Die dürre Meldung heute, dass in Salzburg die Landeskrankenhäuser wegen der angespannten Lage die Triage vorbereiten, ist unbesehen eine Katastrophe. Doch hinter der Katastrophe entpuppt sich bei näherem Hinsehen geradezu ein Desaster. Denn die Meldung aus Österreich, bei der hervorgeht, dass ein Jurist und ein Ärzteteam die Entscheidungen getroffen werden, wem geholfen darf und wem nicht, steht den militanten Impfverfechtern nicht gut zu Gesicht. Wie nicht anders zu erwarten wird in der Meldung mit keiner Silbe erwähnt, ob diese Entwicklung von geimpften oder ungeimpften Patienten ausgelöst worden ist. Blättert man in den Salzburger Nachrichten ein paar Tage zurück, stößt man auf folgenden Artikel: Salzburg meldet am 7. November 2021, dass mehr als 50 Prozent aller Patienten im dortigen Landeskrankenhaus „doppelt Geimpfte“ sind. Genauer gesagt, es waren am 7. November 57 Prozent "voll Immunisierte", die auf den Intensivstationen lagen und behandelt wurden. So genannte
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)