Brüssel hat gesprochen: Asylanträge sollen nach dem Willen der EU-Kommission europaweit per E-Mail oder Post gestellt werden dürfen, wo dies nötig und möglich sei. Die Asylbewerber erhalten nach Eingang beim BAMF eine Eingangsbestätigung, heißt es in am Donnerstag veröffentlichten Empfehlungen der Brüsseler Behörde. Es ist also beschlossene Sache. Ganz gleich ob ein Kesselflicker aus Syrien, ein Lastenträger aus dem Irak, ein Viehhirte aus einer abgelegenen Oase in Mali oder einem Hüttendorf im Niger, der zukünftige Sozialgast kann in Kürze online beim BAMF unbürokratisch seinen Antrag stellen. Brüsseler Beamten möchten gerne, dass dem Afrikaner, der an den Segnungen europäischer Sozialleistungen interessiert ist, von den Vorteilen elektronischer Umsiedlungsbewerbungen überzeugen. Und wer weiß, vielleicht darf der herkömmliche Bewohner Afrikas sich sogar noch das Land aussuchen, in dem er am meisten erhält und am wenigsten dafür tun muss. https://www.rnd.de/politik/asyla
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