rechtfertigte den Angriff wegen eines israelischen Angriffs am 1. April auf ein iranisches Botschaftsgebäude in Syriens Hauptstadt Damaskus. Im Visier der Iraner waren das Geheimdienstzentrum, das die Koordinaten für das Angriffsziel auf das Konsulatsgebäude in Damaskus geliefert habe, sowie der Militärstützpunkt Nevatim. Zeitgleich mit dem iranischen Luftangriff führten zudem die Hisbollah-Miliz im Libanon und die Huthi-Rebellen im Jemen Angriffe gegen israelische Ziele aus.

Hossein Salami, Kommandeur der Revolutionsgarden, kommentierte den Schlag gegen Israel mit unmissverständlichen Drohungen. „Ab jetzt werden wir, wann immer das zionistische Regime unsere Interessen, Besitztümer, Individuen und Bürger angreift, von der Islamischen Republik Iran aus Rache üben“. Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian erklärte, dass der Iran vor ungefähr drei Tagen die „Freunde und Nachbarn in der Region“ über den bevorstehenden Angriff informiert hätte. Auch die Türkei sei vorab informiert worden, wie Reuters mit Verweis auf Geheimdienstquellen am Sonntagnachmittag mitteilte.

Doch diese Entwicklung, verbunden mit einer vorhersehbaren Eskalation im Nahen Osten, kam genauso wenig überraschend wie der islamistische Überfall. z. B. am 07. Oktober auf Israel mit dem martialischen Gemetzel der Hamas und der Geiselnahme von 239 Männern, Frauen und Kindern im Gazastreifen. Was die Ereignisse im Nahen Osten angeht, angefangen mit dem Versagen des israelischen Geheimdienstes, über die massiven Gegenschläge der israelischen Armee sowie die folgerichtige Ankündigung Netanjahus einer vollkommenen "Säuberung" Palästinas von der terroristischen Hamas, war ebenso abzusehen.

Was sich jetzt auch über unseren Köpfen zusammenbraut, dürfte, was die Sicherheitslage in Europa, insbesondere die in Deutschland und damit auch auf die Bevölkerung angeht, erhebliche Folgen haben. Wenn nun unser Kanzler, der gerade in China weilt und von ranghohen Politikern bis hin zum Staatspräsidenten Xi Jinping maximale Demütigungen ertragen muss, den iranischen Angriff „aufs Schärfste verurteilt“ und seine „unverbrüchliche, nibelungenhafte Unterstützung Israels“ erklärt, möchte man verzweifeln. Nun ja, das klang vor ein paar Tagen noch ein wenig anders, als Netanjahu ankündigte, die Hamas Raffah auszuräuchern. Doch zurück nach Deutschland.

Während das "Außengenie" und unser Olaf Israel die volle Solidarität versichern, sollten beide einmal einen kurzen Blick über ihre Schultern werfen. Mit 7 Millionen Muslimen in unserem Land, mit unzähligen, blutrünstigen Palästinensern, mit abgetauchten muslimischen Schläfern, mit einer unbekannten Anzahl von terroristischen Gefährdern, sowie zehntausenden Iranern, dürfte die nächsten Wochen für Scholz ein gefährlicher Eiertanz bevorstehen. Um es mit Goethes "Zauberlehrling" zu sagen: 

Herr, die Not ist groß, 

die Geister, die ich rief, 

werd ich nun nicht mehr los... 

Wie beklagte sich gerade der bayerische Innenminister Joachim Herrmann lautstark?: "Der schnell anwachsende Antisemitismus stellt eine Gefahr der inneren Sicherheit dar." Ach, was, Herr Minister! Wie überraschend! Weshalb lassen Sie und ihre Parteigenossen es dann zu, dass Tag für Tag eine unübersehbare Anzahl israelischer Todfeinde die bayerischen Grenzen nach Deutschland überqueren? Und ihre Namen lauten nicht Peter, Paul und Heinrich, sie heißen Machmud, Erin und Abdullah und besorgen sich, kaum hier im Land angekommen Messer, Äxte und Macheten. Schon der besseren Argumente wegen, wenn es einmal zu hitzigen Diskussionen mit deutschen Bürgern kommen sollte.

Man kann davon ausgehen, dass Tausende und Abertausende Muslime, glühende Anhänger der Hamas und Hisbollah und selbstredend auch Iraner johlend mit ihren Nationalflaggen und martialischen Kampfgesängen durch unsere Straßen ziehen werden und "Tod den Israelis" skandieren. Und wehe, ein deutscher Bürger stellt sich ihnen entgegen und wehe, die Polizei würde angesichts der aufgeladenen politischen Lage einschreiten.

