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Mursal Mohamed Seid – ein gemeingefährlicher Mörder darf ins Kino

Es passt wie die Faust aufs Auge. Polizei und Behörden informierten breitflächig die Deggendorfer Bevölkerung vor dem gemeingefährlichen somalischen Mörder Mursal Mohamed Seid. Er war während eines Freigangs aus der geschlossenen Psychiatrie in Plattling bei einem Kinobesuch den Begleitpersonen entwischt.

Mursal ist nicht irgendein gewöhnlicher Mörder. Nein, die Fachkraft aus Somalia hat schon ganz spezielle Kompetenzen. In einem schizophrenen Wahn hatte er, so heißt es, in einem Obdachlosenheim einen Zimmergenossen erst mit über hundert Messerstichen niedergemetzelt, anschließend geköpft und ein unfassbares Blutbad angerichtet. Die Gutachter bei Gericht stuften den Mann während des Prozesses als extrem gefährlich und nicht einschätzbar ein. Daher kam er nicht ins Gefängnis, sondern für unbestimmte Zeit in die Psychiatrie in Plattling.

Aber wie das eben so in Deutschland von unserer Regierung gehandhabt wird, genießen schutzbedürftige Schwerverbrecher aus der Fremde gewisse Privilegien, die einem gebrechlichen Reichsbürger, einem deutschen Ladendieb, einem militanten Schwarzfahrer oder auch einem bösartigen Zechpreller wegen Wiederholungsgefahr nicht zuteilwerden. Offenkundig muss der zuständige Richter am Amtsgericht Deggendorf die Genehmigung für einen begleiteten Ausgang für Mursal erteilt haben, um ihm eine kleine Freude zu bereiten. Langeweile und die Eintönigkeit in einer Zelle sowie die bedrückenden Haftbedingungen in einer Hochsicherheitsanlage mit lauter gefährlichen Deppen soll dem Somalier schon sehr aufs Gemüt geschlagen haben. Nun ja, der Mann brauchte eben auch mal eine Ablenkung. 

Daher wurde von der Justiz dem Wunsch des Somaliers nach einem abendlichen Kinobesuch Rechnung getragen, weil der Mann einerseits nicht lesen kann und andererseits kaum ein Wort Deutsch versteht. Vermutlich hat sich der Richter deshalb auch besondere Mühe bei der Auswahl des Filmtitels gegeben, um dem "Halsabschneider" wegen seines kulturellen Hintergrunds ein paar heimatliche Gefühle zu bescheren. Vielleicht lief ja "Jack the Ripper" oder "Der Schlitzer von Soho". Das allerdings ist eine Mutmaßung.

„Ich geh' dann mal auf Klo“, wird der Somalier während der spannendsten Sequenz des Filmes, als auf der Leinwand das vierte Opfer blutüberströmt darnieder sank, seinen unbewaffneten Begleitbeamten gesagt haben. Keine Handschellen, keine Sicherung, nichts dergleichen, schließlich vertrauten die Beamten ihrem vom Wahn besessenen "Schutzbefohlenen". Wahrscheinlich waren die beiden Beamten, mit reichlich Popcorn und süßem Knabberzeug ausgestattet und von der Handlung des Streifens so gefesselt, dass sie den Irren auf dem Klo völlig vergaßen. Kann man ja verstehen.

Plötzlich war er weg, der Somalier. Es folgte nach dem Ende des Films die unverzügliche Großfahndung. Die Bevölkerung wurde gewarnt und aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben. Ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera wurde eingesetzt. Geschwader von Polizisten durchkämmten den Ort. Trotz intensiver Suche blieb der Messermann unauffindbar. Endlich ein allgemeines Aufatmen.

Ein Polizeisprecher bestätigte, dass der Hubschrauber den Flüchtigen leider nicht orten konnte. Sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung führten schließlich dazu, dass man den Mann gegen 23 Uhr 30 in Plattling in der Nähe eines 6 Kilometer entfernten Lebensmitteldiscounters entdeckt hatte und er sich dort von der Polizei widerstandslos festnehmen ließ. Vielleicht hatte er ja Hunger, der Somalier.

Nun sind die politisch Verantwortlichen in heller Aufregung, weil nicht nur die Medien, sondern vor allem die Bürger in Niederbayern den Entscheidern und auch den Politikern mit bohrenden Fragen auf die Nerven gehen. Weshalb darf ein extrem gefährlicher Mörder, der nicht mehr alle Sinnen beisammen hat, abends mit zwei freundlichen Begleitern ins Kino? Wieso hat man den Mann, der die Tat vor drei Jahren begangen hat, nicht längst in seine Heimat abgeschoben? Dort hätte er ja jederzeit auch ins Kino gehen können, ohne die deutsche Bevölkerung zu gefährden. 

Und weshalb waren überhaupt Aufpasser im Kino dabei, wenn man unserem Besucher aus der Fremde so sehr vertraute, dass man ihn ins Kino schickte? Weshalb man dem "Schlitzer" nicht einfach für zwei Stunden einen Fernseher in die Zelle gestellt hat, um ihn ein wenig auf andere Gedanken kommen zu lassen, kann auch niemand beantworten. 

Fast drei Stunden vergingen zwischen Flucht und Verhaftung. Zeit genug für Mursal, auf seinem Fluchtweg den einen oder anderen Passanten zu meucheln, hätten sie seinen Weg gekreuzt oder sich ihm entgegengestellt. Kriminalhauptkommissar Günther Tomaschko vom Polizeipräsidium Niederbayern meinte auf Anfrage von BILD. "Unserseits wurde alles unternommen, den Geflüchteten schnell zu fassen." Wie beruhigend, dass alles unternommen wird, um das Land vor gefährlichen Besuchern nachhaltig zu schützen. Man wähnt sich im Panoptikum. Ich erspare mir besser jeden weiteren Kommentar.

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Kommentare

  1. Zu diesem Artikel von Ihnen ,Herr Mancini ,fällt mir nichts mehr ein . Von den deutschen Justizbehörden hatte ich schon immer eine vernichtende Meinung ,die immer wieder aufs Neue bestätigt wird. Soviel gefährliche Blödheit allerdings macht mich nur noch sprachlos.

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