Direkt zum Hauptbereich

Der Rassen-Putsch in Sylt. Ein Sturm im politischen Wasserglas.

Man wird den Verdacht nicht los, aber der unfassbare Vorgang, ja der landesweit erschütternde Skandal rechtsnationaler Verherrlichung von Nazi-Parolen einiger alkoholisierter Partylümmel – wie sie die "BILD" bezeichnet-, er kommt kurz vor den Europawahlen wie gerufen.

Im Jet sollen sie angereist sein, diese reichen Schnösel - und -, bei reichlich Apero-Spritz und Bier, hätten sie im Rhythmus hämmernder Disco-Musik mit „Ausländer raus“-Rufen fremdenfeindliche Hasstiraden skandiert. Ein Hitlergruß soll "angeblich" gezeigt worden sein, während ein junger Mann mit zwei Fingern den Hitlerbart formte und mit ausgestrecktem rechten Arm im dumpfen Metrum wummernder Bässe gewippt hätte. Sylt mutierte in den deutschen Medien im Handumdrehen zur neuen Wolfsschanze.

Ein Handyvideo, - ganze 15 Sekunden lang -, wird ins Netz gestellt, geht viral und bringt sogar den Bundeskanzler auf die Barrikaden. Die „deutsche Welt soll angewidert und empört Kopf stehen, angesichts solch „ekliger Bilder“, wie sich Olaf Scholz vor den Kameras ausgedrückt hat, – und so auch der Eindruck, den er vermitteln will. Doch das ist nicht einmal die halbe Geschichte, die man nur mit einem abstrusen Beispiel deutlich machen kann.

Ein empörtes Mütterchen zeigt ihren verhassten Nachbarn von gegenüber wegen andauernder öffentlicher Zurschaustellung seiner Männlichkeit bei der Polizei an. Ortstermin in der Wohnung von Else Lehmann: Der Ermittler stellt fest, dass von besagtem Küchenfenster die anstoßerregenden Obszönitäten im Haus auf der anderen Straßenseite nicht zu erkennen sind. "Man sieht nichts", stellt der Polizist lapidar fest. Else: „Wenn Sie den Küchenstuhl auf den Tisch stellen und noch den kleinen Hocker obendrauf, sich dann etwas nach links vorbeugen und hinüberschauen, können Sie genau in sein Schlafzimmer sehen. Hier, nehmen Sie mein Fernglas, dann können Sie jedes Detail genau erkennen, - aber fallen sie nicht, der Stuhl ist wacklig …“

Der Klubbetreiber des „Pony“ in Kampen präsentiert dem Reporter das filmische „Corpus Delicti“. So berichtet "FOCUS": „Dann zoomt der Barbesitzer Tom Kinder in das Bild – nochmal, und nochmal. Die Pixel lassen sich schon fast zählen, doch da ist dieser abscheuliche Moment klar erkennbar. Eine Gruppe steht auf der Balustrade des Klubs, ein junger Mann formt mit zwei Fingern den Hitlerbart und wippt mit dem ausgestreckten rechten Arm.“ Tom Kinder kann es immer noch nicht fassen. „Wir haben das einfach nicht mitbekommen“, sagt ein anderer Mitarbeiter des Betriebs im Gespräch mit dem FOCUS-Journalisten. 

Der empörte Gutmensch und Klubbetreiber hat jetzt seine Bühne

Was nach der Veröffentlichung des Videos in „X“ (vormals Twitter) und anderen Netzwerken folgt, kann man nur noch mit einer wahltaktischen Posse umschreiben. Mit der maßlosen medialen Dramatisierung erinnert das dumme Partygetöse angetrunkener junger Menschen an den staatsgefährdenden Umsturzversuch der Rollator-Gang. Bei genauer Betrachtung erweist sich der völlig überzogene Medienhype de facto als nichts anderes, als dass unter den Staatsvertretern eine Art politneurotische Hysterie mit maximalen Verlustängsten herrscht.

