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Es werden Posts vom November, 2018 angezeigt.

Merkels "Never-come-back-Airline"

Das muss man sich mal reinziehen. Eine der führenden Nationen in Sachen Wirtschaft und Technik bringt es nicht fertig, eine Bundeskanzlerin, die auf dem weltweit wichtigsten Summit nach Buenos Aires mit den Staatsmännern dieser Welt verabredet ist, weiter zu bringen als bis nach Amsterdam. Die flügellahme Regierungskrücke hatte gerade Hollands Luftraum erreicht, da brachen sämtliche Kommunikationssysteme der A 340 zusammen. Nun ja, könnte man sagen, Konrad Adenauer, so der Name von Merkels Luftexpress, wäre heute ja auch nicht mehr der Jüngste. Dass es sich bei dem Fluggerät um eine Bundeswehrmaschine handelt, überrascht schon deshalb nicht, weil Flintenuschis fliegende Flotte – FFF genannt, überwiegend flügellahme Schrottvögel in ihren Hangars stehen hat. Und während Angela gerade die willfährigen Regierungsjournalisten an Bord begrüßen wollte, fingerten die Piloten hektisch am Notfallcode, der bei schwerwiegenden technischen Problemen über Transponder abgesetzt wird. Se

Wie Merkel die Ukraine rettet

Petro Poroschenko, Präsident der Ukraine, wirft den Russen eine aggressive Hafenblockade vor. Seit der gewaltsamen Auseinandersetzung im Asowschen Meer am Sonntag spitzt sich die Krise zwischen Putin und Poroschenko zu, der schon seit einigen Tagen eine kriegerische Auseinandersetzung mit Russland befürchtet. Zum Glück erinnerte er sich an die Weltenretterin Angela Merkel, die Vladimir Putin an die Kandare nehmen könnte, wenn da nicht der böse Labrador wäre. Zur Sicherheit wandte er sich auch an die NATO, die ebenfalls um Unterstützung gebeten hat. Man möge Marineschiffe ins Asowsche Meer vor der Halbinsel Krim schicken. Zum Glück sprach sich auch US-Präsident Donald Trump dafür aus, dass die Angela der Ukraine beisteht. Ja, angesichts dieser Drohkulisse wird sich Putin vermutlich vor Angst einnässen.   Angela, die Allmächtige, sei ein großer Freund der Ukraine, so Poroschenko in einem Interview mit der BILD-Zeitung, zumal unsere Kanzlerin 2015 bei den Minsker Verhandlungen

Die verdrehte Welt der Presse zur Islamkonferenz

Ich wills mal so sagen: Notorische Lügner sind stets das Produkt notorischer Zuhörer - in diesem Fall wohl Leser. Ein Paradebeispiel liefert heute Morgen die WAZ-Gruppe, deren Schreiberlinge wohl der Meinung sind, dass Wahrheiten pervers sind. Nein, wir reden nicht über 1000 und eine Nacht, wir reden über Ali Baba und die vierzig Räuber. Und genau in diesem krankhaft verzerrten Geist kommentieren die Zeitungsschmierer die heute beginnende Islamkonferenz in Berlin, zu der Horst Seehofer eingeladen hat. (Berliner Morgenpost 28.11.2018) „Beleidigungen, Bedrohungen, Körperverletzungen. Jeden Tag werden in Deutschland Muslime Opfer von Gewalt.“ Das ist doch mal `ne Botschaft angesichts des aktuellen Lageberichtes des Bundeskriminalamtes 2018, die im Durchschnitt monatlich 22.100 Kriminalfälle ausweisen, an denen Muslime bzw. Migranten beteiligt waren. Man hat das Gefühl, man ist im falschen Film. Im Januar 2018 weist die veröffentlichte Statistik des BKA sogar 25.000 erfasste St

Glühweinfestung und Weihnachtsverteidigungsanlage

Endlich ist sie wieder da, die hohe Zeit der Geldverschwendung und des Liebesnachholverfahrens. Auf den Marktplätzen wurden die hölzernen Buden aufgeschlagen, tannenbezapft und engelbehaart, blinkende Lichterketten an Fenstersimse genagelt und Kunstschnee aus der Dose in die Auslagen gesprüht.  Ach, was war das vor drei oder vier Jahren noch lauschig-schön.  Die Einkaufsstraßen waren farbenprächtig aufgepoppt und girlandenüberspannt. Alles war friedlich und die Glückseligkeit stand uns im Gesicht geschrieben. Halleluhja! Weihnachten wars. Erst liefen die Herzen über - dann die Mülleimer.   Ganz nach alpenländischer Tradition jodelten auf CD’s die Jakob-Sisters in den biblisch getrimmten Almhütten, bis die Schmalzfluten vorgetäuschter Herzlichkeit über die Ufer traten. Aus allen Löchern erschallten silberhelle Knabenchöre. Es war die Zeit, in der man nach einem gemütlichen Fernsehabend das Gefühl hatte, dringend duschen zu müssen. In den TV-Sendern wurde so lange gemenschelt,

Neuwahlen nähern sich in Riesenschritten

Eigentlich war es vorauszusehen, dass die Asylfrage nicht nur zur Kanzlerfrage, sondern auch die Fallgrube der GroKo werden würde. Wie es scheint, ist es bald soweit. Andrea Nahles hat sich als Parteivorsitzende nicht nur viel zu große Stiefel angezogen, sie ist auch noch eine Politikerin ohne jede Fortune, wie man so schön sagt. Nun zieht sie einen beleidigten Flunsch, weil Angela nicht so will, wie sie es braucht.  Das Krisentreffen der CDU, CSU und SPD am Dienstagabend im Kanzleramt scheint vollkommen schief gelaufen zu sein, was ebenso wenig verwundert. Denn wenn allwissende Dilettanten und profilneurotische Politnullen aufeinandertreffen, um mit Blick auf die eigene Partei programmatische Siege erzwingen wollen, braucht man nicht zu raten, wer am Verhandlungstisch saß. Angela, die Abgehalfterte und Horst der Angeschossene. Die ehemals politischen Schwergewichte, sind in der Akzeptanz zur Endsilbe des nämlichen Substantivs „-Wichte-„ , nein, zu Hampelmännern verkommen.