Kaum anzunehmen, dass unser Kanzler mit seiner hochqualifizierten Außenministerin intellektuell, politisch, taktisch und strategisch auch nur annähernd mit der selbst entzündeten Lunte am Pulverfass umgehen kann. Im Gegenteil. Merkel hat die Pulverfässer zuhauf - mit tatkräftiger Hilfe der Genossen selbst ins Land gerollt. Die Grünen haben für permanten und massiven Nachschub gesorgt und sie vorsätzlich mit leicht brennbaren  Lunten versehen. Nun braucht es nur noch einen Funken...

Unsere Politiker haben in den letzten 10 Jahren mit der Flüchtlingspolitik, mit pervertierten Entwicklungshilfeprogrammen in Palästina und ihrem wirtschaftlichen, wie auch humanitären Schmusekurs mit Mullah-Regimen und Terrorstaaten maßgeblich mit dazu beigetragen, sich in eine ausweglose Situation hineinmanövriert zu haben.  

Nun stehen Annalena, Olaf und Konsorten völlig verängstigt und nahezu handlungsunfähig vor dem gordischen Knoten - allerdings ohne Schwert. Ja, nicht einmal ein Küchenmesser haben sie zur Hand, um wenigstens den Anschein zu erwecken, etwas Hilfreiches zu unternehmen. Irans wichtigster wirtschaftlicher „Geschäftspartner Deutschland“ – eine Atommacht übrigens und bis an die Zähne bewaffnet -, fällt gemeinsam mit dem Jemen und den Huthi-Rebellen über Israel her. Irans Armee gilt weltweit als eine der stärksten und modernst ausgestatteten Streitmächte, mit denen sich nicht einmal die USA ernsthaft anlegen will. 

Und während Deutschlands Sicherheitskräfte jetzt schon alle Hände voll zu tun haben, in unseren Großstädten 5 Millionen und voll alimentierte Todfeinde Israels einigermaßen an der Kandare zu halten, bleibt unserer Regierung keine Wahl, mit dem Iran ähnlich drakonisch und rigoros zu verfahren, wie gerade mit Putin, dem Lieblingsaggressor unserer Führungselite. Lavieren unsere Staatslenker aus unerfindlichen Erwägungen weiter wie bisher, stürzen sie als lächerliche, machtlose, ohnmächtige und handlungsunfähige Polit-Influencer und Marionetten ins Bodenlose.

Mit dieser über Jahre hinaus selbst verursachten politischen Lage, haben sich unsere Staatsversager ein Ei gelegt, was sie selbst nicht mehr ausbrüten können. Damit dürfte die entscheidende Frage der nächsten Tage angesprochen sein: Mit welchen konkreten Maßnahmen wird die Bundesrepublik den Beteuerungen einer besonderen Nähe zu Israel Taten folgen lassen? Scholz will sich mit den in der G-7 zusammengeschlossenen Staaten abstimmen. Zugegeben, mit den „Taten folgen lassen“ sieht es vermutlich düster aus.

Bei einer Pressebegegnung in Chongqing sprach er von einer «schlimmen Eskalation der Lage». Sie sei «in keiner Weise akzeptabel, nachvollziehbar und hinnehmbar», Iran dürfe auf diesem Weg nicht weitermachen. Es sei «für uns völlig klar, dass wir mit Israel solidarisch sind». Noch am Sonntagmittag sagte Annalena, unser „Bundessprachfehler“, in einem dreiminütigen Statement nach einem Treffen des Krisenstabs der Bundesregierung, das iranische Regime habe sehenden Auges «den ganzen Nahen und Mittleren Osten an den Rand des Abgrunds geführt». Israel gelte die volle Solidarität Deutschlands, Iran sei isoliert. Man darf gespannt sein, wie unsere geistigen Eliten das Problem innen- wie außenpolitisch angehen werden. Ich befürchte das Schlimmste.

Selbstredend hat auch unser aller Robert das Wort ergriffen und den Angriff «klar und deutlich» verurteilte und vor einem Flächenbrand in der Region gewarnt. Vom «Abbruch aller Wirtschaftsbeziehungen zum Iran» war die Rede. Ich bin neugierig, ob Annalena sich traut, die Liste der Terrorstaaten auszuweiten und die „iranischen Garden“ mitsamt der Regierung einzubeziehen. Wir werden die Uhr danach stellen können, dass auf unseren Straßen bald die Hölle los sein wird, sollte der Iran zum Terrorstaat erklärt werden.

