Direkt zum Hauptbereich

Bystron, Goldbarren und Geldbeträge aus Liechtenstein

 Schon Plutarch, der alte Grieche (45-125 n. Chr.), glühender Schüler der Philosophie Platons, Priester, Rhetoriker und Gelehrter, er kannte sich verdammt gut aus, wie man elegant und meist mit großem Erfolg einen nachhaltigen Rufmord begeht.

Wir verdanken es einigen Spitzenpolitikern der Altparteien, die sich der weisen Worte Plutarchs erinnern und die medial gut vorbereitete Aktion "just in time" den noch unentschlossenen Wahl-Bürgern zur Kenntnis gebracht haben. Jetzt wird sich erweisen, ob die Grünen und roten Genossen aufs richtige Pferd gesetzt haben, oder sie nicht doch noch im letzten Moment Hitlers verschollenen Goldzug aus einem verborgenen Tunnel hervorzaubern und ihn in Bystrons Garage schmuggeln.

Ob nun explizit deutsche Sicherheitskräfte für den "Spezialauftrag Krügerrand" motiviert wurden, in den Häusern, Garagen, Kellern, Vorgärten und Gartenlauben der AfD-Spitzenplotiker jeden Dielenboden, jeden Grashalm und jeden Stein umzudrehen, ist natürlich nicht bekannt. Und natürlich überrascht die Meldung über die spektakulären Funde nicht sonderlich, zumal ja AfD-Eliten so unterbelichtet sind und stets alle Beweise unter ihren Bettmatratzen verstecken. Insbesondere Tschechische Kontoauszüge, Geld aus Liechtenstein sowie Tonbandmittschnitte und knisternde Geldbündel - mein lieber Scholli. Zugegeben, eine knackige Retourkutsche der AfD würde ins Leere laufen, Olaf Scholz leidet unter Amnesie - dem kann man nix!

Nachdem in Potsdam bereits konspirative AfD-Politiker im Rahmen eines "Lauschangriffs" aufgeflogen sind und man die aktive Beteiligung von CDU-Politkern mit ihren Deportations-Ideen erfolgreich heraushalten konnte, haben Ermittler zum Ausgleich fehlernder Belastungsmomente bei Petr Bystron neben den Unterlagen zu Goldbarren auch noch 12 Einzelbriefmarken der „Blauen Mauritius“, „das geraubte Bernsteinzimmer“, das Original der "Mona Lisa", sowie die "Bundeslade" und den "Nibelungenschatz" gefunden. 

Inzwischen haben sich die erfundenen Deportationspläne zwar als loses verschwörerisches Treffen bei Kaffee, Kuchen und Schoko-Kekse und damit als wenig belastbar herausgestellt, lediglich die Presse, die TV-Medien und deren Modertoren sind noch auf dem alten Stand und echauffieren sich immer noch. Man will gar nicht darüber sinnieren, welche Stimmung im Land herrschen würde, würde Wolfgang Schäuble damals mitsamt seinem Geldkoffer zur AfD übergelaufen sein. Ob Kohls Ehrenwort ausgereicht hätte, Schäuble auch dann noch zu entlasten?

Zurück zu Bystron, zu Sigfried, den Heldensagen und der Mona Lisa. Die Ermittler sind sich noch nicht im Klaren, wann und an welcher Stelle in der Pfalz Petr Bystron den sagenumwobenen Hort, den Hagen von Tronje einst im Rhein versenkt haben soll, gehoben hat. Jedenfalls berichtet der Focus, man habe Informationen und Unterlagen bei dem AfD-Politiker gefunden, die darauf hindeuteten, dass der Mann Goldbarren gehortet haben könnte, die allerdings seiner Mutter "Brunhilde" gehören sollen. Noch befinden wir uns eben auf dem seichten Boden des Konjunktivs.

Aber wer, in Gottes Namen, hat heutzutage nicht irgendwo Gold versteckt? Die meisten verbergen ja ihre Wertanlagen geschickt als Kronen getarnt in den Backenzähnen. Offenkundig empfiehlt es sich, nach der Behandlung den Zahnarzt als möglichen Wistleblower zu beseitigen, bevor der Verfassungschutz dumme Fragen stellt. Andere wieder kaufen bei Ihrer Bank - gegen Quittung, versteht sich -, einen Barren von DEGUSSA mit einem Gewicht von einer halben Unze, um ihn dem Enkel zur Kommunion zu schenken. Und wehe, du behältst dann den Kaufbeleg von der Sparkasse. Schwamm drüber.

Auch soll Bargeld in Umschlägen (man munkelt von 37 Zehn-Euro-Scheinen) sowie Kontoauszüge aus Tschechien und Liechtenstein gefunden worden sein, was weder Polizei noch Staatsanwaltschaft bestätigen wollen. Nun ja, Hauptsache, kurz vor der Wahl wurde noch rechtzeitig gegen Bystron ermittelt – also – sozusagen putativ. Angeblich bestünde jetzt der Anfangsverdachts der Bestechlichkeit und der Geldwäsche. Die Wertsachen jedoch würden mehrheitlich seiner Mutter gehören, so der Focus. Ob sie mit Vornamen Brunhilde oder Krimhild heißt, wird derzeit noch geprüft.

