Die letzte Forsa-Umfrage lässt das Schlimmste
befürchten. Seit der Bundestagswahl sind den etablierten Parteien mehr als ein
Drittel abhandengekommen. Sie haben am Gestade der Grünen angelegt, sozusagen
wie Schiffbrüchige, denen die Orientierung verloren gegangen ist und der Not
gehorchend auf der Insel der Glückseligkeit gestrandet sind.
Man kann es kaum fassen, wie viele sich plötzlich der grünen Heilslehre anschließen, obwohl bekannt ist, dass man eine Blinddarmentzündung nicht mit Globoli heilen kann. Wenn man bedenkt, dass auf dem Eiland eine intellektuell unterentwickelte Sekte
lebt, in der Claudia, Anton, Annalena und Robert das Sagen haben, steht zu
befürchten, dass die Ankömmlinge für die Zukunft nicht viel zu lachen haben.
Die Mitglieder der Glaubensgemeinschaft, das wissen wir inzwischen, heißen so ziemlich jeden willkommen. Auch solche, die Vernunft geleitete Menschen bereits an ihrem Gartentor abweisen würden. Nicht nur CDU-Mitglieder finden dort seit Neuestem eine Heimat, auch der eine oder andere Rote Abtrünnige. Von den vielen Schlauchbooten will ich erst gar nicht reden.
Die Mitglieder der Glaubensgemeinschaft, das wissen wir inzwischen, heißen so ziemlich jeden willkommen. Auch solche, die Vernunft geleitete Menschen bereits an ihrem Gartentor abweisen würden. Nicht nur CDU-Mitglieder finden dort seit Neuestem eine Heimat, auch der eine oder andere Rote Abtrünnige. Von den vielen Schlauchbooten will ich erst gar nicht reden.
Es grenzt für Unbedarfte an ein Wunder, dass es den Grünen
Sektierbund noch gibt, wenn man bedenkt, dass die Mitglieder im Bundestag während
der letzten 30 Jahre der Republik schwer zu gesetzt haben. Grün zersplitterte
die Gesellschaft und hat sie anfällig für paranoide Reaktionen gemacht. Das
allerdings bringt mich zu folgenden Gedanken. Wenn mehr und mehr Menschen paranoid
werden und deshalb ihre Glaubensgenossen wählen, müssen nach dem Gesetz der
Umkehr die restlichen „Anderen“ die Deppen sein. Ich will den Gedanken lieber
nicht weiterspinnen, denn wer will schon zu den Idioten gehören. Da spaltet man
sich doch lieber in Parallelgesellschaften auf, damit niemand mit dem Finger
auf mich zeigt.
Nein, Grüne treffen ihre politischen Entscheidungen nicht
der Sache wegen, sondern auf Basis einer sachfremden Motivlage. Die Welt auf
den Kopf stellen, die Realität in ihr Gegenteil verkehren, Menschen oder
Gruppen von Menschen provozieren, diskreditieren, Diffamieren und anklagen, stets
mit dem Anspruch, die einzige moralische Instanz zu sein und dabei den Natur- und
Menschheitsretter geben. Das alles ist die grüne Doktrin und der einzige Glaubenssatz. Der Rattenfänger aus Hameln ist dagegen ein Waisenknabe.
Deshalb wage ich die Prognose, dass es auf dem grünen
Atoll in Zukunft sehr eng werden dürfte, zumal die Herrscher der europäischen Nachbarinseln
Zäune am Strand errichtet und Wachen aufgestellt haben. Bootpeople und andere
Besucher sind unerwünscht, da die Kokosnüsse auf den Palmen gerade für die
eigenen Bewohner und den dort lebenden Affen ausreichen. Auch die Wohnhöhlen sind
nahezu alle belegt, neue nicht in Aussicht.
Angela, die Weitsichtige, hat die Zeichen der Zeit
erkannt. Vielleicht glaubt sie trotz dramatischer Sympathieverluste noch vor
ihrem Rücktritt etwas reißen zu können. Sie ist drauf und dran mit dieser
klugscheißenden Annalena und dem Robert zu fraternisieren. Immerhin sind die
Inselfürsten, was deren Machtansprüche angeht, zu einfachen arithmetische
Aufgaben wie beispielsweise Addition befähigt, ausgenommen natürlich Claudia.
Dennoch, die Grünen suhlen sich im Höhenflug, weil sie mit der CDU/CSU sie nach
neuesten, demoskopischen Erhebungen mehr als 50 Prozent erreichen. Damit hätten
sie eine Regierungsmehrheit.
Würde man von der GRÜNEN-INSEL aus dem Massenandrang
auf dem Mittelmeer signalisieren, dass Anlandungen ausdrücklich erwünscht und
alle herzlich willkommen sind, so der schlaue Habeck, würden sich noch viel
mehr CDU-Wähler von ihrer Kanzlerin abwenden. Man müsste es nur hinbekommen,
Angela medienwirksam den „schwarzen Peter“ für die ins Land hereinschwappenden
Sozialgäste unterzuschieben und selbst auf „human“ machen. Mit der richtigen Sprachregelung sollte das
hinhauen.
Der Showdown hat bereits begonnen. Horsti, der markige
und stets beugsame Bayer wird sich sehr bald auf seine eigene kleine Insel
zurückziehen und sich als Jim Knopf mit seiner Eisenbahn im Keller neuen
Herausforderungen stellen. Ab man Angela noch abhalten kann, mit Robert und
Annalena Rettungspläne auszukummeln, wird davon abhängen, Merz, Spahn oder
Kramp-Karrenbauer vorher das Zepter entreißen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
ich freue mich auf jeden Kommentar