Direkt zum Hauptbereich

Frau Baerbock hat wieder einmal englisch gesprochen

Ich wills mal so sagen. Es gibt kaum noch einen Außenminister oder Regenten, den Annalena im Rahmen ihrer Staatsbesuche oder Empfänge grammatikalisch, inhaltlich und semantisch noch nicht in die Knie gezwungen hat. Auf der Botschafterkonferenz des Auswärtigen Amtes in Berlin, bekamen die Anwesenden jüngst Baerbocks geballte rhetorische Wucht zu spüren.

Kurz gesagt: Als Absolventin der „London School of Economics and Political Science“ und einem Vordiplom sowie einem Master-Abschluss in der Disziplin „Public international Law“ ist sie geradezu prädestiniert, auf ihren zahlreichen Dienstreisen in ferne Länder jeden dahergelaufenen Minister führender Nationen völkerrechtlich, klimatisch, feministisch und militärisch in den Senkel zu stellen. Kein Regent, kein hoher Amtsträger und auch kein Potentat einer Supermacht „can reach her the water“, wie der Engländer zu sagen pflegt, vor allem dann, wenn Baerbock den jeweiligen Souverän des Landes mit allen legasthenischen Finessen zur Strecke bringt.

Sie, diese unsere Annalena, zählt in den Reihen unserer regierenden Hochkaräter zur unumschränkten Meisterin des „gesprochenen Stuss“, bei dem sich die wahre inhaltliche Eleganz erst dann entfaltet, wenn sie mit legasthenischem Geschick hochrangige Gesprächspartner wie Benjamin Netanjahu, Xi Jinping oder Sergei Lawrow in Anwesenheit der internationalen Presse anpöbelt. Ja, Regierungsvertreter, Präsidenten und Potentaten wissen inzwischen nur zu genau, was sie erwartet, wenn Annalena bei einem Staatsbesuch in der Fremde die Kandidaten zum Rapport einbestellt. 

Der Russe Lawrow weiß davon ein Liedchen singen, hat Annalena ihn kürzlich, anlässlich ihres Besuches bei den Vereinten Nationen in den USA, zur Schnecke gemacht. Und das in Englisch. "With her is not good cherry eating." Sie schreckt auch nicht davor zurück, - sollte ein Dolmetscher nicht greifbar sein -, sich auch komplizierteren amerikanischen Idiomen und Redewendungen zu bedienen. Wir dürfen stolz sein: That makes her nobody so quickly after.

Das Arbeitstreffen mit dem indischen Amtskollegen Subrahmanyam Jaishankar hingegen stand unter einem etwas günstigeren Stern, zumal der indische Diplomat und Politiker englisch wie seine Muttersprache beherrscht und deshalb Annalenas gestammeltes Sprachgewirr inhaltlich einigermaßen einordnen konnte. Die Tagesschau berichtete über das erneute Treffen. Nichtsdestoweniger stand dem hochgebildeten Inder die nervöse Anspannung buchstäblich ins Gesicht geschrieben, zumal Annalena ihr herausforderndes Statement in Englisch abgab. Er trommelte -, für alle TV-Zuschauer unübersehbar -, mit den Fingern auf der Armlehne seines Sessels, während Baerbock gnadenlos die englische Sprache verhunzte.  

Es ging noch einmal alles gut, möchte man erleichtert aufatmen, zumal ihr Gesprächspartner überlebt hat. Doch zurück blieb ein ratloser Inder, der den Ausführungen unserer Außenministerin aufgrund unüberbrückbarer Sprachbarrieren inhaltlich vermutlich kaum folgen konnte. Immerhin kehrt er mit einer vagen Vorstellung, was Baerbock ihm mitteilen wollte, in die Heimat zurück.

Wie sehr Jaishankar das Ende des Interviews herbeisehnte, drückte sich mit einem hörbaren Seufzer aus, als Annalena sich mit der englischen Diarrhö dem Ende näherte, er von seinem Sessel aufsprang und Annalena ihn mit einem Handshake „good luck“ verabschiedete. Ich habe selten einen Politiker gesehen, der mit größerer Dankbarkeit und Erleichterung dem Fleisch gewordenen Englisch-Unfall noch einmal unversehrt entrinnen konnte.  

                   ICH BITTE EUCH UM EURE UNTERSTÜTZUNG

Unabhängiger Journalismus ist zeitaufwendig und bedarf solider Recherchen. Dieser Blog ist ein „one-man-business“. Wenn ihr meine Arbeit schätzt und unterstützen wollt, nutzt dazu bitte den Spendenlink in der oberen Menueleiste zu meiner Kontoverbindung. Herzlichen Dank für Eure Hilfe. Ohne Eure Unterstützung könnte ich meine Berichterstattung nicht in dieser Form aufrechterhalten.