Konstanz – Deutschlands größter Mafia-Prozess

Was der Kripo in Rottweil 2015 erst als Autoschieberei auffiel, entwickelte sich im Rahmen der Ermittlungen als veritables Drogen- und Waffen-Netzwerk der sizilianischen Mafia, das die unerfahrene deutsche Polizei zu überfordern drohte. Am 31.10.2018 begann in Konstanz einer der spektakulärsten Mafia-Prozesse, die je auf deutschem Boden stattgefunden haben.   Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt und von der Presse bestenfalls als Randnotiz erwähnte Verhandlung gegen neun brandgefährliche Mitglieder der Cosa Nostra und der kalabrischen Camorra scheint soll trotz der Brisanz offenkundig keine Wellen schlagen. Weil es im Konstanzer Landgericht für ein solches Verfahren schlicht an Raum fehlt, wurde nach langer Suche schließlich die ehemalige Siemens-Kantine im Stadtteil Petershausen umgebaut. Das hat gedauert. Damit Fristen eingehalten werden konnten, fanden die ersten beiden Verhandlungstage Anfang Oktober in Karlsruhe statt.  Der Weg in den Gerichtssaal führt an Siche

August Baron von Finck – Big Brother der AfD

Finck steht mit 8,7 Milliarden Dollar Privatvermögen auf der Forbes Liste der 150 reichsten Menschen auf unserem Globus. Er residiert auf dem Schloss Weinfelden in dem schweizerischen Thurgau und kann deutsche Politiker der etablierten Parteien nicht leiden. Seine Abneigung gegen Merkel und die Grünen ist legendär, wenngleich er nur selten darüber spricht. STAMMHAUS MERCK FINCK & CO Bildrechte Dallimfc  Ebenso wenig Sympathien bringt er für den Euro auf. Die Spur der neuesten Spendenaffäre in der AfD führt in die Schweiz, just zu dem Mann, der seit dem Tod von Franz Joseph Strauß (CSU) sich seines letzten Hoffnungsträgers deutscher Politik beraubt sah. Zutiefst frustriert vertrat er in einem kleinen Kreis superreicher Kollegen den Standpunkt, dass man machen könne was man wolle, der Staat würde, wenn er sich weiter so entwickle, das Land vernichten. Wie es scheint, hatte der heute 89-jährige Merck Finck & Co-Banker zumindest mit seiner damaligen Prognose nicht ga

Flintenuschis Sumpfgebiete

Um gleich einem Missverständnis vorzubeugen, es handelt sich hier nicht etwa um das frivole Büchlein von Charlotte Roche, es geht um Ministerin von der Leyen und das mindestens ebenso schlüpfrige Thema Verteidigungsministerium. The fifty shades of corruption.... Uschi, die Unbeleckte, zumindest was das kernige Soldatengeschäft angeht, brauchte dringend Unterstützung. Als im Januar 2018 der Wehrbeauftragte des Bundestages Hans-Peter Bartels öffentlich verlautbarte, dass Deutschlands Desaster-Armee im Verteidigungsfalle nicht einsetzbar sei, dämmerte es unserem Landser-Blondchen, dass ihr Laden sogar aus dem Keller stinkt.   Oben hui, unten pfui – so könnte man den hierarchischen Zustand unserer Bundeswehr beschreiben. Generalitäten und Ministerium erklären in knackigem Deutsch preußischer Oberfeldwebel, die Truppe sei maximal motiviert, allein es mangele an funktionstüchtigen Waffensystemen. Flugzeuge, die nicht fliegen, Schiffe ohne Ersatzteile, ADAC-Helis als Ersatz für de

Generaldebatte im Bundestag – Merkels maximaler Stuss

Wie lautete doch gleich das Thema der Generaldebatte im Bundestag? Haushaltspläne, Geld für Verteidigung, Entwicklungshilfe und Soziales. Merkels geistigen Totalausfall könnte man mit einem Schüler vergleichen, der in einer Mathematikprüfung stattdessen einen Deutschaufsatz vorträgt. Phasenweise hatte ich den Wunsch, Merkels Redenschreiber – sofern es den gibt, einer mittelalterlichen Bäckerschupfe zu unterziehen. Eine solche Strafe wurde damals verhängt, wenn ein Bäcker Brotlaibe mit zu geringem Gewicht verkaufte. Man sperrte ihn in einen Käfig und tauchte ihn mithilfe einer Seilwinde solange in eine Jauchegrube, bis er Besserung gelobte. Diese Strafe würde allerdings, und das steht für mich nach der Debatte fest -, weder beim Verfasser ihrer Rede noch bei unserer Kanzlerin eine Wirkung zeitigen. „Wir wollen in Zukunft vom Bürger her denken und nicht umgekehrt“, begann sie. Ein Satz, dessen Semantik mir schon morgens um 9 Uhr die erste Flatulenz bescherte. Gleich darauf di