Die
Grünen sind in Schockstarre. Ja, es herrscht unter den Religionsanhängern und
ideologischen Superstars Weltuntergangsstimmung. Allerdings nur heimlich im
Keller, wenn man sie nicht sieht. Dort ist kollektives Weinen angesagt. Sodann
wird ein Stuhlkreis gebildet, bei dem das Fremdverschulden evaluiert werden
soll.
Es
bedurfte lediglich dreier Wahlen im Osten, um für die grünen Spitzenkräfte mit
Entsetzen festzustellen: Ihre eigenen Gräber sind bereits ausgehoben. Es fehlen
nur noch Schippe, Schaufel, ein paar Blumengebinde und die Kränze, um einen
zünftigen Ausklang für den politischen Aschermittwoch zu begehen.
Hier
ruhen wir in Frieden, steht als letzter Gruß auf den Kranzschleifen zu lesen. Die
Anzahl der Gäste bei den Trauerfeierlichkeiten dürften überschaubar sein. Brandaktuellen
Erhebungen unter den jungen „Hinterbliebenen“ lassen den Schluss zu. Der bunte Leichenschmaus
bei Bier, Bratwurst und Humba-Täterä dürfte sehr preiswert ausfallen, wollen
doch nur noch knapp 6 Prozent der grünen Angehörigen zwischen 16 und 24 Jahren
an der Beisetzung teilnehmen. Sie wenden sich freudvolleren Veranstaltungen zu.
Die blaue Party ist der neue „Move“, bei dem die junge Generation findet, was
sie erwartet.
Annalena und Robert treiben derweil die Vorbereitungen energisch voran. Sie beschaffen gerade die letzten noch fehlenden Sargnägel. Während unsere Ministerin für internationale Fettnäpfchen ein paar aktivistische Todfeinde Israels zum opulenten Dinner geladen hat, um schon mal in vertraulicher Runde die Andacht zu besprechen, eilt Robert zum Autogipfel. Dort haben sich die Vorstandsvorsitzenden der industriellen Schwergewichte in Trauer versammelt, um Roberts Anteilnahme für den Niedergang ihres gesamten Wirtschaftszweiges entgegenzunehmen. Wenn man es flapsig ausdrücken würde, müsste man sagen: Der Klingelbeutel für die Manager bleibt leer und kaum ein trauender Bürger will sich den Strom für sein E-Auto leisten.
Nichtsdestoweniger setzt sich Omid Nouripour, der grüner Phrasenpapst, mit Verve und stockender Stimme für die zukünftigen Verblichenen ein. „Wir haben viel Gutes getan“, lässt er die Berichterstatter angesichts der bevorstehenden Beisetzung der Grünen wissen, auch wenn die Trauergemeinde bundesweit nur noch 9 Prozent der erwarteten Gäste ausmacht. "Wir werden auch nach unserem Ableben unsere Ziele weiterhin vorantreiben", so der Sprecher der Trauergemeinde.
Nouripours Betroffenheit hellt sich angesichts der Tatsache nicht wesentlich auf, obwohl bei der Bestattung des gelben Koalitionärs, - zwei Gräber weiter -, noch nicht einmal ein Pfarrer anwesend sein wird. Man will zwar gemeinsam in stiller Demut innehalten, ist sich aber noch nicht über die Speisekarte und die Menüfolge beim Leichenschmaus einig. Die grüne Heilsbringerin, auch bekannt als die Frau, die man nicht dick nennen darf, setzt ihr ganzes Gewicht ein, der Feier einen gewissen spirituellen Glanz zu verleihen.
„Wir müssen den Trauernden in der Beisetzungskapelle die Predigt besser erklären. Es reicht nicht aus, wenn wir unseren geschwurbelten Nachruf korrekt gegendert den Menschen näher bringen, sondern wir müssen ihnen in Zukunft die eigene Meinung nachhaltiger verbieten.“ Toni Hofreiter fügt an, dass Putin die Jugend infiltriert hat, und sich am allmählichen Dahinsiechen seiner grünen Verwandten schuldig gemacht habe. Man werde ihn dafür zur Verantwortung ziehen. Sobald man den politischen Aschermittwoch überwunden habe und man zu neuen Kräften gekommen sei, würde man nicht nur in Moskau einmarschieren und den Täter dingfest machen, sondern auch neue Ofenpläne schmieden.
Wie man sieht, gibt es noch einige unermüdliche Gläubige in der grünen Gemeinde, die trotz ihrer schweren Verluste hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, mag daran liegen, dass sie an die Inkarnation glauben, obwohl sie die halbe deutsche Industrie mitsamt den Arbeitsplätzen zu Grabe getragen haben. Vorbei sind auch die Zeiten, als man noch mit den "Freitagskindern" unter maximaler Behinderung der arbeitenden Bevölkerung auf Verkehrsknotenpunkten und Hauptverkehrsstraßen schöne Klimafeste feierte und Klebe-Events ausrichtete.
Seit einigen Wochen ist ohnehin Schluss mit lustig. Kleben fürs Klima und CO2-freies Weltretten ist schon des herannahenden Winters wegen out. Außerdem haben immer weniger junge Leute Lust, nach den Rhythmen der abgehalfterten Go-Go-Girls Reemtsma, Neubauer und Thunberg den Weltuntergang zu zelebrieren. Auf den Straßen ist die Stimmung eingetrübt. Der grüne Hype geht nun mit Schmackes den Gang aller überflüssiger Modeerscheinungen. An "Let's Twist Again" und "Hula Hoop" erinnern sich die Leute ebenso wenig wie an Pokemon oder die Vuvuzelas bei den Fußballweltmeisterschaften. So ähnlich geht es jetzt auch den Grünen. Will niemand mehr, braucht keiner, kann weg.
Tempora
mutantur, möchte man ausrufen und gleichzeitig hoffen, dass nach den Beisetzungsfeierlichkeiten
bald Hoffnung und Zuversicht unter den Hinterblieben einkehrt, zeichnen sich
doch am Horizont bessere Zeiten ab. Neue Besen kehren gut, sagt der Volksmund.
So auch angesichts der neuen Perspektiven. Ein Aufbruch ist bereits spürbar. Immerhin
mischen sich immer mehr blaue Hoffnungsträger unter eine freudlose und dysthymische
Gesellschaft. Spätestens im neuen Jahr, bei den Bundestagswahlen, wird es so weit sein. Dann wird die neue Losung lauten: "Auf zu neuen Ufern."
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