HIER GEHTS ZUM SPENDENLINK

                                                          Auch der kleinste Betrag hilft.

 https://politsatirischer.blogspot.com/p/spende-fur-blog.html

Kommentare

  1. Köstlich- einfach köstlich. Ich wiederhole gerne: Claudio for President! :-))

    AntwortenLöschen
  2. Einfach nur genial Ihr Artikel, gewürzt mit pointiertem Sarkasmus, Zynismus und Witz....
    Für mich gehören Sie zu einem der wenigen in diesem Lande, die diese Art
    der Satire aus dem Eff Eff beherrschen...
    DANKE

    AntwortenLöschen
  3. Köstlich amüsiert! You made my day!

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Und täglich grüßt das deutsche Murmeltier – Anschlag eines Libyers vereitelt

Nein, es gibt keine Überraschungen in der deutschen Sicherheitspolitik. Würden ausländische Geheimdienste nicht so „hilfsbereit“ sein und unsere ahnungslosen Sicherheitsbehörden rechtzeitig vor Terroranschlägen warnen und ihnen unter die Arme greifen, würde das den guten Ruf unserer Spitzenpolitiker doch arg beschädigen. Wieder einmal ein „Omar“, selbstredend aus Libyen – woher auch sonst -, und natürlich – eigentlich wie immer, ein Asylbewerber mit guten Kontakten zur Terrormiliz „Islamischer Staat“.   Omar, der Libyer besaß auch logischerweise keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus und hätte schon vor einem Jahr abgeschoben werden sollen, was aber irgendwie einfach nicht so richtig klappen wollte.  Stattdessen lebte Omar völlig „unauffällig“ , wie es heute Morgen aus offiziellen Quellen heißt, im brandenburgischen Bernau. Es überrascht daher nicht, dass unmittelbar nach dem Zugriff des SEK der NRW-Innenminister Herbert Reul (72, CDU) sich beeilte, den grandiosen Fahndungserfolg sein

Razzia - STAATSSCHUTZ beschlagnahmt meine Rechner

Am 17.10. 2024 verschaffte sich der Staatsschutz und die Kriminalpolizei mit drei Mann überfallartig morgens um 6 Uhr meinen temporären Wohnsitz in München. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde ich weder zu einer Befragung bei der Polizei einbestellt, noch wurde mir zuvor ein justiziabler Vorwurf von Seiten der Ermittlungsbehörden gemacht. Allerdings waren die Herren der Polizei so freundlich, die Nachbarn in aller Herrgottsfrühe wach zu klingeln, um sich nach meinem Aufenthaltsort zu erkundigen. Mein Appartement wurde auf Anordnung eines unbekannten Richters während meiner Abwesenheit, - ich befand mich zu Hause in Castel di Tusa / Sizilien, gewaltsam geöffnet, durchsucht und meine Rechner beschlagnahmt. Die Begründung lautete: „Verwendung von Kennzeichen  verfassungswidriger und terroristischer Organisationen“ Selbstredend bin ich nach der Aktion sofort nach München geflogen, um mir ein Bild zu machen und dem Vorwurf bei der Polizei auf den Grund zu gehen. Erfreulicherweise haben die Herr

Lauterbachs nächster, großer Wurf

Ganze 38 Abgeordnete von über 730 Mitgliedern des hohen Hauses  lauschten am Donnerstag im Plenum des Bundestages Lauterbachs Geistesblitzen, mit denen er die Pläne seiner Krankenhausreform in strahlendem Licht präsentierte. Allein, die Genialität seiner Konzeptionen schienen nur bescheidenen Anklang bei seinen Parteigenossen zu finden und dort auf fruchtbaren Boden zu fallen. Nun könnte man spekulieren: Ist Karl  unwichtig?  Ist die Gesundheit der Bürger für die Politik wichtig? Oder liegt es an Karls halbgarem Plan, den keiner zur Kenntnis nehmen will? Wie es den Anschein hat, verorteten nicht nur die Oppositionsparteien Lauterbachs Masterplan im Körbchen für "Fallobst" und blieben deshalb auch gleich fern. Denn just zu dem Zeitpunkt, in dem die Beiträge für die gesetzlichen Krankenversicherungen signifikant ansteigen, wälzt Karl, der Zahnlose, 25 Milliarden Euro auf die Krankenversicherungen um. Jetzt droht den Bürgern mit einer gesetzlichen Versicherung der höchste Anst