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Erzengel Robert und das selbst gelegte Ofen-Ei.

Nein, hier handelt es sich wahrlich nicht um das weltberühmte Ei des Kolumbus, es ist eine Redensart, mit der man eine verblüffend einfache Lösung für ein unlösbar scheinende Aufgabe beschreibt.

Roberts Vorhaben, mittels zig-Millionen neuer Öfen das Klima weltweit in seine Schranken zu weisen, für diese Aufgabe wäre Kolumbus geradezu prädestiniert, die Menschheit mit seinem Eiertrick vor dem Verglühungstod zu retten, nicht aber für einen grünen Kinderbuchautor.

Inzwischen wissen wir ja alle, dass unser aller Robert nicht lösungsorientiert denkt oder gar handelt. Er nimmt vielmehr mit kindlicher Naivität gewaltige Herausforderungen an, die aufgrund seines fundierten Märchenbuchniveaus und nur im Zusammenwirken von Wundern und göttlichen Fügungen zu bewältigen sind. Um seine überirdische Eingebung tatsächlich zu realisieren, bedarf es natürlich noch eines nicht ganz unwichtigen Bausteins, wenn die Vollendung seiner selbst gewählten Herkulesaufgabe gelingen soll. 

Hierfür benötigt Habeck angsterfüllte Bürger. Denn sie müssen ab sofort an das Gelingen glauben, dass er, Robbie der Ofenschreck, mit seinem Lösungsansatz das Scheißklima auch wirklich erfolgreich in Schach halten kann.

Das mit dem Glauben und Hoffen unter den Bürgern gelingt schon ganz gut. Nur die Sache mit dem Bezahlen der Rechnungen verbreitet unter der Bevölkerung schlechte Laune. Kontraproduktiv - so möchte ich sagen. Mögen die Anstrengungen unseres Roberts auch noch so lobenswert sein, doch bei der Planung flächendeckender Ofenbeglückung hat er einige, mächtige Steine, die im Weg liegen, geflissentlich übersehen. 

Zum Beispiel die Tatsache, dass für die Wahrnehmung himmlischer Fügungen und damit auch für Klima, schlechtes Wetter und die eine oder andere Überschwemmung die Zuständigkeit nicht in Roberts Hand liegt, sondern in der alleinigen Verantwortung bei dem Kerl auf Wolke Sieben.    

Ganz allmählich dämmert es nicht nur in Roberts Oberstübchen. Auch bei seinen Sektenmitgliedern, in deren Hirnen in vielen Fällen bis heute noch nie erhellende Sonnenstrahlen eingedrungen sind, machen sich düstere Ahnungen breit. Die Tatsache, dass Hunderte von grünen Parteibüros, Agitationszentralen und Kaderschmieden für ideologische Glaubensgrundsätze in miserablen Gebäuden untergebracht sind, deren Wärme- und Energieversorgung hoch effizienten Co2-Produktionsanlagen gleichen, bereiten unserem Robert massive Kopfschmerzen.

Zu allem Überfluss erreicht unseren Robert eine wahre Hiobsbotschaft. Die grüne Parteizentrale verzweifelt gerade an dem Parade-Vorzeige-Projekt -, dem Versuch beim Einbau ihrer Wärmepumpe. Fünf Millionen Euro wurden bereits in den Sand gesetzt und das Ding funktioniert immer noch nicht. Dabei hat man für die vorbereitenden Maßnahmen keine Mühen und Kosten gescheut. 

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/medienbericht-gruene-verzweifeln-an-eigener-waermepumpe-84272046.bild.html

Man hat sogar für die Verlegung von Leitungen und Rohren den gesamten Innenhof ausgebaggert, die Wärmesonde 50 Meter tief versenkt, mit Spezialkran schwere Bohrwerkzeuge über die Dächer der Altbauten gehievt und dennoch gibt die Pumpe noch keinen Mucks von sich. Doch nun zum Sachverhalt, der nun für alle sichtbar wird.