Die Staatsanwaltschaft in München äußert sich gemäß Anweisung von ganz weit oben kryptisch. Mich würde es in der heißen Wahlkampfphase nicht wundern, wenn man in Kürze auch bei Tino Chrupalla im Rahmen einer spontanen Hausdurchsuchung auf dem Speicher seines Wohnhauses King John’s heiliges Relikt und das heilige Schwert von Tristran finden würde, welche im Jahre 1216 in einer stürmischen Nacht in den Tiefen von „The Wash“ unwiederbringlich im Treibsand versunken sind. 

Selbstredend gilt es bei den Polizeirecherchen und im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen zu vermeiden, dass man versehentlich auf das alte Handy und Quittungen von gezahlten Pfizer-Provisionen an Frau von der Leyen stößt. Durchaus möglich, dass Herbert Reul, Andreas Scheuer und andere rührige Politker die gleichen Verstecke für eventuelle belastende Beweismittel und Nachweise über üppige Wahlkampfspenden aus dubiosen Quellen benutzen. Doch soweit will ich gar nicht spekulieren.

Wenn man also anhand einer russischen Spendenquittung für Bystron beweisen könnte, dass Putin und die Chinesen dem AfD-Politiker als Dank für die enge Zusammenarbeit die verloren geglaubten Preziosen, Goldstücke, Nibelungengeschmeide und Edelsteine übergeben hat, dürfte sich die Schlinge endgültig zuziehen. Nur die Übergabezeit und der Übergabeort an der chinesischen Mauer dürfte kaum noch nachweisbar sein, zumal Putin auch ein Alibi hat.

„Audacter calumniare, semper aliquid haeret“, was so viel heißt wie: „Verleumde dreist, irgendetwas bleibt immer hängen.“ Nun ja, so ein Skandal eröffnet ja viele Schadensfacetten und hat ein nicht zu unterschätzendes Vernichtungspotential. Rufmord, Gerüchte, Skandale – verknüpft mit ehrabschneidenden Mutmaßungen und ein paar Goldbarren sind bewährte Instrumente, politische Gegner bis zur Unkenntlichkeit zu diffamieren.

Was Plutarch allerdings nicht ahnen konnte, ist die Geschwindigkeit, Effizienz, Reichweite und Durchschlagskraft, mit der im Zeitalter der Massenmedien und des Internets solche Verleumdungsmaschinen arbeiten. Allerdings dürfte es schwer werden, nachzuweisen, wann Bystron, - möglicherweise in Mittäterschaft seines Kumpels Tino -, Leonardo da Vincis Mona Lisa-Fälschung unbemerkt im Louvre mit einer plumpen Fälschung ausgetauscht hat.

Aber das kriegen die Ermittler sicher auch noch raus, sollte sich die AfD der 40-Prozent-Marke nähern.

                    ICH BITTE EUCH UM EURE UNTERSTÜTZUNG

Unabhängiger Journalismus ist zeitaufwendig und bedarf solider Recherchen. Dieser Blog ist ein "one-man-business". Wenn ihr meine Arbeit schätzt und unterstützen wollt, nutzt dazu bitte den Spendenlink zu meiner Kontoverbindung. Herzlichen Dank für eure Hilfe. Ohne eure Unterstützung könnte ich meine Berichterstattung nicht in dieser Form aufrechterhalten.


HIER GEHTS ZUM SPENDENLINK

                                                          auch der kleinste Betrag hilft.

 https://politsatirischer.blogspot.com/p/spende-fur-blog.html


Kommentare

  1. Stimmt alles Herr Mancini,
    nur was hilft es, wenn man wie Don Quijote versucht zum Nachdenken zu bewegen,
    dass die öffentlichen Meinungsmacher, Schreiberlinge, Saubermänner nichts anderes im Sinn haben die auch so dunkle, böse Seite der Blauen kundzutun?
    Die Wahren, Ehrlichen, Wohlwollenden, Korrekten wären und sind einzig und allein die etablierten Parteien, nur diese sind wählbar - fertig aus basta.
    Es darf nicht sein, was nicht sein soll.
    In der Geschwindigkeit in denen die Blauen eine auf die Hucke bekommen ist selbst für die Lichtgeschwindigkeit ein Pappeinspiel.
    Was diese Haltungs--- und Wahrheitseinpeitscher jedoch verschweigen, in der Öffentlichkeit nicht berichten, was die Bürgern durch die Abstimmungen der Parteien im Bundestag sehr wohl etwas angehen würde. Wahlentscheidend?!
    Beispiel von vielen: WHO-Pandemiegesetz:
    Namentliche Abstimmung, 16. Mai 2024,
    Ablehnung eines Antrags gegen den WHO-Pandemievertrag
    Quelle: https://www.bundestag.de/parlament/plenum/abstimmung/abstimmung?id=915

    Es geht um Macht, Geld Einfluss und um sonst nichts.
    Sieht man sich die Prognosen an, geht den Altparteien ganz schlicht und einfach gesagt, der Arsch auf Grundeis.
    Wahltrend für Thüringen. Quelle: https://politpro.eu/de/thueringen

