Da sitzt er, dieser Jens Spahn im BILD-Interview, und erklärt mit scheinbar entspannter Überlegenheit dem in die Irre geführten Wahlvolk, dass nun ein harter Sparkurs angesagt sei. Jetzt, nachdem Merz beim Regieren so viel Schulden machen könnte wie keine Regierung zuvor und Boris Pistorius als Verteidigungsminister ohne Korrektiv grenzenlose Kredite aufnehmen darf, begreift der Bürger allmählich, was er an der Wahlurne angerichtet hat. „Die fetten Jahre für den Staat sind vorbei“ , so die verklausulierten Worte von Jens Spahn vor der Kamera des ZDF, die mit ihrer Verortung in Richtung Staat verbergen sollen, dass es in Wahrheit den Bürgern von jetzt an richtig an den Kragen geht. Der Slogan beim Fototermin unserer ambitionierten "Versagertruppe" „Wieder nach vorne“ versinnbildlicht geradezu perfekt die dialektische Sinnumkehrung von Begrifflichkeiten. Denn in Wahrheit handelt es sich um die berüchtigte "360-Grad-Baerbock-Wende." Es geht also nicht nach vorne, son...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)