In diesem Zusammenhang darf man gerne daran erinnern, wer die "genialen Architekten" und Mitwirkenden dieses Wahnsinns waren, der nun Folgen haben und mit großer Gewissheit Deutschland erfassen wird. Der Vorwurf trifft neben der jetzigen Regierung, der Strack-Zimmermanns liberale Partei angehört, ebenso die zurückliegende Kanzlerschaft Angela Merkels und die Zeit ihres Außenministers Frank-Walter Steinmeier. Auch als Bundespräsident warb Steinmeier für das von ihm unterzeichnete, letztlich gescheiterte Atomabkommen mit Iran und pries es 2018 als ein herausragendes Beispiel, wie «Frieden durch internationale Kooperation» gelingen könnte. 

Man fasst sich nur noch an den Kopf, wenn man seinen Blick durch die Reihen unserer regierenden Staatsdiener schweifen lässt. Der Herr sei uns gnädig, sollte die Truppe noch länger regieren dürfen.

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Kommentare

  1. Mit den Millionen Musels werden wir in Deutschland bzw. EU-weit noch viel, viel Ärger bekommen. Deren Eroberungswillen hat sich seit 632 n. Chr. nicht geändert. Aus Demokratie soll Scharia werden. In verschiedenen Städten, u.a. HH, gab es Demonstrationen pro Scharia. Warum unser aller Präser des Landes, Steinmeier, und andere Aufrechte, die sonst bei jeder Gelegenheit ihre großen Mundwerke aufmachen, hierzu schweigen, ist das große Rätsel. Schweigen bedeutet bekanntlich Zustimmung.
    Ich kann nur hoffen, dass die europäischen Völker noch rechtzeitig aufwachen und sie alle in ihre Heimat zurückführen.

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    1. "Ich kann nur hoffen, dass die europäischen Völker noch rechtzeitig aufwachen und sie alle in ihre Heimat zurückführen."
      Schön und nötig wäre es, wird aber nicht passieren.
      Dies lassen die Hintergrundmächte nicht zu.

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  2. Lieber Herr Mancini,
    ja, rechnen schon länger damit, was auf die Bürger zukommt. Eigentlich war/ist mit einem längeren Blackout damit zu rechnen, dass da was brenzlig kommen wird. Siehe nur Hamburg 2017 - G20. Kindergeburtstag zum dem was kommt bei einem Blackout.
    Nun ist es halt eine neuere Situation dazugekommen. Wundern sollten sich die Bürger nicht, weder durch die jetzige Nahost-Situation noch zu weitere Vorkommnisse in Zukunft. Selbst Eingedeutschte, gute Integrierte haben die Schnauze voll. Wiederhole mich ungern, haben überhaupt nichts gegen eine gesunde Form der Migration und Zuwanderung, von wem auch immer. Doch was (nicht nur in DE) in und durch die unkontrollierte und auch gewollte „Aufnahme“ von Flüchtlingen seit Jahren plus der Bewältigungsstrategien dessen abgeht, ist fern aller gesunder Vernunft und Verstandes. Auch hier setzt Brüssel die Vorlagen. Das eine ganze Menge der verschiedenen Kulturen, deren Religionen - Ideologien - Lebensweise – Lebensform – Gewaltbereitschaft - Feindlichkeit, nicht zusammenpasst und nie zusammenpassen wird, ist den Herrschaften der gesamten Altparteien völlig schnuppe und egal. Aushalten und bewältigen muss es der Bürger. Soll sich gefälligst nicht so anstellen. Fertig.
    Zur Nahostlage ist es inzwischen schwierig geworden eine Meinung zu äußern, ohne dass man dafür nicht gebrandmarkt wird oder schlimmeres auf sich zu ziehen. Sowie bei der Ukraine contra Russland. Die Politik hat dafür gesorgt, wer die richtige Meinung haben darf und wer eben nicht. Der Rest machen die „Blockwarte“. Welche Meinung richtig ist und für welche man zur Verantwortung gezogen werden muss, entscheiden Dritte . Das nennen Sie Demokratie und freie Meinungsäußerung. Was nicht passt wird eben passend gemacht.
    Ein Artikel von: Jens Berger – NachDenkSeiten:
    Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=113844
    Gruß eine Leserin

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