Wir werden die illegale Migration in Polen auf ein Minimum reduzieren, so die Ankündigung des polnischen Premiers Donald Tusk. Er hat nicht nur die Faxen dicke, er hat die Schnauze von den Migrationsorgien, die von Brüssel vorgegeben sind, gestrichen voll. Heute wird im polnischen Parlament das sogenannte EU-Recht in Sachen ungeregelte Einwanderung gebrochen.
Donald Tusk ist nicht der erste, der unserer EU-Uschi die rote Karte zeigt. Niederland, Finnland und Ungarn haben es bereits vorgemacht und den Ausstieg aus dem Asylrecht vollzogen bzw. angekündigt. Nun folgt auch Polen. Jetzt bebt Brüssel – so formuliert es heute Morgen der Nachrichtensender NIUS, denn immer klarer zeichnet sich das europaweite Ende des Zusammenschlagens willfähriger Knobelbecher ab. Der Einzige, der noch nichts mitbekommen hat, ist Olaf, die Aktentasche.
Während unser Kanzler gestern bei der West-Balkan-Konferenz auf der Rednerbühne semantisch und inhaltlich vorwiegend verbale Atemluft verdrängte und den Themen Plastikmüll, Steuern, Umweltschutz und Klima den Vorrang gab, bewegte er sich phonetisch und empathisch auf dem Niveau eines abgewetzten Ärmelschoners mit Pensionsansprüchen. Eine Floskel jagte die nächste, seine Worthülsen purzelten farblos aus der bundesdeutschen Phrasenmaschine im Sekundentakt.
Man kann mit Fug und Recht behaupten: Olaf merkt nichts, ist hinsichtlich virulenter Themen völlig schmerzfrei und hauptsächlich optimistisch. Mag sein, dass er vorsätzlich verdrängt, was sich in Sachen Migration in Europa gerade tut, denn er erwähnte auf der Balkan-Konferenz die so wichtige „Eigen-Grenzsicherung“ mit keinem einzigen Wort, obwohl sich alle Teilnehmer gerade deshalb am Konferenzort eingefunden haben. Und dann der Paukenschlag aus Polen.
Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen. Donald Tusk, einst Präsident des Europäischen Rats, überholt mit seinem plötzlichen Vorstoß sogar die verhasste klerikal-konservative Partei PIS, die bei unserer Uschi in Brüssel gar als gefährlich rechtslastig gebrandmarkt wurde. Selbstredend sind auch unsere woken Koalitionäre fest davon überzeugt, dass die PIS noch schlimmer ist als unsere gegeißelte AfD. Und das will etwas heißen! Die mentale Kehrtwendung des polnischen Premiers ist ein Tiefschlag in die Magengrube unseres Olafs.
Donald Tusk will, wie Ungarns Viktor Orbán, wie auch Finnland, Schweden, Norwegen, Niederlande, Italien und Dänemark sein Land vor Migranten schützen. „Jedes Staatsoberhaupt muss sein Land selbst absichern“, so Donald Tusk, mit knackigem Timbre in der Stimme und nun den deutschen „Olaf – allein zu Hause“ wissen ließ, er sei kurz davor, sich im Verbund der Mitgliedsstaaten vollkommen zu isolieren. Halb Europa zeigt wütend mit Finger in Richtung Bundesrepublik, in der für Migranten noch Milch und Honig fließen.
Inzwischen
herrscht in Polen Aufbruchstimmung und es ist davon auszugehen, dass Tusk bei
seiner Abstimmung über die Aussetzung des EU-Rechtes im Parlament volle
Rückendeckung erhält. Nicht nur der polnische Weg, und damit musste Olaf
rechnen, wird dramatische Konsequenzen nach sich ziehen. Das Dublin-Verfahren
ist für nahezu alle EU-Mitglieder vollkommen gescheitert und hat jetzt den unaufhaltsamen
Erdrutsch in Gang gesetzt. Kommt die Lawine in Fahrt, gibt es kein Halten mehr. Jede Menge "Klebewesen" werden ihr Amt aufgeben müssen.
Italien wird keine unregistrierten Flüchtlinge zurücknehmen, die über Österreich nach Deutschland gelangt sind. Auch in Österreich tut sich in dieser Hinsicht etwas. Sie möchten keine Flüchtlinge aus dem Buntland. Längst ist auch bekannt, dass Italien ihre Migranten, die man an den Küsten aufgegriffen hat, im eigenen Land registriert. Sie erhalten entweder einen Ausweisungsbescheid der Regierung und werden nach Norden weitergeleitet und seit neuestem in Albanien in riesigen Auffanglagern festgesetzt.
Wenn Polen seine Grenzen schließt, und damit ist zu rechnen, werden Asylsuchende aus dem Iran, Irak, Afghanistan, Syrien oder Palästina entweder versuchen über die Balkanroute über Belarus, Tschechien und Ungarn die deutsche Grenze zu erreichen, während die „Boatpeople“ aus Afrika verstärkt an den kanarischen Inseln anlanden und über Spanien ins gelobte Ampelland eindringen. Im Grunde genommen ist unser Kanzler die Fleisch gewordene Knalltütenphrase, dessen „Knallhart-Ankündigungen“ in Sachen Flüchtlinge gnadenlos von seinen Genossen und grünen Koalitionskumpels in den Orkus der Unmenschlichkeit entsorgt werden.
Man
spürt es förmlich, dass das Ende der autokratischen EU naht. Denn eines ist jetzt schon
gewiss. Die Migrationswelle wird schon wegen der Kriege in der Ukraine, Israel,
Palästina, Libanon und in Bälde auch Iran nicht abebben und Europa dazu zwingen, dem pervertierten Humanismus vermutlich militärisch ein Ende zu bereiten. Gut gemacht, Frau Merkel! Erst waren sie halt mal da, jetzt müssen sie eben wieder weg.
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