Skandalisierung mit Methode - durchsichtiger gehts nimmer. Der Staat, genauer gesagt, die noch regierenden Amtsträger schlagen wie eine Horde wild gewordener Pferde um sich und keilen aus. Die Chefredaktionen nahezu aller Nachrichtensender reagieren weisungsgemäß. Der Super-GAU als Eilmeldung rauf und runter, noch vor Ukrainekrieg, Hamas-Gemetzel und Studentenaufruhr an den Unis. Die Printpresse kennt keine Hemmungen mehr, diskriminiert unter Missachtung aller Persönlichkeitsrechte junge Leute, stellt sie mit Namensnennung, un-verpixelten Gesichtern und Adresse an den Pranger, um ein politisch erwünschtes Fanal zu setzen.

Rechtsradikales Gesindel gefährdet die Republik – das ist die politische Botschaft. „Null Toleranz gegenüber Rassismus“, stellt ein profilgeiler Schwätzer vor den Mikrofonen von „ntv“ klar. Es ist, als sei eine ideologische Seuche ausgebrochen. "Da gibt es auch keine zwei Meinungen", ergänzt der Barbetreiber: „Rechtsradikale Parolen sind nicht zu entschuldigen.“ Gerade jetzt, da das Grundgesetz 75 Jahre alt wird, müsse es geschützt und gesichert werden. Deshalb erhielten die Täter lebenslanges Betretungsverbot für den Club. Mir kommen die Tränen angesichts dieser Heuchelei. Was um Himmels Willen läuft da falsch in Deutschland?

"Ausländer raus" stellt jedenfalls nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts keine Straftat dar, verletzen nicht die Menschenwürde und sind durch die Meinungsfreiheit gedeckt. So viel ist klar! Das Grundrecht der Meinungsfreiheit wurde höchstrichterlich nicht verletzt. Um was also geht es nun, wenn man Bilder, Fotos, Namen und sogar Adressen der Feiernden veröffentlicht?

Wie es scheint, sind Deutsche im eigenen Land von unseren Medien und unseren Politikern zum Freiwild erklärt worden. Während ausländische Vergewaltiger und Mörder, Bombenattentäter und Macheten-Männer nach ihren Taten in den Berichterstattungen vollkommen verpixelt und deren Herkunft schamhaft verschwiegen wird, um deren Persönlichkeitsrechte zu schützen, ist der Schutz für feiernde und angeheiterte „Dummköpfe“ obsolet. Weil „weiß, reich und deutsch?“ So jedenfalls kommt der Vorgang beim Publikum an.

Wäre man nur halb so motiviert, echte Straftaten anzuprangern, beispielsweise, wenn es sich um Kalifat-Demonstranten oder (Gruppen)-Vergewaltiger/Mörder handelt, wären Politik, Medien und Justiz um Vieles glaubwürdiger. Objektiv betrachtet wird man aber den dringenden Verdacht nicht los, dass Täter nicht nur ins Weltbild passen müssen, sondern sie auch die eigenen Wahlchancen verbessern sollen. Das inszenierte Staatsdrama passt wie die Faust aufs Auge, angesichts einer konzertierten Hetzjagd auf den „blauen, politischen Gegner" und alle, die mit ihm sympathisieren. 

Und während nun der Staatsschutz gegen die Adoleszenten ermittelt, fordert Jürgen Trittin gar eine „antifaschistische Eingreiftruppe“ gegen die „Prosecco-Nazis“, ganz so, als handele es sich um einen blutigen Terroranschlag. Dunja Hayali und die SPD-Intellektuelle Sawsan Chebli empören sich wie gedrillte Sprechpuppen. Linken-Politikerin Carola Rackete darf natürlich auch nicht fehlen und leitet aus den Videoaufnahmen kurzerhand eine Forderung nach der Umverteilung der Vermögen ab – von wem auch immer. Die Liste des publikumgeilen Tollhauses aus Politik und Presse, die sich mit "profundem Stuss" zu Wort melden, könnte man beliebig verlängern. 

Ach, Herr Professor, weshalb nicht gleichsetzen mit dem Holocaust?

Fest steht, die "Chose" in Kampen war selten dämlich. Nichtsdestotrotz wurde nicht randaliert, niemand wurde übergriffig, es ist kein Blut geflossen und ein terroristischer Anschlag war offenkundig auch nicht zu befürchten. Von der gefilmten Sequenz haben weder die Belegschaft noch andere feiernde Menschen im Lokal irgendetwas mitbekommen. Nun folgt eine von den Medien künstlich herbeigeführte Massenpsychose mit hanebüchenen Kommentaren, denn vor der Wahl müssen mögliche AfD-Wähler noch rechtzeitig mit dem Kainsmal versehen werden.

