Direkt zum Hauptbereich

Strack-Zimmermann konkurriert mit Anzeigenhauptmeister Niclas Matthei.

Wer über die bombige Agnes denkt, spricht und schreibt, muss sich vorsehen, denn sie steht nicht nur mit Putin auf Kriegsfuß, sondern auch mit dem Volk – genauer gesagt, mit jenen unbelehrbaren Lebensformen, die sich nichts mehr als den Frieden wünschen und erkennbare Versuche diplomatischer Lösungen im Ukrainekrieg einfordern.

Frau Zimmermann, Galionsfigur der absaufenden 5-Prozent-Partei, sie hat sich auf ihre Zuhörer, die nicht ihre Meinung teilen, eingeschossen. Ihr Credo: Alles was schießen, bomben, töten und vernichten kann - ab in die Ukraine. Gespräche, Vermittlungsversuche oder Annäherungen mit Putin - kategorisch ausgeschlossen. Da gibt es bei Agnes kein Pardon.

„Ihr seid zu blöd, eine Pfeife in den Mund zu stecken“ brüllte Strack-Zimmermann während ihres Wahlauftritts in Ravensburg vom Podium ins Mikrofon. Wahlwerbung klang in der Vergangenheit anders. Aber zur charmanten Eloquenz haben Politiker heutzutage keinen überzeugenden Zugang mehr. Tempora mutantur. Die Menge tobte, lachte und reagierte mit Trillerpfeifen, „Buh“- und „Hau-ab-Rufen“, wieder andere skandierten: „Wir wollen keinen Krieg, wir wollen keinen totalen Krieg.“ 

Anwesende wandten sich massenhaft mit Grausen von der bejammernswerten Aufführung dieser Politikerin ab und verließen kopfschüttelnd den Ort des Geschehens. Derzeit berichten alle Printmedien, die sich für integer, seriös und verlässlich in Hinsicht auf ihre Berichterstattung halten, über Zimmermanns Passion, Menschen, die ihre kritische Haltung gegenüber einer Politikerin eindringlicher artikulieren, gnadenlos vor den Kadi zu ziehen. 

Strack-Zimmermanns Anzeigen-Quote kann sich inzwischen sehen lassen und wird nur von dem 18-jährigen Anzeigenhauptmeister Niclas Matthei aus Gräfenhainichen übertroffen.

So wenig, wie Zimmermanns Beschimpfungsauftritt dazu beiträgt, für ihre Partei Sympathien und Wählerstimmen zu generieren. So wenig wird dieser Niclas mit seiner Anzeigenflut ein achtsameres Verkehrsverhalten in den Innenstädten bewirken. Man könnte also sagen, beide begreifen nicht, was sie mit ihrem öffentlichen Kampf gegen Parkplatzsünder und Meinungsterroristen bewirken.

Allerdings gibt es zwischen Agnes und Niclas, wenn man einmal vom Anspruch auf Erfüllung ihrer zwangsneurotischen Intentionen absieht, einen signifikanten Unterschied hinsichtlich Feindbilder, Motivation und Zielgruppe. Niclas Mattheis Feinde sind Autofahrer und er macht Jagd auf Parksünder und Verkehrsverstöße. Zimmermanns Feinde sind die Bürger, genauer gesagt die Untertanen sowie verdächtige Afd-Wähler und sie macht Jagd auf Andersdenkende und aufmuckende Kritiker.

Im Gegensatz zu Niclas, dessen Mutter gegenüber der Presse eingeräumt hat, dass ihr Sohn leider einen gewaltigen Lattenschuss hat, hört man vom eigens engagierten Rechtsanwalt unserer Agnes nichts dergleichen. Kein Wunder, zumal er ja gegen Honorar arbeitet und seiner Auftraggeberin schon deshalb nichts Herabwürdigendes unterstellen würde. Das wäre ja auch kontraproduktiv. Doch in beiden Fällen ist der "neurotischer Eifer" beim Rechthaben offensichtlich.

Im Interview mit einem Berichterstatter des »Business Insider« ließ es Agnes, das Vollweib, allerdings an „damenhaften Vokabular und behavioralen Statements“ missen. Am Stammtisch "Zur Grünen Linde“ im Schwäbischen hätte man es unter den Gewohnheitstrinkern nicht „maskuliner“ formulieren können. 