Da sich politische Parteien vorwiegend über Mitgliedsbeiträge und Parteispenden finanzieren müssen (mindestens 50 Prozent), bahnt sich gerade ein nahezu unlösbares Problem an. Darauf haben selbst Kolumbus und seine Eier kaum Einfluss. Die gewaltigen Investitionen in den kommunalen Büros und grünen Parteizentralen zur Anschaffung von Öfen, für Dämmungen und Isolierungen, Umbauarbeiten und Handwerkerrechnungen zehren Parteigelder und Rücklagen für Propagandamaßnahmen, Veranstaltungen, Wahlplakate, für Fahrzeuge und Dienstfahrten, Gehälter und Energie komplett auf. Und genau an dieser Stelle wird für die Grünen nun die himmlische Unterstützung nicht nur virulent, sondern auch unverzichtbar.

Dabei geht es nicht nur um Glaubwürdigkeit. Es geht jetzt um die blanke Partei-Existenz, ein Szenario, an das man bis jetzt noch gar nicht gedacht hat. Will man mit gutem Beispiel voran gehen und Roberts Märchenwelt wahr werden lassen, kommt man einerseits an kapitalvernichtende Ofen-Investitionen für die eigenen Gebäude nicht herum. Ansonsten drohen Schließungen der Büros. Andererseits müssen auch die Mitglieder der Glaubensgemeinschaft für die eigenen Behausungen ins Ofenbau-Obligo gehen, was die Bereitschaft zur Zahlung von Mandatsbeiträgen und Spenden signifikant einschränken wird.

Über kurz oder lang wird sich die Frage nicht mehr stellen, mit welchen Diffamierungs- und Diskreditierungsmaßnahmen man sich die politischen Gegner, insbesondere die AfD, vom Leibe halten kann. Es fehlt dann schlicht und einfach an der notwendigen „Kohle“, obwohl die grüne Hütte an allen Ecken bereits lichterloh brennt. Verzichtet man aber in den Hunderten von grünen Bürgerbüros in unserem Land auf vorbildhafte Ofen-Innovationen und beispielose Weltrettungseinrichtungen, macht man sich zur Zielscheibe maximaler Lächerlichkeit.

320.000 staatliche und kommunale Einrichtungen, Ämter, Ministerien, Schulen, Polizeireviere, Kasernen, Gefängnisse, Gemeindehallen und Krankenhäuser müssen umgerüstet werden. Da muss gedämmt, isoliert, verputzt und verglast, Fußböden aufgerissen, Estriche verlegt und Wärmepumpen installiert werden. Im Vergleich dazu war Sisyphos -, der bei allen griechischen Göttern verschissen hatte -, trotz seiner Strafe in der geradezu beneidenswerten Lage, lediglich mit seiner Muskelkraft einen tonnenschweren Felsen einen unbezwingbaren Berg hinaufzuschieben zu müssen.  

In einem ähnlichen Dilemma stecken nun auch sämtliche Ampelmänner und -frauen. All jene politisch- opportunistischen Schreihälse in der Koalition befinden sich in der gleichen Zwickmühle wie unser aller Heilsbringer Robert, der mit seinen Fabeln und Mythen, Erzählungen und Geschichten den Bürgern neue Öfen als „conditio sine qua non“ andrehen und wenn alle Stricke reißen, auch aufzwingen will. Und wehe, da wehrt sich einer. Es wird unseren Führern und Denkern in der Regierung kaum eine andere Wahl bleiben, renitente Klimaleugner und Ofenverweigerer zu Staatsfeinden und Emissionsfetischisten zu erklären und sie mit horrenden Busgeldern zu überziehen.

Nein, das alles ist kein Witz, dieses Ei hat der Robert höchstselbst ausgebrütet und soweit ich einschätzen kann, ist er gerade mit der Eier-Nachbrütung auf seinem neuen Ofen beschäftigt. Ich fürchte, er hat noch gar nicht überrissen, welches Ungemach seinen Eiern entschlüpfen wird. Nun ja, wie ich bereits anführte, da helfen nur noch himmlische Fügungen und göttliche Einflussnahme.

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Kommentare

  1. Mir wird jedes mal übel,wenn ich diese dumme ,selbstgerechte und verlogene Visage sehe.Mit dem Wärmepumpenzwang werden nicht nur Hausbesitzer in den Ruin getrieben,sondern auch die Energieversorgungssicherheit massiv gefährdet .Wo soll denn all der Strom in der dunklen und kalten Jahreszeit herkommen, wenn die WP zum Heizen riesige Energiemengen benötigen und all die Gas-,Kern- und Kohlekraftwerke stillgelegt worden sind .Von den übrigen "Dekarbonisierungsmaßnahmen " (z.B. E-Mobilität) erst garnicht zu reden.

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