Wenn ein Bundeskanzler und eine Innenministerin weder Willens noch in der Lage sind, die wahren Prioritäten zu erkennen, die unübersehbar bei der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung virulent sind, stimmt mit dem Personal etwas nicht. Der Shitstorm in den sozialen Medien ließ nicht lange auf sich warten und sollte den Regierenden eigentlich die Augen öffnen.

Wenn Petitessen in einer überschwänglichen Feierlaune als rechtslastige und Staats-unterminierende Straftaten abqualifiziert werden, junge Leute zu „Meinungskriminellen“ erklärt und man die sogenannten „Verbreiter von Hassbotschaften“ auf die gleiche Ebene wie Mörder, Vergewaltiger und Clan-Kriminelle verortet, dürften die Parteien von einer denkenden Bevölkerung keine Wahlstimmen erwarten.

Denn was in Kampen geschehen ist, können unsere Ideologie geleiteten Politiker als Reaktion auf die geradezu katastrophalen Entscheidungen einer außer Kontrolle geratenen Ausländerpolitik in jedem Schrebergarten und bei jedem Grillfest verbuchen. Weder Rollstuhl fahrende Umstürzler mit Luftgewehr und rostigen Messern, noch Jugendliche, die im angetrunkenen Zustand „Ausländer raus“ rufen, werden die Bürger als Staats-zersetzende Warnung begreifen und sie dazu animieren, an der „richtigen Stelle“ ihr Kreuz auf dem Wahlzettel zu machen.

Mögen die in Szene gesetzten Angst- und Empörungskampagnen noch so Publikums-heischend in die Köpfe potenzieller Wähler geprügelt werden, der Bevölkerung macht die weiterhin ungebremste Massenmigration von jungen Männern aus Steinzeitkulturen weit mehr Angst, als feiernde Jugendliche. 

Den Bürgern jagt die Explosion der Kriminalstatistiken oder die Bestrebungen von tausenden Muslimen auf unseren Straßen zur Gründung eines Kalifats in Deutschland um ein Vielfaches mehr Angst ein, als ein paar betrunkene Idioten oder die Spinner um ‘Prinz Reuß‘. Aber scheinbar wollen weder Olaf Scholz, noch Nancy Faeser oder die grünen Koalitionäre die Wirkung ihrer Overkill-Maßnahmen gegen andersdenkende Bürger begreifen.

             ICH BITTE EUCH UM EURE UNTERSTÜTZUNG

Unabhängiger Journalismus ist zeitaufwendig und bedarf solider Recherchen. Dieser Blog ist ein "one-man-business". Wenn ihr meine Arbeit schätzt und unterstützen wollt, nutzt dazu bitte den Spendenlink zu meiner Kontoverbindung. Herzlichen Dank für eure Hilfe. Ohne eure Unterstützung könnte ich meine Berichterstattung nicht in dieser Form aufrechterhalten.


HIER GEHTS ZUM SPENDENLINK

                                                          auch der kleinste Betrag hilft.

 https://politsatirischer.blogspot.com/p/spende-fur-blog.html

Kommentare

  1. Früher hätte das Geplärre rechtsradikaler Parolen von ein paar besoffenen Idioten allenfalls die jeweiligen Empörungsbeauftragten der etablierten Parteien auf den Plan gerufen , heute jedoch wird so etwas bereits zur "Chefsache " in der Politik hochgepuscht . Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren , daß solche Vorkommnisse geradezu von der Regierung und der Scheinopposition herbeigesehnt werden , um mit der "Gefahr von rechts" von dem totalen Versagen der etablierten Parteien (auch der CDU) auf allen Gebieten abzulenken. Es würde mich auch nicht überraschen ,wenn solche Aktionen gezielt provoziert worden wären. Wenn jedoch radikale Islamanhänger offen ein Kalifat ,also einen islamischen Terrorstaat ,fordern ,ist das womöglich laut unserem Justizminister , noch nicht einmal strafbar ,so daß man hier schnell wieder zur Tagesordnung übergehen kann . Von Hausdurchsuchungen in dem einschlägigen Kreisen ist mir nichts bekannt ,anders als bei deutschen, mutmaßlich rechten Meinungsdelikten . Die Antwort auf die Frage ,wer eine größere Gefahr für unsere freiheitliche Grundordnung darstellt ,also besoffene rechte Schreihälse oder fanatische ,gewaltbereite gut organisierte Islamisten fällt mir jedenfalls leicht . Unsere Regierung und die CDU sind mit solch "schwierigen" Fragen scheinbar hoffnungslos überfordert.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Sie haben nichts gelernt - sie können nichts, – sie sind fürchterliche Stümper!