„Die Leute müssen, auch auf die harte Tour, lernen, dass man mit geistigem Dünnpfiff und drastischen Beleidigungen oder Drohungen nicht ungeschoren davonkommt“ Jawoll…, – da schlägt doch jeder beeindruckt die Hacken zusammen, kippt sich den nächsten Schnaps hinter die Binde und weiß nun, dass Strack-Zimmerman mit ihrem Gossenjargon einer der ihren ist. Nun ja, Stallgeruch lässt sich eben nicht verbergen.

250 Strafanzeigen pro Monat hätten sie dieses Jahr erstattet, meinte Strack-Zimmermanns Büroleiter Cord Schulz, der über Zimmermanns Leistung-Statistik gerne Auskunft gibt. Er berichtete von Hetze im vierstelligen Bereich monatlich. Darunter seien Briefe, Mails und Kommentare in sozialen Medien. Was die Anzahl der Strafanzeigen angeht, liefern sich nunmehr Strack-Zimmermann und Niclas Matthei mit Swanson Chebli und der fülligen Ricarda Lang ein Kopf-an-Kopf-Rennen. 

Und während die Mutter des bedauernswerten Niclas gegenüber einem Journalisten des Spiegels die Angst äußerte, dass ihr Sohn von einem wütenden Parksünder irgendwann einmal totgeschlagen werde, hat Agnes diesbezüglich weniger zu befürchten. Sie genießt 24-stündigen Polizeischutz und gleichzeitig die Genugtuung, den aufmüpfigen Bürgern zu zeigen, wo die „Zimmermann“ den Most holt.

Mit kämpferischem Impetus ließ Agnes die Medien wissen, dass sie von ihrem Advokaten bei der störungsfreien Durchsetzung ihrer Kriegspropaganda gegen Putin unterstützt würde und systematisiert justiziable Kommentare in Mails und aus dem Netz heraussuche. Selbstredend beansprucht die Politikerin Agnes bei ihren Reden zum Volk ganz nach dem Vorbild antiker Eliten und Götter ihr Recht auf privilegierte Überlegenheit. „Quod licet iovi, non licet bovi.“

In schierer Wut richtete sie in Ravensburg das Wort an einen empörten Bürger und stellte ihn in den Senkel. „Frieden“, brüllte sie ihn an, „Frieden...?“ Dann holte sie Luft und zog mit sich überschlagender Stimme vom Leder: „In Russland, bist du schneller im Knast, als du pupsen könntest.“ Quod erat demonstrandum, möchte man am liebsten darauf antworten.

Gleich anschließend nahm sich Zimmermann den nächsten, unzufriedenen Bürger vor: "Weiß Ihr Chef, was Sie hier machen? Sagen Sie mir doch mal Ihre Firma!" Bei Zeuss, hätte Asterix wohl perplex über die Lippen gepresst. Jetzt verpetzt mich diese Agnes gleich bei meinem Arbeitgeber. Bei derartigen Einschüchterungsversuchen einer von schierer Machtbesoffenheit ergriffenen Polit-Hyäne liegt die Vermutung nahe, dass sie mit ihrer an den Tag gelegten brachialen Geisteshaltung sogar einen Jahn Böhmermann nicht nur bei weitem überflügelt, sondern ihn vor diesem unteridischen Potential wohl vor Neid  erschauern lässt.  

Strack-Zimmermanns Versuch, kritische Bürger ihre persönlichen Überzeugungen gewaltsam aufzuzwingen, gegebenenfalls auch einzuschüchtern und notfalls zum Schweigen zu bringen, scheint das neue FDP-Demokratieverständnis zu sein, mit dem künftig zu rechnen ist, sollte man versehentlich sein Wahlkreuzchen bei der FDP setzen.

Durchaus möglich, dass die von ihren Freunden der Kriegstreiberei so genannte "Fleisch gewordene Jeanne d’Arc" der FDP aufgrund evolutionärer Hindernisse und empathischer Defizite noch nicht begriffen hat, dass sie mit erheblichem Widerstand rechnen muss, wenn sie politisch gegen den Willen einer Bürgermehrheit agiert. Dann kann es auch passieren, dass man abgewählt wird und hoffentlich in der Versenkung der Bedeutungslosigkeit verschwindet, – schneller, als man pupsen kann.

              ICH BITTE EUCH UM EURE UNTERSTÜTZUNG

Unabhängiger Journalismus ist zeitaufwendig und bedarf solider Recherchen. Dieser Blog ist ein "one-man-business". Wenn ihr meine Arbeit schätzt und unterstützen wollt, nutzt dazu bitte den Spendenlink zu meiner Kontoverbindung. Herzlichen Dank für eure Hilfe. Ohne eure Unterstützung könnte ich meine Berichterstattung nicht in dieser Form aufrechterhalten.