    Die Blauen in Brüssel? Geht überhaupt nicht. Deutschland als größter Zahler für Mitgliedsländer. Weg mit den Blauen die dies änder wollen, ansonsten würden sich die rechten Nehmerländer selbst in den Arsch beißen. Vor der Wahl ist nach der Wahl.
    EU-Rechte die sich noch schnell von den DE-Rächten distanzieren.
    Aktuell Frankreich – Italien. Ergo: Macht, Geld, Einfluss.
    Es ist zu hoffen, dass während Pfingsten bei einigen der Geist des Verstandes eingefahren ist.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Der Wähler bekommt am Ende was gewählt wurde – basta.
    Gruß

    AntwortenLöschen
  2. wer anonym schreibt und dann auch noch diesen wirklich unsäglichen Pandemievertrag heran zieht um zu sagen, der wäre doch das allerbeste für die Menschen, ohne einen konkreten Anhaltspunkt zu benennen, was an diesem Vertrag für die Menschen gut sein soll, dem kann man nicht antworten. Ganz einfach, basta, njente, nada, so einfach ist das. Zum Rest des Kommentares kann man genauso wenig antworten, kompletter Müll.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Sie haben nichts gelernt - sie können nichts, – sie sind fürchterliche Stümper!

  „Wir werden von Politikern regiert, die über keinerlei Berufserfahrung verfügen“, so das vernichtende Urteil von Wendelin Wiedeking. Der Mann ist nicht irgendein unbedeutender Schwätzer, der sich wichtigmachen will, er war einst einer der wichtigsten und schillerndsten Automobil-Manager Deutschlands.  Dr.-Ing. Wiedeking, Ex-Vorstandsvorsitzender und späteres Mitglied des Aufsichtsrats der Porsche AG, weiß nicht nur, was er sagt, er verfügt unbestrittenermaßen über eine beeindruckende Beurteilungskompetenz. "Sie haben Deutschland wirklich angezündet, und zwar an allen Ecken und Enden gleichzeitig", lässt Wiedeking den BILD-Journalisten wissen. "Ich kann nur hoffen, dass die nächste Regierung keine Ampel mehr ist!"  Der begnadete Ingenieur, ausgebuffte Wirtschaftskenner und Finanzexperte hat angesichts der dramatischen Wirtschaftsentwicklung in Deutschland schallende Ohrfeigen verteilt. Seine schonungslose Abrechnung mit der Ampel ist eine deftige Klatsche in Ric

Endzeitstimmung. Wer braucht schon noch ein Volk?

Eine deprimierende Mischung aus Niedergeschlagenheit, Angst, Wut und Aggression hat sich wie eine wabernde Dunstglocke über die Stadt der Qualitätsklingen, aber auch übers ganze Land gesenkt. Keine gute Ausgangslage für den Besuch unseres beliebten Doppelwummsers, möchte man meinen, zumal die SPD-Genossen derweil unter maximalem Einsatz ihrer kaum erwähnenswerten Synapsen ihre Beisetzungszeremonie für die kommende Woche vorbereiten. Zunächst aber stand der Besuch beim SPD-Oberbürgermeister Solingens, Tim Kurzbach, auf dem Programm, der just in einer Schleuserbanden-Affäre verwickelt ist. Die Düsseldorfer Ermittler vermuten, dass er gemeinsam mit dem Chef des Solinger Ausländeramts bis zum Hals im Sumpf lukrativer Geschäfte mit Aufenthaltsgenehmigungen für Migranten verstrickt ist. Aber was bleibt so einem SPD-Politiker in einer Stadt wie Solingen auch anderes übrig, wenn aufgrund frustrierter Wähler, die in Scharen die Partei verlassen, die Spendengelder einfach versiegen. Nun ja, O

Talkshow-Verbot für Saskia – Maulkorb für einen schlichten Geist

Alle Wetter, entfährt es dem überraschten TV-Konsumenten. Der bildungsaffine Bürger jedoch dürfte die Botschaft als ausgesprochen wohltuend empfinden und sich mit einem erleichterten Seufzer der nächsten Polit-Show hingeben. Welch ein intellektueller Quantensprung der Öffentlich-Rechtlichen, wenn der interessierte, jedoch allen Illusionen beraubte Zuschauer, nicht länger von einer ehemaligen Paketzustellerin über seinen eigenen bejammernswerten Geisteszustand aufgeklärt werden darf, nur weil er partout nicht die SPD wählen will. Dieses innerparteilich verfügte Auftrittsverbot für die Spitzenpolitikerin ist insofern überraschend, als man bislang in der SPD nicht davon ausgehen durfte, dass es auf der Entscheidungsebene doch noch einen Personenkreis zu geben scheint, der des analytischen Denkens mächtig ist. Denn wer bislang angenommen hat, dass mit manchen öffentlichen SDP-Selbstinszenierungen die Talsohle unfassbarer Schlichtheit erreicht wäre, sah sich in der Vergangenheit schwe