  „Wir werden von Politikern regiert, die über keinerlei Berufserfahrung verfügen“, so das vernichtende Urteil von Wendelin Wiedeking. Der Mann ist nicht irgendein unbedeutender Schwätzer, der sich wichtigmachen will, er war einst einer der wichtigsten und schillerndsten Automobil-Manager Deutschlands.  Dr.-Ing. Wiedeking, Ex-Vorstandsvorsitzender und späteres Mitglied des Aufsichtsrats der Porsche AG, weiß nicht nur, was er sagt, er verfügt unbestrittenermaßen über eine beeindruckende Beurteilungskompetenz. "Sie haben Deutschland wirklich angezündet, und zwar an allen Ecken und Enden gleichzeitig", lässt Wiedeking den BILD-Journalisten wissen. "Ich kann nur hoffen, dass die nächste Regierung keine Ampel mehr ist!"  Der begnadete Ingenieur, ausgebuffte Wirtschaftskenner und Finanzexperte hat angesichts der dramatischen Wirtschaftsentwicklung in Deutschland schallende Ohrfeigen verteilt. Seine schonungslose Abrechnung mit der Ampel ist eine deftige Klatsche in Ric

Endzeitstimmung. Wer braucht schon noch ein Volk?

Eine deprimierende Mischung aus Niedergeschlagenheit, Angst, Wut und Aggression hat sich wie eine wabernde Dunstglocke über die Stadt der Qualitätsklingen, aber auch übers ganze Land gesenkt. Keine gute Ausgangslage für den Besuch unseres beliebten Doppelwummsers, möchte man meinen, zumal die SPD-Genossen derweil unter maximalem Einsatz ihrer kaum erwähnenswerten Synapsen ihre Beisetzungszeremonie für die kommende Woche vorbereiten. Zunächst aber stand der Besuch beim SPD-Oberbürgermeister Solingens, Tim Kurzbach, auf dem Programm, der just in einer Schleuserbanden-Affäre verwickelt ist. Die Düsseldorfer Ermittler vermuten, dass er gemeinsam mit dem Chef des Solinger Ausländeramts bis zum Hals im Sumpf lukrativer Geschäfte mit Aufenthaltsgenehmigungen für Migranten verstrickt ist. Aber was bleibt so einem SPD-Politiker in einer Stadt wie Solingen auch anderes übrig, wenn aufgrund frustrierter Wähler, die in Scharen die Partei verlassen, die Spendengelder einfach versiegen. Nun ja, O

Talkshow-Verbot für Saskia – Maulkorb für einen schlichten Geist

Alle Wetter, entfährt es dem überraschten TV-Konsumenten. Der bildungsaffine Bürger jedoch dürfte die Botschaft als ausgesprochen wohltuend empfinden und sich mit einem erleichterten Seufzer der nächsten Polit-Show hingeben. Welch ein intellektueller Quantensprung der Öffentlich-Rechtlichen, wenn der interessierte, jedoch allen Illusionen beraubte Zuschauer, nicht länger von einer ehemaligen Paketzustellerin über seinen eigenen bejammernswerten Geisteszustand aufgeklärt werden darf, nur weil er partout nicht die SPD wählen will. Dieses innerparteilich verfügte Auftrittsverbot für die Spitzenpolitikerin ist insofern überraschend, als man bislang in der SPD nicht davon ausgehen durfte, dass es auf der Entscheidungsebene doch noch einen Personenkreis zu geben scheint, der des analytischen Denkens mächtig ist. Denn wer bislang angenommen hat, dass mit manchen öffentlichen SDP-Selbstinszenierungen die Talsohle unfassbarer Schlichtheit erreicht wäre, sah sich in der Vergangenheit schwe