HIER GEHTS ZUM SPENDENLINK

                                                          auch der kleinste Betrag hilft.

 https://politsatirischer.blogspot.com/p/spende-fur-blog.html

Kommentare

  1. Sehr guter Beitrag ,Herr Mancini.
    Ich teile Ihre Ansicht voll und ganz. Möge diese Unperson recht bald mitsamt ihrer Partei endgültig im politischen Nirwana verschwinden.

    AntwortenLöschen
  2. Starker Beitrag. Macht richtig Spaß die klugen Überlegungen zu lesen. Danke.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ganz Italien zittert – deutsche Medien schweigen - ein vulkanischer Supergau bahnt sich an.

Da bahnt sich etwas Furchterregendes an. Politiker und Medien schweigen verbissen, beißen sich an den drei scheinbar wichtigsten Themen fest, und unternehmen alles, um nicht selbst in den Fokus einer politischen Katastrophe zu geraten. Denn sollte der Vulkan explosionsartig ausbrechen, könnte innerhalb kürzester Zeit ein arktischer Winter in ganz Europa eintreten. Der italienische Supervulkan “Campo Flegrei“ kündigt seinen bevorstehenden Ausbruch an. Die phlegräischen Felder haben ihre Aktivitäten signifikant erhöht. Alleine im April hat die Erde rund um Neapel 700-mal gebebt. Die stärkste gemessene Magnitude lag vorgestern bei 3,6 – ein äußerst beunruhigender Wert, bei dem man von „Normalität“ schon lange nicht mehr reden kann. Die Anhebung der Erdschichten gehen schneller vonstatten als gewöhnlich. Die Angst der Bewohner wächst, dass ein verheerender Ausbruch nicht mehr lange auf sich warten lässt. Längst ist es neugierigen Besuchern nicht mehr erlaubt, die dampfenden und zischende

Wir sind 12.ter geworden. Eurovision Song Contest und die Superstars

Der in die Jahre gekommene Eurovision Song Contest – kurz ESC ist einfach nicht totzukriegen, obwohl sich die Mehrheit der Menschheit mit Stil, Niveau, Geschmack und Kunstverständnis nichts sehnlicher wünschte: Hätte er doch nie mehr stattgefunden.  Aber was will man machen, wenn im schwedischen Malmö der größte Musikwettbewerb der Welt stattfindet, die Bürger  jedoch  tagtäglich im   Fernsehen mit Figuren wie Robert Habeck, Olaf Scholz und Ricarda Lang gequält werden. Endlich eine Alternative.... In Zeiten von Putin, Klima und Pandemie, Kalifat-Sehnsüchten, Klimaklebern und kollektiven AfD-Bashings in unseren Sendern, scheint der ESC für viele der Griff nach dem rettenden Strohalm und damit der letzte Ausweg zu sein, sich das Hirn zuzudröhnen. Da darf man schon mal die Frage stellen, wie unsere Nation bislang ohne ESC, schaurige Bühnenauftritte und eine protestierende Greta Thunberg überleben konnte. Immerhin: Das dunkle Zeitalter unerträglichen Mangels deutschen Liedgutes liegt

Annalena – jetzt fliegt sie auf die Fidschis

Zwei Versuche, hatte sie schon, dieses Mal muss es einfach hinhauen. Annalena tritt ihre Dienstreise in eine der entlegensten Regionen im Südpazifik an, weil sie dort noch nicht war. Ich wills mal so sagen: Es wird auch langsam Zeit, dass sich unser Außensprachfehler um die klimatischen Bedürfnisse im pazifischen Ozean kümmert. Wegen mehrerer Pannen am Regierungsflieger musste  Annalena Baerbock im vergangenen August eine einwöchige Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi abbrechen. Die Landeklappen ließen sich einfach nicht einfahren und sie musste in einem schnöden Touristenbomber nach Berlin zurückfliegen. Jetzt wird der Besuch nachgeholt, bevor viele der 332 Inseln und Atolle wegen des angeblich menschengemachten Anstiegs des Meeresspiegels endgültig absaufen. Gerade noch rechtzeitig erleben nun auch die Bewohner der Fidschi-Islands den denkwürdigen Besuch aus der Fremde. Unsere Außenministerin mitsamt ihrer 18-köpfigen Entourage erweisen dem kleinen Staat die Ehre. Baerboc